Beiträge von fliegevogel

    Kann es sein, dass sie aus Protest in der Wohnung pinkelt, weil sie wieder raus will

    Nein, meines Wissens nach pinkeln Hunde nicht aus Protest, egal gegen was. Ich würde ganz simpel denken, dass sie sich draußen noch nicht sicher genug fühlt und deswegen lieber drinnen pinkelt. Vielleicht kann sie das einfach besser anhalten als das große Geschäft. Ich würde mit ihr auf eine ruhige (!) Wiese oder so und dann mal wirklich länger auf einer Stelle bleiben. Ein-zwei Stunden habe ich mit meinem Welpen am Anfang schon draußen gehockt, bis er dann mal gepinkelt hat. Nimmt man sich ein Sitzkissen und ein Buch mit, geht das schon.

    Aber vielleicht kommt ja noch jemand mit mehr Erfahrungen mit Auslandstierschutzhunden :)

    Vielleicht ist das sowas wie Ebergeruch und es riecht nicht jeder, aber ich habe noch nie einen Welpengeruch wahrgenommen, nicht an meinem und nicht an anderen. Nur solange sie ausschließlich Milch trinken riechen sie sehr anders finde ich, aber sobald Fleisch dazu kommt ... nach Hund halt :tropf:

    Ich bin froh, wenn der Kampfzwerg seinen ersten Geburtstag feiert und frage mich mal wieder, wie sich manche so auf ihren Welpen und die Welpenzeit freuen können

    Ging/geht mir genau so, aber jetzt mit fünf Monaten ist es schon besser, finde ich. Aber schön dass man mit sowas nicht alleine ist, mich fanden immer alle so herzlos wenn ich das gesagt habe :D

    Ich finde nicht, dass Vermeidung die Möglichkeit für den Hund ist, mit seinem Heranwachsen umgehen zu können. Er braucht die Anleitung vom Menschen. Sowohl draußen, als auch beim Ruhefinden im Haus. Wenn man dem aus dem Weg geht (und mit 5 Monaten wird da noch nicht so arg viel Testosteron sein), wirds eher schlimmer. Mit Situationen, Hormonen und Reizen umgehen lernen, ist in meinen Augen der wichtigste Schritt beim Erwachsenwerden.

    Danke, auch ein interessanter Punkt! Arg viel Testosteron sicher nicht, nein. Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass es daran liegen könnte.

    Ich schicke ihn halt draußen weiter, wenn er sich zu lange an ner Pipistelle festschnuppert/dabei aufgeregt wird, Hündinnen darf er natürlich nicht belutschen oder so und auch nicht aufdringlich werden. Drinnen schicke ich ihn halt in die Ruhe, wenn er anfängt so ziellos rumzutapern. Hast Du sonst noch Tipps zur Hormonhaushaltsverwaltungshilfe? Selbst wenn es jetzt nicht daran liegt, irgendwann wird es ja nötig werden. In meinem Bekanntenkreis ist halt viel "dann kastrier ihn halt", aber das möchte ich eigentlich nicht ohne Not.

    Und je nach Alter regelmäßige gleichmäßige körperliche Auslastung wie zB durch Rad fahren oder Joggen.

    Das ist halt bei 5 Monaten meines Wissens nach schlecht, oder irre ich mich da? Würde ich wahnsinnig gerne mache und hätte er denke ich auch viel Spaß dran, hatte ich aber eher so "ab 12 Monaten" abgespeichert.

    Wenn es möglich ist dann würde ich eine oder sogar beide Runden in ein ruhiges Gebiet verlegen.

    Ist leider nicht möglich. Aber ich werde vielleicht wieder mehr ganz früh morgens gehen. Dann sind die Gerüche natürlich noch da, aber weniger andere Hunde.

    Danke nochmals für den Input! :) Ich werde dann vielleicht mal probieren, die eine Runde etwas größer zu gestalten und zuhause dann weiterhin gezielt Ruhe einfordern, das kennt er eh auch.

    P.S.: Natürlich kommt er nicht nur morgens 25 Minuten und abends 15 Minuten raus, sondern 2-3x die Woche treffen wir uns mit anderen Hunden, mit denen er auch toben kann oder wir drehen ne große Runde durch den Wald zum Flitzen. Aber im Alltag sind es meistens die beiden Spaziergänge.

    Ups, sorry. Ich hatte deshalb nicht gedacht, dass eure Runde morgens die "große Runde" sei. Wie alt ist er denn?

    Vielleicht missverständlich formuliert: am Wochenende gehen wir wenn sonst nichts ansteht auch mal so ein paar Stunden oder so im Wald. Im Alltag aber nur morgens 30 Minuten und abends je nach Tagesablauf nochmal circa 20. Das sind natürlich ungefähre Zeitangaben, wenn wir auf der Morgenrunde einen netten Hundekontakt haben, dann bleiben wir länger etc.

    Dass er unausgelastet ist denke ich aber nicht, im Moment habe ich eher das Gefühl dass er mit irgendwas überfordert ist, vielleicht auch einfach mit seinen eigenen Hormonen.

    Er ist 5 Monate alt.

    Ich würde auch eher einmal am Tag eine größere Runde gehen und ansonsten kleine Runden zum lösen

    Na das mache ich ja bisher so. Morgens eine größere Runde und ansonsten nur zum Lösen. Werde die größere Runde wohl auf abends schieben und schauen ob das was bringt.

    Spielen tut er natürlich auch auf Spaziergängen und co, mit sich, mit Zeugs und auch mit mir. In der Wohnung mag ich das nicht wahnsinnig gerne. Da darf er alleine spielen (macht er auch), aber ich mache nicht mit. Mit ruhigen Spielen (Maulrangeln und co) kann er aber generell wenig anfangen, er spielt meist Rennspiele und das ist drinnen natürlich schlecht.

    Mhm seit zwei Tagen ist Juro nach dem Spaziergang morgens (25-35 Minuten) irgendwie nervös/unruhig. Wir gehen in den selben kleinen Park, um die selbe Uhrzeit, drehen die selbe Runde wie immer. Aber sonst ist er dann zuhause nach seinem Frühstück immer direkt eingeschlafen, jetzt tapert er von A nach B, legt sich mal hier und mal da hin, nuckelt an seiner Decke und braucht bestimmt ne Stunde um runterzukommen. Werde wohl den Spaziergang mal streichen und stattdessen abends die größere Runde drehen (da gehen wir normalerweise immer nur 10-15 Minuten um den Block). Oder hat jemand noch ne Idee? Generell habe ich das Gefühl, dass er immer nach dem Essen etwas Hummeln im Hintern hat, aber so ausgeprägt war es nie.

    P.S.: Natürlich kommt er nicht nur morgens 25 Minuten und abends 15 Minuten raus, sondern 2-3x die Woche treffen wir uns mit anderen Hunden, mit denen er auch toben kann oder wir drehen ne große Runde durch den Wald zum Flitzen. Aber im Alltag sind es meistens die beiden Spaziergänge.