Beiträge von fliegevogel

    Also mit Vermietern in einem 2-Parteien-Haus wohnen hatte ich auch in der Großstadt schon, das war das beste Mietverhältnis meines Lebens. Wenn das das einzige "störende" ist, würde ich es machen, wenn die Vermieter nett sind.

    Ich persönlich denke, wenn die Vermieter ätzend sind, können sie einem auch von weitem das Leben zur Hölle machen. Und wenn sie es nicht sind, gibt's auch nah dran keine Probleme. Ein bisschen ist umziehen ja immer ein Glücksspiel.

    Eine Hundeschule in Berlin, die ich zwar nicht persönlich kenne, aber dafür die Inhaberin: GREH

    Die machen da auch viel entstresstes. TTouch und anderes. Da kannst Du Dich vielleicht mal hinwenden, wenn Du magst.

    Auf diese "Hundeplätze" wie Du sie schilderst würde ich komplett verzichten. Und ansonsten erstmal ein bisschen Entzug machen, mindestens mal eine Woche Minimalprogramm und dann langsam wieder sowas wie ruhige Runden an der Schleppleine im Grünen einbauen.

    Und das Alleinebleiben würde ich auch anfangen zu üben. Gibt es einen Grund, warum Du das bisher nicht gemacht hast?

    Hei, erstmal tut es mir leid, dass Du so verzweifelt bist. Mir fallen drei Punkte auf/ein:

    1) Wirkst Du völlig auf den Hund fixiert, der als Antwort darauf hohl drehen, was Dich noch mehr auf den Hund fixiert etc... da muss mMn eine gute Trainerin ran, die zu Dir nach Hause kommt (keine Hundeschule Gruppenstunde!). Wo wohnst Du denn? Vielleicht kann Dir hier jemand einen Tipp geben?

    2) Täglich Freilauf (oder halt an der Schlepp) ist für die meisten Hunde die ich kenne schon wichtig. Das finde ich normal. Da würde ich langfristig einen Umzug andenken, wenn ich mit Hund leben will.

    3) Such Dir eine gute Hundebetreuung! Ohne Pausen von dem Hund hätte ich die Welpen/Junghundezeit nie überstanden.

    Also warum muss man dann so negativ reagieren?

    Ich denke, das wird daran liegen, dass die TE geschrieben hat, sie hat keine Lust auf die Erziehungsarbeit. Während gleichzeitig eigentlich klar ist, dass sie die zu einem großen Teil machen werden muss, wenn es was werden soll mit dem Hund.

    Und ganz ehrlich? Bei mir liegt es daran, dass ich mir das schlecht vorstellen kann. Gerade das Ruhe halten und sich von Reizen abwenden üben mit dem Welpen und Junghund einer Hütitüti-Rasse fand ich scheiße nervig und anstrengend und es hat mir echt keinen Spaß gemacht. Und ich liebe Hunde und wollte schon immer einen. Ich kann mir schwer vorstellen, wie das jemand übernimmt, der mit Hunden nicht so viel am Hut hat, ohne eine Sinneskrise zu bekommen.

    Aber das ist natürlich nur meine (begrenzte) Vorstellung. Vielleicht hat die TE das ja alles schon bedacht und macht das ohne Probleme und gerne, das ist natürlich auch möglich. Es klang nur bisher in meinen Ohren nicht so.

    Maria648 Ich denke dass es gut wäre, wenn Du Dir vor der Hundeanschaffung bewusst machst, dass Du den Großteil der Erziehung übernehmen wirst (oder Dein Partner/Partnerin, wer auch immer mit dem Hund zuhause ist tagsüber). Denn der Hauptteil der Erziehung, der schwierigste und wichtigste ist nicht der Sport sondern der Alltag. Stubenreinheit, keine Möbel anknabbern, keine Tapete fressen, alleine bleiben, zur Ruhe kommen, nicht hinterherdackeln wenn jemand aufsteht, Auto fahren, an der Leine ordentlich laufen, nicht pöbeln wenn man andere Hunde trifft, keine Angst vor Radfahrern... Das kann Deine Tochter nicht übernehmen, denn die ist schlicht und ergreifend einen großen Teil des Tages nicht da, weil in der Schule.

    Erziehung ist Alltag, Alltag ist Erziehung. Vor allem in den ersten drei/vier Jahren. Wenn Du da nicht bereit bist, diesen Part zu einem Großteil zu übernehmen, dann sollte Deine Tochter den Hundewunsch lieber auf nach der Schule verschieben.