Beiträge von fliegevogel

    Ich hab heute mal versucht ein paar Bilder zu machen. KA ob die passend sind...

    Australian Cattle Dog, knapp 10 Monate

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    Das sie im Bereich der Schultern höher aussieht liegt am momentanen Fellwechsel ?

    Ich schätze als Laie, dass man das nicht wirklich analysieren kann, weil die Mittelfußknochen hinten nicht senkrecht zum Boden stehen (sondern schräg). Aber ich musste einfach mal loswerden, dass ich finde, dass Cali so ein hübscher Cattle ist - nicht so eine Tonne.

    Wie wäre es mit einem gemäßigten Terrier? Ein West Highland White beispielsweise?

    Die sind nicht zu sensibel, haben Bock auf Action und wenn er mal was an der Pfote hat o.ä. passt er in einen Fahrradkorb (nicht zu verachten, finde ich).

    Alles was Verträglichkeit etc. und mit Kindern klarkommen angeht ist glaube ich eher Erziehung als rassespezifisch (außer bei Extremfällen wie dem Akita Inu, der (nicht nur) deswegen vielleicht nicht so geeignet ist).

    Gibt es bestimmte Maßstäbe, wie ich das erkennen kann, ob es sich wirklich um Tierschutz handelt ?

    Bei Rassehunden habe ich das verstanden, bei Tierheimen in Deutschland auch zum größten Teil... aber wie kontrolliert man Auslandstierschutz ?

    Soweit ich weiß, gibt's da schon ein paar gute Anhaltspunkte, an denen man seriösen Auslandstierschutz erkennen kann. Für mich sind Anzeichen für seriöse Organisationen:

    - dass sie auch vor Ort Tierschutz betreiben (Kastrationsmaßnahmen etc.).

    - dass sie Vorkontrollen durchführen.

    - dass die Beschreibungen der Tiere individualisiert und realistisch sind (nicht alle "süß und lieb mit treuen Augen").

    - dass sie einen bei Fragen beraten können.

    - dass sie realistisch schildern, dass der Hund aus dem Auslandstierschutz Probleme mitbringen kann, die in der Beschreibung nicht absehbar sind.

    Dein Glaube ihn Ehren ... aber wenn dem so wäre, also dass es nicht ungehört verhallen würde (wäre man nur höflich genug gewesen), dann gäbe es das Problem nicht mehr.

    Nee, da hinkt die Logik: nur weil ich glaube, dass es freundlich bei mehr Leuten fruchtet, heißt das ja nicht dass es das Problem dann nicht mehr gäbe. Ich glaube auch nicht, dass sich alle Menschen durch Diskussionen beeindrucken lassen - ich glaube dass die Leute die sich durch Diskussionen beeindrucken lassen, dass eher bei einem freundlichen Tonfall tun.

    Diejenigen, die man mit höflichen und sachlichen Argumenten erreichen konnte, stellten ihre Handlung ein. Aber dann stehen sie in der Regel auch dazu (wechseln das Lager, kann man formulieren), das tun sie dann auch verbal zusätzlich kund. Was eher selten sein wird, es nicht öffentlich zugeben, aber dennoch die Handlung (still und leise) einstellen. Kommt sicherlich auch vor (aber nicht in der Masse, sonst gäbe es keine Qualzuchtmassen).

    Da sind Deine Erfahrungen wohl andere als meine. Ich glaube auch nicht, dass diese Diskussion sinnvoll ist. Ich werde Dir nicht beweisen können, dass es Leute gibt, die ihre Meinung langsam und graduell durch freundliche Ansprache ändern, ohne das öffentlich zu machen. Und Du wirst mir das Gegenteil nicht beweisen können. Es ist halt eine Glaubens- und Typfrage, irgendwo, wie man kommunizieren möchte. Und nur weil ich da anders denke als Du, ist das kein "Gebrabbel" und hat nichts mit gege die Scheibe fliegen zu tun, das finde ich jetzt gerade irgendwie unnötig, da so einen Ton an den Tag zu legen.

    Irgendwann sollte der Zeitpunkt gekommen sein, an dem man nicht mehr redet (hat sich für mich als unnütz bewiesen), sich nicht mehr mit Argumenten, Höflichkeiten, Bitten und Appellen aufhält, sondern einfach Fakten schafft, also per Gesetz handelt (wie z.B. in den NL im ersten Schritt, verbessern kann man ja immer noch).

    Und um einen versöhnlichen Abschluss zu finden: da bin ich absolut bei Dir. Statt sich hier zu kabbeln ist es deutlich sinnvoller, sich dafür einzusetzen, dass es auch hier bald soweit ist!

