Beiträge von fliegevogel

    Würden wir auf einer einsamen Insel leben, wäre irgendwie alles einfacher

    Aber der Unterschied ist ja eigentlich eher in Deinem Kopf (also, was das laut sein angeht). Ich habe ja auch einen echt lauten Hund - wir sollten uns mal treffen, ich wette, mir würde Lucifer nicht negativ auffallen. Versuch doch mal, wenn Dir das nächste Mal unangenehm ist, wie er sich benimmt und dass Du es "nicht schaffst", daran zu denken, was für Lärm Menschen ohne euch an dem Ort aushalten. Silvester, Müllabfuhr, hupende Autos, Motorräder. Alles lauter als Lucifer und niemand schämt sich dafür. Also chill, kein Mensch wird sich in 15 Minuten noch an Dich und den "lauten Collie" erinnern :nicken:

    Und lass Dir auch hier nicht schon wieder alles madig reden/einreden, dass andere besser wüssten als Du, was eure Probleme sind.

    Auf der anderen Seite dürfen die gerne auch mal so richtig wild spielen, anspringen und sich abarbeiten

    Auch ganz ohne Schutzdienst: das war bei uns ein großer Punkt. Regelmäßiges strukturiertes Arbeiten, und dann als Belohnung richtig die Sau rauslassen. Hat definitiv auch nochmal einen Unterschied in der Entspanntheit gemacht im Vergleich zur selben Arbeit mit Futterbelohnung.

    Einfach halt suchen dürfen hat ihm sichtlich Entspannung gebracht. Hier in der Nähe gibt es aber anscheinend niemand, der das anbietet und wenn ich zum Training in unsere alte Hood fahre, dann ist das nebst Zeitaufwand nochmal 100km Fahrweg on top.

    Auch hier, nur ein Mini-Puzzlestein: aber wenn er gerne Nasendinge macht, wie wäre dann vernünftig aufgebaute Scent Detection oder ZOS oder so? Da ist man nicht auf andere angewiesen und man kann es definitiv auch nach Bedarf sehr komplex gestalten.

    kommt jemand mit E-Scooter und offline GR von hinten angerauscht und überholt uns

    Puh, also nicht super hilfreich vielleicht, aber das finde ich echt auch eine schwierige Situation und kenne viele Hunde, die das nicht easy meistern würden. Da zumindest würde ich mir nicht den Kopf drüber zerbrechen.

    Ansonsten: schonmal ein Halti probiert? So dass Du den Blick zu Dir lenken kannst? Bei Juro hat das in seiner schwierigeren Phase das Reinsteigern ganz gut verhindert. Ist jetzt sicher kein mega Tipp, aber das einzige, was mir gerade einfällt.

    Es gibt ja Foren, wo es durchaus angeregt wird, dass man andere am work-in-progress ein bisschen teilhaben lässt und persönlich fände ich es auch super interessant, bei vielen Haltern über die Schulter zu gucken-> mitzulesen, was es für Neuigkeiten und Fortschritte gibt, einfach ein bisschen die Geschichte zu verfolgen.

    Aber wie dem auch sei, hier ist es nicht so und das ist auch ok.

    Natürlich ist das hier so, es gibt eine riesige Forumsecke extra für diese Tagebücher. Man muss nur eben damit leben, dass andere auf Beiträge reagieren, und nicht immer wie man es sich wünscht - es ist eben immer noch ein Forum, also für Austausch da und nicht für pure Monologe.

    Ich denke ein Sheltie würde gut passen.

    Eine bellfreudige Rasse in ein Mehrfamilienhaus, in dem bereits viele Hunde leben und wo es permanent laut ist?

    Ich glaube das geht gründlich schief.

    Bellfreudige Rassen kann man durchaus im MFH halten, bellfreudig ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit dauerlaut.

    Die Bedenken hätte ich persönlich nicht.

    Das ist mir natürlich lieber als Mäuse, Vögel

    Irgendwie strange für mich...

    Mal abgesehen davon, dass ich persönlich zum Spaß Tiere töten nicht als so gutes Hundehobby empfinde: ja, das kann auch bei Hunden amtlich anschwellen. Und ja, Welpen stechen ggf auch beim Runterschlucken noch. Ist also auch für den Hund im Zweifelsfall unschön.