Beiträge von fliegevogel

    Ich persönlich würde bei Tieren von Vermehrern immer einfach vorsichtshalber von Mischlingen ausgehen - einfach weil es ja gut sein kann. Von einer Wundertüte auszugehen und da die Augen offen zu halten, würde mir persönlich in der Situation helfen. Wenn dann nicht zur vorgeblichen Rasse passende Charakterzüge aufkommen, ist man dann nicht so überrumpelt.

    Ich verstehe aber auch nicht ganz, warum man nicht nah einem Züchter für die Rasse sucht. wenn die Rasse es einem so angetan hat. gerade Border Collies gibt es doch echt viele.

    Bei uns sind die normalerweise eher selten. Vor drei Jahren hatten wir eine Schwemme davon, da sind mir auch ein paar sehr schöne Exemplare begegnet. Aber selten zum Fotografieren.


    Aus dem Garten:


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    Ist das Flieder?

    Falls es sich um einen reinrassigen Hund handelt, würde ich nach den "RasseXY in Not"-Seiten schauen und dort Vermittlungshilfe suchen. Ansonsten haben örtliche TSV oder TH oft Ansprechpartner zur privaten Vermittlung.

    Auf keinen Fall würde ich den Hund in den Kleinanzeigen inserieren, darüber sind leider schon viele Hunde zu Wanderpokalen geworden.

    Selbst bei Mischlingen, denen man die Rasse X aber ansieht/anmerkt, könnte man es bei Rasse X in Not versuchen - die sind doch normalerweise nicht so streng!

    Der Hund war in meinem sogar schon da als ich auf die Welt kam - ich war kein einfaches Kind und er kein einfacher(aber dafür ein umso größerer) Hund. Ein Rassemix der als deutlich unduldsamer gilt, als Labradore. Es hat nie große Probleme gegeben und meine Mutter - laut ihrer Aussage - nicht mehr Nerven gekostet als ich es auch alleine getan hätte :D Kind und großer Hund geht definitiv, ihr klingt ja nun auch echt nicht so, als würdet ihr da unrealistische Vorstellungen haben! Beim nächsten Züchter ist dann "eurer" bestimmt dabei, ihr habt so tolle Voraussetzungen!

    A propos Verwechslungsdreieck Goldammer-Erlenzeisig-Girlitz: meinen Studenten empfehle ich für viele Arten (und die drei gehören dazu) gerne diese Grafiken vom NABU: https://www.nabu.de/tiere-und-pfla…ungsgefahr.html Sind finde ich sehr schön gemacht und einiges erkennt man in dieser stilisierten Darstellung super. Dass es in live natürlich nicht immer so perfekt abgegrenzt ist, ist eine andere Geschichte...

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    Ich kann mit denen nichts anfangen :mute: Was ich sowieso kenne, erkenne ich sofort, aber alles andere verwirrt mich eher. Hier zum Beispiel bei der Zeichnung am Kopf: Ja, die Goldammer hat da Streifen (die in echt ja gar nicht nur Streifen sind) und der Girlitz hat ja durchaus auch eine Zeichnung. Die Nabu-Sachen finde ich bei sowas irgendwie zu weit entfernt von der Realität.

    Da finde ich realistische Zeichnungen deutlich hilfreicher. Aber das soll natürlich nicht heißen, dass das niemandem hilft :sweet:

    Der Girlitz hat auch eine Zeichnung im Gesicht, aber einen ganz anderen Schnabel, das sieht man auf der NABU-Zeichnung für meine Begriffe ganz gut. Aber ja, die sind weniger detailliert, weil eben nur die Unterschiede betont werden. manchen hilft's, anderen nicht. Das ist ja auch jedem selbst überlassen, womit er was anfangen kann. Der Kosmos-Vogelführer (beispielsweise) ist natürlich toller, aber da gibt es nicht die direkten Gegenüberstellungen in der Art und um sich das selber rauszuarbeiten ist ein durchschnittlicher nicht ornithologisch motivierter Student oftmals zu faul :D

    Dass es in live natürlich nicht immer so perfekt abgegrenzt ist, ist eine andere Geschichte...

    Wobei es mir andersrum geht - ich finds im Gesamtkontext oftmals wesentlich einfacher, als nur per Bild.

    Das mag aber auch daran liegen, dass ich aufgrund einer Augenerkrankung eh drauf angewiesen bin, auch auf andere Merkmale, als "nur" das Aussehen zu achten. Ich seh da halt einen gelben Fleck im Baum. :lol: Erlenzeisige turnen z. B. gern auch kopfüber in den Ästen herum, ähnlich wie Meisen. Auch haben Finkenvögel ein besonderes Flugbild, völlig anders als Goldammern. Alles zusammen machts MIR dann leichter, als ein noch so scharfes Foto.

    Dem würde ich zustimmen - im Gesamtkonzept ist es perfekt! Die verlinkten Abildungen finde ich nur als visullen Part dieses Gesamtbildes top, das war vielleicht seltsam geschrieben von mir. Ich habe beispielsweise kein tolles Gehör - ich könnte nie so virtuos wie andere hunderte von Vögeln nur am Gesang unterscheiden. Ich brauche dann auch immer Flugbild etc.

    Eine Goldammer?

    L. G.

    Jawoll, die Goldammer ist es! Ein Girlitz müsste einen kürzeren, kräftigeren Schnabel haben und ein Erlenzeisig hat nicht diese Bäckchen-Zeichnung (die ich zum sterben niedlich finde).

    Die Goldammer ist ein typischer Vogel unserer offenen Kulturlandschaften und besonders häufig auf beispielsweise von Hecken gesäumten Wiesen und Feldern zu finden. Wie für viele "Feldvögel" ist die größte Bedrohung für die Goldammer die zunehmende Entstehung von gigantischen Monokulturen ohne Strukturelemente in der Landwirtschaft. Sie ist auch im Winter in Deutschland und dann ein schöner Farbtupfer mit ihrem gelben Gefieder. Der Ruf der Goldammer wird als "Wie wie wie wie hab ich dich lieb" umschrieben - wie schön ist das bitte?

    Ich habe übrigens mal in meinen "Atlas of Italian amphibians and reptiles" geschaut und es sieht so aus als wäre das Bild von Lilaja tatsächlich eine Ruineneidechse :) Das passt eindeutig am besten und die sind in ganz Kalabrien sehr weit verbreitet und stellenweise auch deutlich häufiger als die Mauereidechse.

    Jetzt geht's aber erstmal weiter mit einem heimischen Federnfreund :herzen1:

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