Beiträge von fliegevogel

    Die Angst vor der Angst und so ein neurotischer Anfall auf der Straße ist mir zu gefährlich

    Ja, versteh ich, habe ja auch einen Kandidaten, der zu neurotischen Anfällen neigt und fahre daher in der Zivilisation nur ruhigere Strecken, bei denen ich ggf schnell und unfallfrei rechts ran fahren und absteigen kann. Dafür fahre ich mit Hund auch selten die kürzeste Strecke von a nach b. Ist aber natürlich definitiv eine Abwägung mit Restrisiko.

    Aber meiner ist natürlich ein deutlich kleineres und leichteres Kaliber und halt mich nicht so leicht vom Rad.

    Also muss es Geruchskomponenten geben, die beide gemeinsam haben

    Das ganz sicher, das ist glaube ich anders nicht möglich. Das ist ja auch bei den Holzkäfern so, dass man mit gehaltenen Tieren anfängt, und sie dann auf die frei lebenden generalisieren müssen. Aber da kenne ich es eben gerade so, dass man während des Umstiegs die Anzeigen von frei lebenden Tieren besonders enthusiastisch belohnt, damit diese Generalisierung "Ah, das riecht ein bisschen anders, aber es geht um den kleinsten gemeinsamen Nenner" eben vorgenommen wird. Denn es gibt ja auch Tiere, die auch gemeinsame Geruchskomponenten haben, aber eben NICHT mitgemeint sind. Andere Holzkäferlarven, die im gleichen Substrat leben bspw in meinem Fall. Und die kriegt man ja "raustrainiert", indem man die Anzeige eben gezielt nie bestätigt.

    Ich berichte gerne, wenn sie antwortet :nicken:

    Ich lese hier mal lose mit, mache im Alltag eigentlich alles mit dem Rad, vor allem ohne Hund. Aber auch mit Hund zur Arbeit und kurze Wege (unter 5 Kilometer), und in der kühleren Jahreszeit dann auch gerne mal größere Runden. Juro läuft sehr gerne und ausdauernd am Rad.

    Bin ja vor kurzem umgezogen und hier ist es ziemlich hügelig, da muss ich mich noch eingrooven. Leipzig war völlig 2D, sehr angenehm. Der Hund macht das alles ohne Probleme, aber ich schnaufe teils ganz schön. Mir wurde auch schon gesagt, ich bräuchte eigentlich ein anderes Fahrrad, noch hoffe ich, dass ich da drum herum komme :fear:

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    da wird es zwischen Gefangenschaft und Freiheit keine zu großen Abweichungen geben

    Substrat und Ernährung ist ja sehr anders. Alle Biolog*innen die ich kenne, die isch damit beschäftigen, gehen davon aus, dass der Stoffwechsel und der Geruch sich schon ziemlich unterscheiden müssten.

    Aber interessant, ist auf jeden Fall was, wozu ich mal unsere Trainerin befrage. Die führt auch Bettwanzenspürhunde, da kennt sie die Debatte sicher.

    dass nur im Training bestätigt wird und im Echteinsatz nicht

    Ich hätte da ja immer Sorgen, dass er lernt, dass das im Echteinsatz nicht der gewünschte Geruch ist. Zumindest bei Tieren/Pflanzen ist der Geruch "im Freien" ja anders als bei den in Gefangenschaft gehaltenen. Und wenn man den einen immer bestätigt und den anderen nie, frage ich mich, ob man da nicht irgendwie die Generalisierung verhindert.

    So komische Holzkäfer auch nicht.

    Also muss mein Hund damit umgehen können, dass er etwas anzeigt. Ich rufe ihn dann raus ohne großartig zu bestätigen und lass ihn weiter suchen.

    Ich mache ja Holzkäfer und bei den Leuten, mit denen ich trainiere, wird es durchaus so gehandhabt, dass die Anzeige bestätigt wird, auch wenn man im Echteinsatz die Korrektheit nicht überprüfen kann.

    Hat das einen konkreten Grund, dass bei euch darauf verzichtet wird?

    "Körperlich Schaden anrichten" ist für mich etwas ganz anderes, als das was hier passiert ist

    Es ist halt für mich der Oberbegriff, der ne ganze Menge zusammenfasst. Wenn Dir ein besserer einfällt, gerne den nutzen.

    Das Ergebnis ist ja oft auch vom Opfer abhängig. Was bei einem Menschen als Opfer "nur" beschädigend ist, ist bei einem Kleinhund als Opfer schon tödlich.

    ab einer gewissen Größe kann immer was passieren

    Würde ich auch sagen, es gibt immer einen stochastischen Faktor, Dinge die man nie für möglich gehalten hat, können jedem/jeder passieren. In der Hand hat man nur die Wahrscheinlichkeit, keine Absolutheit, denke ich.

    Ist aber für mich dennoch nicht das selbe wie zu sagen "ab Provokation XY ist das Opfer (mit) Schuld". Das ist für mich tatsächlich eine andere Frage.

    Ah jo. Die Hundehalterin kann "unmöglich" etwas falsch gemacht haben, weil es so eine extreme Ausnahmesituation war. Aber die Joggerin muss Fehlverhalten gezeigt haben, sonst wäre das nie passiert. Und natürlich, hätte auch ein Yorkie sein können. Ist ja fast wie Satire.

    Man hat ein richtig gutes Gefühl dabei, dass die Frau jetzt (wenn ich es richtig verstanden habe) die verbleibenden beteiligten Hunde führt, bzw einen davon.