dein Hund hat nur eine bestimmte Anzahl Löffel pro Tag. Heisst, jeder Reiz, jeder kleine Stress braucht Löffel. Und irgendwann sind da keine mehr.
Kleines OT, aber die Löffelchentheorie ist wissenschaftlich tatsächlich nicht haltbar. Das damit beschriebene Phänomen hat mehr damit zu tun, dass das Erregungslevel eine gewisse Zeit braucht, um auf Normalnull zu sinken und solange es noch erhöht ist, der Hund bei neuen Reizen schneller wieder auf ein hohes Erregungslevel kommt. Klugscheißer-Modus off 
Ich würde auch unbedingt empfehlen, erstmal eine gewisse Zeit lang (am besten 1-2 Wochen) diese Situation zu vermeiden. Und dann würde ich durch alternierende Szenarien diesen Ablauf durchbrechen wollen. Manchmal länger sitzen bleiben bis alle weg sind, manchmal gehen bevor das Klopfen anfängt und manchmal vielleicht einfach in einen leeren Hörsaal setzen (in einem fortgeschrittenen Trainingsstadium dann vielleicht mit Freunden zusammen, die dann ab und zu klopfen können)?
Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Situation bei euch auf dem Campus sehr stressig klingt, mit den freilaufenden Hunden und so (also selbst wenn das mit dem Klopfen gut klappen würde). Wie viele Stunden am Tag seid ihr denn da? Ich würde bei meinem (recht sensiblen) Hund denken, dass es bis zu 6h für ihn deutlich entspannter wäre, zuhause alleine zu bleiben als in so eine Situation mitzukommen.