Beiträge von fliegevogel

    Indem angeleinte Hunde eskalierend am Zaun verfolgt werden? Inwiefern das?

    Hunde sind auch Beutegreifer, und die Frage ist, ob HSH gelernt haben, den Leinen-Festhalte-Künsten von Fremden zu trauen…

    Die Wahrscheinlichkeit, dass der andere Hund ebenfalls "aufdreht" und die Leine dann nicht mehr hält, was sie verspricht, wird ja bei vielen Hunden durch das angepöbelt/bedroht werden eher größer, daher sehe ich den Mehrwert nicht.

    Wie gesagt: viele Hunde sind erst dann so interessiert an dem Zaun, wenn die HSH anfangen, dahinter massiv zu drohen etc. Durch die Eskalation der HSH und Fremdhunde am Zaun kommt es zu einer Stresssituation für die Herde, wenn ich das so beobachte. Daher frage ich mich, ob es nicht energiesparender für die HSH und stressärmer für alle wäre, wenn die Reaktion erst erfolgen würde, wenn sich der andere Hund auch für die Herde interessiert. Dass Hunde Beutegreifer sind und die HSH eine Distanzvergrößerung wollen (die halt oft einfach nicht möglich ist), ist ja klar - und beantworten das nicht.

    Aber ist hier auch der falschen Thread, daher bin ich jetzt auch wieder weg damit

    aber so in etwa die Liga wie in dem Video ist a) recht moderat und b) normal

    Ist das jetzt moderat und normal oder eine sehr hohe Stufe auf der Eskalationsleiter?

    Muss tatsächlich sagen, dass ich viele Hunde kenne - meinen inklusive - die auf dieses Getöse mit verstärktem Interesse und Gegengetöse reagieren, wo sie sonst einfach ohne Interesse an den Schafen vorbeigehen würden. Weiß da tatsächlich oft nicht, was da der tatsächliche Mehrwert für die Herden ist. Und einem selber geht hart die Pumpe, wenn das Schafgatter über 100 m und mehr direkt am Wanderweg langgeht und man konstant so begleitet wird. Ich kann die Mulmigkeit von Lucy_Lou gut verstehen. Ausweichen kann man ja nicht, da hilft wohl nur Beten, dass das Gatter hält.

    Edit: Bevor hier auf die Barrikaden gegangen wird - ich sehe die Notwendigkeit von HSH und würde mich über sowas nie beschweren. Und wenn hier erfahrene User*innen sagen, dass die HSH das Differenzieren da nicht lernen können, dann will ich das auch nicht anzweifeln. Wollte nur anmerken, dass ich das ungute Gefühl sehr gut verstehen kann.

    Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob mein Hund da einen Bogen laufen würde. Der weiß ziemlich genau, wann ein Zaun zwischen ihm und einem anderen Hund ist und findet die sicheren Gelegenheiten zum Rumprollen dann manchmal ziemlich nice. Würde ich natürlich nie zulassen, falls das jetzt jemand denkt. Aber würde ich ihn lassen, würde er je nach Stimmung den Arschlochmove bringen.

    Und er ist bei weitem nicht der einzige junge Rüde den ich kenne, der so tickt. Was das mit "strunzdumm und da stimmt im Hirn was nicht" zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. :ka: Ich finde es eigentlich ziemlich normal, dass "Kommunikation verstehen" nicht immer auch "sich danach richten" bedeutet.