Beiträge von fliegevogel

    unfreiwilligen Test gemacht, ob mein Hund eh auch ohne Leine brav mitläuft, wenn ich telefoniere, irgendwie hab ich das Halsband nicht zugemacht und bin mit der Leine "Gassi" gegangen

    Hahaha sehr cool. Sowas ähnliches ist mir neulich auch passiert, mir ist die Leine aus der Hand gerutscht (die liegt eigentlich eh nur locker über ein paar Fingern) und Juro ist mit seiner Leine nach Hause spaziert, ich nebenher. War auch kreuzbrav :lol:

    Aber die Sozialkompetenz von Xaco, davon kann die alte Abrissbirne nur träumen...

    deshalb hab ich geschrieben, es kommt darauf an wie die Weichen gesetzt werden.

    Dem würde ich nicht widersprechen. Die Wahrscheinlichkeit dass es trotzdem gutem Weichenstellen schwierig wird ist aber einfach höher. Nach allem was ich weiß ist das "Ja Weichen stellen wie bei jedem Welpen halt" was jemand schrieb nicht so einfach zu sagen.

    Der Welpe ist aber nicht einsam im tiefen Wald aufgewachsen, er hat Wohnräume von innen, Menschen und andere Tiere kennengelernt

    Die meisten Vermehrer-Welpen, selbst aus wirklich schlechter Haltung, kennen ja Wohnräume und andere Tiere. Auch Welpen die in der Zoohandlung verkaufen werden, kennen andere Tiere und sogar viele Menschen, trotzdem würde ja niemand sagen, dass die top sozialisiert sind.

    Aber dass hier so komplett alles hoffnungsvoll verloren ist...das sehe ich trotzdem nicht.

    Das wäre ja auch Blödsinn zu behaupten, habe ich hier im Thread auch nicht gelesen (habe aber auch nur überflogen). Aber einfach davon auszugehen, dass es gar keinen Unterschied macht, ist eben auch nicht so das Gelbe vom Ei.

    Ich würde ja lieber jetzt drauf achten und es im Hinterkopf haben, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist DASS es einen Unterschied macht und es dann ggf doch leichter haben als gedacht als mir jetzt ein schönes Gefühl einzureden und dann unangenehm überrascht zu werden.

    was kennt denn ein knapp 8 Wochen alter Welpe aus guter Aufzucht, was diesen minipups aus hausaufzucht nicht mehr aufholt ?

    Es geht doch nicht nur um "Kennen" sondern vor allem viel um Epigenetik, gesunde Stressverarbeitung und ein entsprechendes Nervenkostüm. Da wird so viel schon im Mutterleib angelegt und/oder in den ersten vier Wochen, da ist schon davon auszugehen dass da andere Probleme auf einen zukommen als bei einem Welpen aus guter Aufzucht!

    Wenn es nicht so kommen sollte umso besser, aber wegreden sollte man das man nicht.

    Ich trainiere drin gar nichts.

    Okay, aber das ist ja auch von den Wohnverhältnissen abhängig. Ich wohne beispielsweise in einer kleinen Wohnung ohne Garten o.ä. Wenn ich etwas ablenkungsarm trainieren möchte, mache ich das selbstverständlich zuhause.

    Um drinnen trotzdem keine permanente Erwartubgshaltung zu schüren, würde ich da mit Ritualen arbeiten. Wir haben einen Teppich, der fürs Training stets ausgerollt wird. Nur auf dem Teppich wird trainiert, von Anfang an. Dementsprechend weiß mein Hund, dass drinnen nichts passiert wenn der Teppich nicht liegt.