Die Art und Weise, wie und wo Homöopathie ansetzt oder nicht wirkt, ist vielleicht jetzt noch unklar, aber das heißt nicht, dass es nicht irgendwann herausgefunden werden kann.
Das ist halt ein bisschen wie das Argument, dass man nicht beweisen kann, dass es Nessie nicht gibt.
Vielleicht finden wir Nessie eines Tages und vielleicht finden wir eines Tages heraus, dass Homöopathie wirkt. Was aber den Status Quo betrifft, gehen wir davon aus dass es Nessie nicht gibt und dass Homöopathie nicht wirkt, denn für beides lassen sich trotz gründlicher Suche keine Belege finden.
Das meine ich übrigens ernst und sage es nicht um Dich zu veräppeln: es gibt sicher vieles, was noch entdeckt werden wird. Aber mir zumindest fällt es schwer nur basierend darauf an Dinge zu glauben, für die es keine Belege gibt.
Vieles, zb das Immunsystem oder das Hormonsystem und wie es wirkt, ist noch gar nicht ausreichend erforscht. Deshalb denke ich auch, dass man nicht alle Erfahrungen, die Menschen mit dem Gebrauch von Homöopathie machen, einfach so einordnen kann in "war halt nur Placebo" oder "wirkt nicht", weil jeder Körper ein eigenes Universum ist
Gibt es da denn konkrete Wissenslücken, auf die Du Dich beziehst, in denen sich in Deinen Augen die Wirksamkeit der Homöopathie verbergen könnte? Meines Wissens nach sind nämlich schon die Mechanismen in allen Körpern gleich, ich wüsste da nichts was so unterschiedlich wie ein eigenes Universum sein könnte. Klar, manch einer bildet mehr oder weniger von bestimmten Transmittern oder Strukturen aus, aber die dem zugrunde liegenden Mechanismen sind absolut gleich, so dass man sie ja sogar in Zellkulturen replizieren kann.