Beiträge von fliegevogel

    Ich war letzte Woche in der Hundeschule für einen Alltagsgruppenkurs.

    Ich glaube auch, dass ein Gruppenkurs nicht sinnvoll ist für euch. Einzelstunden bei einem guten Trainer (oder Trainerin) wäre wohl am ehesten zielführend, dazu würde ich raten. Der Verein klingt echt nicht toll, da würde ich mich auf nichts verlassen :zipper_mouth_face:

    wenn ich Friedas Aufmerksamkeit möchte, soll ich möglichst nicht ihren Namen sagen, sondern ein Geräusch machen..könnt ihr mir erklären warum? Wann benutzt man denn sonst den Namen? Mit ihrem Namen weiß sie doch gleich, dass sie gemeint ist und ich nicht mit jemand anderem spreche..

    Uns wurde damals im Welpenkurs eingebläut, keine Kommandos zu verwenden, die der Hund noch nicht beherrscht, da man die Worte dadurch "verbrennt". Also wenn Du beispielsweise fünfmal seinen Namen sagst und er nicht reagiert, hat er gelernt dass sein Name ein Wort ist, auf das man nicht reagieren muss. Unter Berücksichtigung davon macht es durchaus Sinn, den Namen nur dann zu verwenden, wenn Du 100%ig sicher bist, dass sie auch reagieren wird und ansonsten auf Geräusche zurückzugreifen.

    Zum anderen kann ich ihm aufgrund meines starken Übergewichts nie das Aktivitätslevel bieten, das er benötigen wird. Gemütliche Spaziergänge sind kein Problem, mit Pause dazwischen auch länger. Aber Sport ist erst mal nicht drin.

    Meines Wissens nach ist eine der besten Beschäftigungen um einen Border Collie auszulasten (neben dem Hüten, logischerweise) die Nasenarbeit. Und dafür braucht man als Mensch gar keine körperliche Fitness. Google mal ZOS (Zielobjektsuche) beispielsweise oder Teetektor. Und es gibt auch viele andere tolle Hundesportarten wie Longieren oder Obedience, für die man als Mensch nicht super sportlich sein muss. Daran sollte es also nicht scheitern.

    Ständig will sie fressen und wenn es ihr nicht schnell genug geht, springt sie an mir hoch und setzt auch schon mal die Zähne ein. Ignorieren hilft nur kurz. Manchmal knurrt sie sogar.

    Dazu kann Dir ein Trainer/eine Trainerin sicher mehr sagen, ich glaube das kann man hier im Forum kaum richtig einschätzen. Es klingt aber ehrlich gesagt nach einem Problem, das auch beim erwachsenen Auslandshund gut und gerne eintreten kann. Futter ist eben eine attraktive Ressource und sie hat wahrscheinlich gelernt, dass man sich dafür einsetzen muss, es zu bekommen.

    Was man auch im Hinterkopf haben sollte, ist dass viele Hunde dann in der Pubertät nochmal Probleme mit dem Alleinebleiben haben, selbst wenn es vorher gut klappte. War bei Juro so. Mit 6-7 Monaten blieb er entspannt 4 Stunden alleine und mit 9 Monaten gingen nicht mal mehr zehn Minuten.