    OT, also so ziemlich.

    Spoiler anzeigen
    Nämlich die Frage, warum Menschen trotz guter Argumente, wissenschaftlicher Artikel etc. sich von einem bestimmten Typ Hund so angezogen fühlen, dass sie diese Argumente negieren, nicht wahrhaben oder bestimmen, dass sie auf speziell sie nicht zutreffen. Das betrifft ja nicht nur das Thema Qualzucht. Aktuell kann man es wunderbar an allen Fronten der Coronadiskussion sehen.

    Guck mal hier: https://illis.se/en/wtf/ Das ist ein - für mich persönlich sehr guter -Artikel in dem es um ein ähnliches Problem geht. Hier geht es nicht um Qualzuchten, sondern um "wie trainiere ich?" was ja genau so emotional ist. Und da erklärt sie finde ich schön aus verhaltensbiologischer Sicht, welche Argumentationsstrategie in ihren Augen Sinn macht, um jemanden bei so einem emotionalen Thema zu erreichen. Und warum sich manche Menschen von wissenschaftlichen Argumenten da nicht angesprochen fühlen. Vielleicht interessiert es Dich ja :)

    Denn die Höflichkeit verhallt genau so unregistriert, wie jedes sachliche Argument zuvor (als hätte man das nicht versucht ...). Und irgendwann darf es der sachlichen Seiten doch auch mal genug sein, sie bekommt von Anbeginn nur Gefühle als Antwort und Begründung für das Handeln. Darf aber selbst niemals welche entgegen setzen?

    Also erstmal kann man finde ich auch Gefühle entgegensetzen ohne beleidigend zu werden. Man kann aber natürlich auch beleidigend werden, wenn man mal Dampf ablassen muss, das kann ich ja niemandem verbieten. Ich persönlich glaube nicht, dass Höflichkeit genau so ungehört verhallt wie Beleidigungen. Ich glaube, dass sich einige (sicher nicht alle) doch im stillen Kämmerlein mit höflich vorgetragenen Argumenten auseinandersetzen (auch wenn sie es öffentlich nicht zugeben). Bei Beleidigungen hingegen macht wohl jeder zu, so ist mein Empfinden. "Schau mal, wie lecker meine überbackene Zucchini ist" hat in meinem persönlichen Umfeld noch mehr Leute vom vegetarischen Essen überzeugt als "Ich finde es widerlich, dass Du Leichenteile frisst". Aber beweisen kann ich es natürlich nicht.

    Ich will hier auch niemandem das Wort verbieten oder unterstellen jemand hätte es noch versucht sachlich zu argumentieren oder oder. Entschuldige, falls es so ankam. Ich argumentiere nur, warum ich es sinnvoller finde, nicht ausfällig zu werden.

    Phonhaus Ja, das ist natürlich subjektiv. Ich empfände es beispielsweise als beleidigend wenn jemand sagt "Deine Argumente sind beknackt" - als sachlich würde ich empfinden: "Deine Argumente kann ich nicht nachvollziehen". Genau so mit "das was Du tust ist pervers" - als sachlich und nicht auf Eskalation abzielend würde ich empfinden "ich kann nicht nachvollziehen, wie das jemand tun kann", "ich würde das nicht tun" oder auch "ich finde es falsch, das zu tun".

    Das Problem ist: Diese Rassen gewinnen weiter an Beliebtheit und die kaufen nicht nur Menschen, die noch nie etwas vom Thema Qualzucht gehört haben, sondern auch viele, die durchaus davon wissen, es sich aber schönreden.

    Ja, gezielte Anfeindungen sind schlecht und nicht hilfreich. Wenn sich aber jemand durch Aufklärung und das Aufzeigen von Problemen angegriffen fühlt, ist das ein anderes Thema.


    Aber dass sich jemand angegriffen fühlt zeigt doch zum Glück, dass das Thema nicht spurlos vorbei geht. Denn die gibt es auch zur Genüge, die die offen sagen, dass es ihnen egal ist...

    Ich glaube, wenn sich jemand angegriffen fühlt, weil seine Argumente und Handlungen "beknackt" und "pervers" genannt werden, kann man nicht behaupten, dass das am "Aufzeigen von Problemen" liegt. Das ist ein direkter und persönlicher Angriff.

    Wenn man gegen die Zucht von kurzschnäuzigen Hunden ist (bin ich übrigens auch!) dann gibt es so viele gute Argumente. Ich weiß nicht, warum man dafür auf Beleidigungen zurückgreifen und persönlich werden muss. Das schwächt meiner Meinung nach die eigene Ansicht.