@Alana3010 Entschuldige übrigens, ich wollte Dich nicht angreifen, ich weiß schon dass die 90% nicht sauber zitiert waren. Ich war einfach zu faul, nochmal nachzugucken was genau Deine Forumlierung war, das war etwas nachlässig von mir in so einer angeheizten Debatte.
Beiträge von fliegevogel
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Trotzdem wollen einem manche die gemachten Erfahrung absprechen.
Nein nein, möchte ich gar nicht. Ich bezweifle persönlich nur, dass diese Erfahrungen auf der Wirksamkeit der Präparate beruhen. Wie oben schon erwähnt glaube ich mittlerweile, dass Teile dieser Diskussion damit zu tun haben, ob man Wirksamkeit als "ich habe x getan und dann ist y passiert" oder als kausal belegten Zusammenhang versteht.
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Ich weiss, dass wissenschaftlich keine Wirksamkeit nachgewiesen werden kann.
Ich habe aber selbst erlebt, dass es wirken kann. Das warum kann ich nur nicht vollumfänglich beantworten oder beantwortet bekommen.
Das Ding ist halt, dass man als Naturwissenschaftler (was natürlich meine "Brille" ist, durch die ich auf so etwas gucke) davon ausgeht, dass wenn etwas trotz aller Bemühungen nicht nachgewiesen werden kann, es als nachgewiesen gilt, dass es nicht existiert. Ist halt wie Russells Teekanne.
Denn man kann nicht wirklich nachweisen, dass etwas nicht existiert. Ist wie das alte Problem mit Gott. Oder eben Einhörnern oder Feen oder Nessie. Man kann nicht beweisen, dass es keine Einhörner gibt. Deswegen muss man als Wissenschaftler oder als jemand der nach wissenschaftlichen Prinzipien leben möchte davon ausgehen, dass es sie nicht gibt. Ebenso ist es mit der Wirksamkeit der Homöopathie. Man muss sich natürlich nicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen richten in seinem Leben, aber dann tue ich persönlich mich schwer mit dem Begriff Wirksamkeit, der ein testbarer und quatifizierbarer ist. Da wäre ich dann persönlich bei "ich glaube dran" und nicht bei "ich habe erlebt, dass es wirkt".
Sollte jemand dann ein Einhorn fangen oder die Wirksamkeit der Homöopathie beweisen können, liegt es in der Natur der Wissenschaft, dass man dann mit sofortiger Wirkung seine Ansicht ändern kann (und ich es natürlich auch tun würde), denn Wissenschaft ist keine Ideologie.
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wenn niemand den wissenschaftlichen Fakten widerspricht
In dem Moment wo geschrieben wird, man habe bei Homöopathie "90% Wiksamkeit festgestellt", es sei "ja das Immunsystem noch gar nicht gut genug bekannt" und dass man "die Studien eh nicht lesen würde um sich nicht bekehren zu lassen" so weiter, wird eben sehr wohl der Eindruck erweckt, dass den wissenschaftlichen Fakten widersprochen wird. Und ja offenbar nicht nur bei mir, wenn ich mir die Diskussion angucke.
Wenn jemand wie Du schreibt, man weiß dass es nicht wirkt aber man nimmt es eben trotzdem, weil warum nicht hat damit denke ich kaum jemand Probleme. Wurde ja hier schon passenderweise mit Glücksbringern u.ä. verglichen. Oder auch aufs Holz klopfen, mache ich zum Beispiel auch. Aber da würde ich mich ja auch nicht hinsetzen und sagen, ich habe da eine Wirkung festgestellt, wenn dann nichts schlimmes passiert. Wer sich damit besser fühlt, der kann es ja machen.
Dass es jemandem hilft, das kann man ja nicht in Abrede stellen. Aber Wirksamkeit ist eben etwas, was man testen und widerlegen kann. Vielleicht ist das Problem also eher eines des verwendeten Vokabulars?

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Ich mag an den Nordischen ja eher ihren Anmut...
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.... und ihren Mut im Anblick des Feindes
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Hahahaha die Bilder sind genial

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Da hat aber jemand einen guten Tag!

Teils teils
Nach wildem Toben im Schlamm musste zuhause geduscht werden, das hat die Stimmung etwas getrübt 
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Na ja, es gibt ja statistische Standardmethoden, mit denen Signifikanz festgestellt wird. Die Frage ist ja eigentlich nur, ob solche Methoden auf einen ausreichend großen Datensatz mit Vergleichsgruppen angewendet wurden. Ob das dann in den Medien besprochen wird oder nicht, ist ja für die Feststellung der Signifikanz egal. Viele einwandfreie Studien werden viel in den Medien besprochen.
Ok, dann guck mal nach forsa Umfrage zur Homöopathie 2017. Es gibt auch was seitens der Krankenkassen 2020 in Auftrag gegeben, aber da müsste ich wühlen, da hab ich im Augenblick keine Zeit zu.
Ich finde da irgendwie nur Umfragen, in denen x% angeben, dass Homöopathie bei ihnen geholfen hat. Aber das ist alles ohne Vergleichbarkeiten etc, da finde ich leider nichts was Signifikanz belegt. Aber ich habe gerade auch nicht super viel Zeit zu suchen, bin nur die ersten 10-20 Ergebnisse durchgegangen. Falls ich nochmal was finde, stell ichs gerne hier rein.
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Nordische Hunde sind urwüchsige wilden Schönheiten:
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Ich meine was Anderes. Ich könnte Dir jetzt Berichte zur forsa Umfrage aus 2017 verlinken - die Rohdaten habe ich leider zumindest auf Anhieb nicht zur Hand. Wenn aber eine vom BPI in Auftrag gegebene Studie - deren Ergebnisse logischerweise eher in Medien besprochen werden, die dem Ansatz zumindest nahestehen - aus Deiner Sicht nicht aussagekräftig, sondern interessengeleitet ist, dann brauche ich mir die Mühe nicht machen. Gleiches gilt für die Studien und Berichte, die Verbände der Krankenkassen in Auftrag gegeben haben, um die Zulassung von Homöopathie als Kassenleistung zu prüfen bzw. neu zu prüfen.
Das Datenmaterial ist da und zumindest in der schon verarbeiteten Form sehr leicht zugänglich.
Na ja, es gibt ja statistische Standardmethoden, mit denen Signifikanz festgestellt wird. Die Frage ist ja eigentlich nur, ob solche Methoden auf einen ausreichend großen Datensatz mit Vergleichsgruppen angewendet wurden. Ob das dann in den Medien besprochen wird oder nicht, ist ja für die Feststellung der Signifikanz egal. Viele einwandfreie Studien werden viel in den Medien besprochen.
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Nach welchen Kriterien müsste die Studie aufgebaut sein, dass Du sie als valide betrachtest?Na ja mit nachvollziehbarer Methodik und gerade wenn es um Signifikanz geht dann mit einer ausreichend großen Zahl an Teilnehmern, nicht nur 10 oder so. Ganz normal halt
