Also ich habe einen jungen Hund hier und wenn ich mit dem deutlich mehr als eine Stunde am Tag circa raus gehe, dann merke ich, dass es zu viel ist. Wir machen eine große Runde am Tag ( insgesamt 40-90 Minuten) und zwischendurch geht's wirklich nur zum Pinkeln raus. Dann gibt es an 2 Tagen die Woche noch "großes" Programm, entweder Training oder einen Social Walk. Und ich habe echt nicht das Gefühl, dass es deutlich mehr sein müsste
Ich glaube das muss man immer an den Hund, den man aktuell gerade vor sich sitzen hat, anpassen. Dementsprechend sollte man da in meinen Augen aber im Voraus auch nicht zuuuu festgelegt sein, sondern einfach schauen, wen man dann zuhause sitzen hat.
Beiträge von fliegevogel
-
-
Wenn ich mal ein bisschen fangirlen darf ... meine Trainerin, die auch promovierte Verhaltensbiologin mit dem Forschungsschwerpunkt Caniden-Verhalten ist, gibt am 27.01. ein Webinar zum Thema "Aggressivität als Persönlichkeitsmerkmal" und es klingt uuuultra spannend. Ist zwar null unsere Baustelle, aber ich bin schon am Überlegen, mich trotzdem anzumelden, weil es so spannend klingt:
ZitatWas Dich an diesem Abend erwartet – auf einen Blick:
• Grundlagen zum Persönlichkeitsmerkmal Aggressivität beim Hund
• Wissenschaftliche Erkenntnisse zu genetischen und ontogenetischen Faktoren
• Einordnung der Ergebnisse in Bezug zur Ausprägung der Aggressivität
Nach diesem Webinar kennst Du die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Persönlichkeitsmerkmal Aggressivität bei Hunden. Du kannst diese Eigenschaft einordnen und weißt, wie sich Ausprägung, genetische Faktoren und die individuelle Entwicklung des Hundes zueinander verhalten.
-
Ich würde für den Preis niemals einen völlig unbekannten Hund kaufen, von dem ich weder Aufzuchtverhältnisse noch Elterntiere noch sonstwas kenne. Zumal ihr ja auch den VDH-Züchter ja nicht besonders gut kennt oder sowas. Mich macht auch misstrauisch, dass ihr den Hund einfach so "haben könnt", will denn da niemand mit euch telefonieren oder so? Theoretisch könnte man natürlich mit dem Züchter im Ausland skypen etc. ... aber:
bitte keine Französische Bulldogge. Ich weiß, das war nicht die Frage, aber das ist eine kranke Rasse und jede Unterstützung der Zucht dieser Tiere unterstützt enormes Tierleid.
-
Ich würde ihn so weit weg anleinen, dass er auf keinen Fall auch nur ansatzweise in die Nähe des Essens, das runterfällt, kommt. Das wäre bei mir nicht neben dem Tisch, kommt ja aber auf den Bau des Esszimmers an, das müsstest Du ja am besten wissen.
Ran kommt er nicht ans Essen. Ist aber nicht komplett aus der Situation.
Dann würde ich sagen weiter weg. Dann weiß er selber auch ganz genau, dass er jetzt nicht ans Essen kommt und die Versuchung, bei nem fallenden Brocken doch aufzuspringen und in die Leine zu rennen ist nicht so groß.
-
Ihr würdet ihn aber schon neben den Tisch anleinen, oder?
Ich würde ihn so weit weg anleinen, dass er auf keinen Fall auch nur ansatzweise in die Nähe des Essens, das runterfällt, kommt. Das wäre bei mir nicht neben dem Tisch, kommt ja aber auf den Bau des Esszimmers an, das müsstest Du ja am besten wissen.
-
weil mir gesagt wurde der Hund bzw. Welpe brauch viel Eingewöhnungszeit bei der man dabei sein sollte
Also so drei-vier Wochen kann man ja meistens mit seinem Jahresurlaub rausholen. Wenn man sich eine nicht sehr misstrauische o.ä. Rasse holt, dann kann man in der Zeit durchaus einen Dogsitter einführen und den Welpen dann beim Dogsitter lassen, wenn man wieder arbeiten muss.
-
Der finnischer Lapphund wäre auch eine Wahl. Dieser ist jedoch auch selten.
Also ich bin ja Anfang letzten Jahres auch ziemlich unkompliziert an einen Lappi gekommen. Man muss ein bisschen nach Züchtern suchen und auch bereit sein, auf einen Welpen zu warten, ja. Das ist ja aber gerade momentan bei fast allen Rassen so. Ich würde jedoch sagen, dass sie leichter zu bekommen sind als NSDTR. Unmöglich ist das nicht. Lappi wäre jetzt auch nicht prinzipiell ungeeignet, denke ich. Informier Dich da doch nochmal ein bisschen weiter bei Züchtern u.ä.
-
Öhm. Ja gute Frage. Ich bin der Meinung was nicht ganz so heftiges gelesen zu haben. Vielleicht verwechsle ich es auch grade...
Dann vergessen wir den einfach ganz schnell wieder.

Wollte mal lobend erwähnt haben, dass ich es wirklich sehr angenehm finde, dass Du Dich hier so einsichtig zeigst. :) Ich würde auch sagen, fang einfach mal mit Dogsitting oder so an!
-
die Kinder essen halt auch schon öfters zwischendurch oder unterwegs. Da geht ja anleinen auch nicht immer
Wieso nicht? Die Kinder werden ja nicht ununterbrochen und völlig unplanbar essen? Ich würde da echt erstmal diese Situationen vermeiden, bis man da mit einem Trainer draufgucken kann. Den Hund nicht ständig in Versuchung führen.
Man könnte ja parallel ein bisschen üben, dass er Essen, das vom Tisch fällt, in Ruhe lässt. Also einer "isst" und lässt absichtlich Sachen fallen und der andere übt mit dem Kleinen den Abbruch in der Situation. Immer schön an der Leine natürlich, damit er keine Erfolge hat. Wenn er sich vom fallenden Essen abwendet dann sollte es natürlich mega Lob und Kekse geben, das wäre so meine naive Idee.. aber ich kenne mich null aus mit Terriern, vielleicht mag da eher nochmal jemand wie terriers4me oder so was zu sagen?
Ich glaube nicht, dass der durch Schnauzengriff lernt, dass Essen am Boden ihn nichts angeht.
-
Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever (ist zwar offiziell anerkannt, aber extrem selten. Kennt jemand Züchter?)
cursinu (ist keine offiziell anerkannte Rasse und auch sehr selten)
NSDTR - würde eher zu Nein tendieren. Sind meines Wissens nach Arbeitshunde und extreme Spezialisten, das muss als Ersthund glaube ich nicht unbedingt sein, wenn man wie Du keine so speziellen Ansprüche hat.
Cursinu musste ich googeln und war ein bisschen entsetzt:
ZitatDieser Hund ist sehr territorial orientiert, fremden Menschen gegenüber misstrauisch und wirkt in einer fremden Umgebung eher unsicher. Er verteidigt das Eigentum seines Herrn ausgesprochen heftig. Fremden Hunden gegenüber ist er unfreundlich und unduldsam. Der Cursinu ist intelligent, im Haus ruhig, aber im Freien entwickelt er ein lebhaftes Temperament. Er braucht sein Revier oder die Arbeit bei der Jagd – ohne richtige Aufgabe ist er ein unbequemer Begleiter. Als Familienhund ist der Cursinu eher ungeeignet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cursinu
Was um alles in der Welt möchtest Du denn in Deiner beschriebenen Situation mit so einem Hund?