Beiträge von fliegevogel

    Es ist halt die Frage, was es bringen soll, wenn eine Horde von Menschen sich online auf eine Person einschießt und erzählt, dass sie eine grausame Tierquälerin ist (ob das jetzt stimmt oder nicht, ist für die Betrachtung eigentlich erstmal irrelevant).

    Will man naive Rasseinteressenten abschrecken? Das könnte man anders effektiver haben, so wirkt es nicht wie begründete Kritik sondern wie etwas persönliches.

    Will man jemanden bekehren? Das klappt doch nie nie durch so ein Verhalten ... Da ist Freundlichkeit und Sachlichkeit sehr viel gewinnbringender.

    Will man einfach mal Frust ablassen? Dafür ist es sicherlich top.

    Ich finde die rationalen und wissenschaftlichen Beiträge in diesem Thread deutlich interessanter und gewinnbringender als persönliche Anfeindungen.

    Das ist fies und verallgemeinernd

    Das war natürlich aus meiner Perspektive geschrieben. Ich finde es jetzt auch nicht besonders fies. Speziell ist ja nun sehr subjektiv und wer sagt denn dass die mich nicht genau so speziell fanden?

    Und außerdem schreibe ich ja nicht umsonst vielleicht: vielleicht hatte ich eben auch einfach genau bei Kleinpudel-Züchtern Pech und habe mir die (für mich!) falschen 5-10 Züchter zum kontaktieren rausgesucht, das kann doch auch sein :ka:

    Tut mir jedenfalls leid, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Das war nun wirklich nicht meine Absicht.

    Dann machen wir doch gleich mal mit noch so einem Publikumsliebling unter den Krabbeltieren weiter:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Eine Schabe auf jeden Fall. Eine Waldschabe?

    Richtig! Ectobius lapponicus, die gemeine Waldschabe aus der Unterfamilie der Ectobiinae (Waldschaben).

    Schaben haben mit Grillen sehr viel mehr gemeinsam als dass sie Insekten sind ("Insekt" ist übrigens ähnlich spezifisch wie "Wirbeltier"). Sie sind Schwestergruppen, die gemeinsam zu den Hemimetabola gehören. Diese haben gemeinsam, dass sie sich in sehr kleinen Schritten vom Jungtier zum adulten Insekt entwickeln - jedes Stadium sieht also bereits fast aus wie das darauffolgende. Damit sind sie das extreme Gegenstück der Holometabola, deren Entwicklung in großen Schritten passiert und deren Larvenstadien kaum noch den adulten ähneln (das klassische Beispiel hier wären Schmetterling und Raupe).

    Waldschaben sind in Deutschland heimisch und leben im Bodenstreu der Wälder. Sie sind nicht schädlich und wenn man sie bei sich zuhause findet, kann man sie einfach nach draußen befördern und sich den Kammerjäger sparen.