Jemandem, der die Aussage "Hunde kann man nicht konditionieren" trifft, würde ich keine 3€ für Hundetraining zahlen ![]()
Beiträge von fliegevogel
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Körpersprachlicher Druck ist dann wegdrängen, blocken oder soetwas?
Ja genau, Ausfallschritt in seine Richtung, wenn er mich ignoriert oder einfach ne etwas deutlichere Körperspannung. Sowas halt.
Das klingt ja gut, was Du so berichtest. Grummelige Stimmung ist hier natürlich auch mal, aber ich denke mal, damit kann ein gut gezogener Hund umgehen, wenn man sich nicht gerade anschreit oder mit Tellern wirft, ne?
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Wenn ich positiv etwas auftrainiere, ist alles tutti. Wenn mein Hund aber Enttäuschung bei mir spürt, stresst ihn das. Dann wird er ungenau weil er mich jetzt unter allen Umständen unbedingt zufrieden stellen will.
Das sollte denke ich passen, da für mich ja nichts wichtiges an dem Job "hängt", sondern ich es nur als tolle Beschäftigung empfinde, bei der ich es eben auch sehr gut gebrauchen könnte wenn es klappt, das aber nicht im Mittelpunkt steht. Bei Juro trainiere ich das ja auch schon seit einem Jahr und wenn es voran geht, freu ih mich und wenn nicht, weil anderes gerade wichtiger ist, ist das auch okay. Da habe ich ne hohe Frustrationstoleranz.
Da macht mir gerade mehr Sorgen: Juro ist als nordischer schon recht dickfellig und braucht auch manchmal ne etwas energischere Ansage, wenn er anders will als ich
Also, ich schreie ihn jetzt nicht an oder so, aber mit recht deutlichem körpersprachlichen Druck und milden Schreckreizen (schnipsen bspw) arbeite ich schonmal. Ich hoffe natürlich, dass ich das zunehmend weniger brauche und eventuell kaum noch, bis hier ein Zweithund einziehen kann, aber wer weiß... Denkst Du, das kann ein Papillon ab, wenn es nicht direkt um ihn geht? -
Stachelschnecke Wow, Danke Danke Danke, das Du Dir so viel Mühe gemacht hast! Dein Bericht klingt perfekt für mich

Für einen Job würde ich immer nach einem stabileren Papillon am oberen Rand des Standards suchen.
Ja, das ist für mich eh ganz klar die Präferenz. Habe ja auch einen größeren Ersthund, da will ich keinen ganz ganz kleinen zierlichen Papillon dazu (obwohl ich da natürlich trotzdem aufpassen würde, nicht dass das jetzt blöd klingt).
ich würde nicht erwarten, dass ein Papillon 12 Stunden Einsätze ohne Mucken durchmacht
Nein, das ist aber auch nicht nötig. Ich plane das auch nicht hauptberuflich oder so, sondern nur als nice to have. Also kann man die Einsätze auch an den Hund anpassen.
Ich schreibe Dir mal ne PN, Tipps zu Linien etc. wären natürlich auch super :-)
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Nachteile sehe ich da eher im Fell (sie hat schnell kalt und im Sommer schnell recht warm)
Gut, wir hatten bspw auch Vizsla im Training, die bekommen dann etwas angezogen. Im Sommer schnell warm ist natürlich doof, weil Nasenarbeit eben auch effektives Hecheln verhindert. Ist das bei allen Papillons so? Wundert mich eigentlich, weil mein Lappi das zehnfache an Fell hat wahrscheinlich und bei dem geht's, wenn man nicht gerade mittags in der Sonne ist.
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Wie lang dauern die Einsätze? Wie weit ist der Hund dabei vom Hundeführer entfernt?
Das ist sehr individuell. Das Gute ist, dass man mit seinem Hund alleine im Feld ist und keine direkten Zeitvorgaben hat, sondern nur weiß, welches Gebiet man absuchen soll. Normalerweise arbeitet der Hund so 20 Minuten konzentriert und hat danach eine Pause und dann gibt es ggf die nächste Einheit. Aber das wird natürlich aufgebaut.
Wie weit sich der Hund entfernt, hängt davon ab, was er sucht. Bei den Zielarten, die mir vorschweben, müsste der Hund sich nicht sehr weit vom HF entfernen. Eventuell mal so 20/30m, das wäre aber schon viel. Es ginge mir eher darum, kleinere Flächen mit viel Struktur sehr gründlich abzusuchen (bspw. Totholzstapel nach einem bestimmten Insekt).
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Hallo, ich hoffe, es ist okay, wenn ich hier mit einer Frage reingrätsche.
Ich liebäugele mit einem Papillon als Zweithund in mittelfristiger Zukunft. Hat zwar noch Zeit (aufgrund des Erziehungsstands und der Durchgeknalltheit des Ersthundes
), aber man kann sich ja nicht früh genug informieren.Eigentlich klingen die Papillons perfekt für mich, aber eine Sache verunsichert mich: ich mache mit Juro gerne Nasenarbeit und strebe eine Ausbildung zum Artenspürhund an, bzw. stecke ganz langsam schon drin. Es wäre für mich toll wenn der Zweithund auch Spaß daran hätte und auch potentiell genug Drive, um mal Einsätze zu laufen. Eigentlich fand ich, dass das von der Beschreibung her perfekt mit einem Papillon klingt und ich habe auch beim Googeln Papillons in Rettungshundestaffeln etc gefunden

Zwei Züchterinnen, beide mit recht sportlichen Linien würde ich als Laie sagen, haben mir jedoch gesagt, Papillons würden zwar gerne etwas machen, aber seien dann doch mehr Begleithunde und richtiges Arbeiten könnten sie sich nicht vorstellen.
Wie seht ihr Papillon-Kundigen das? Könnte das passen oder eher nicht so?
Btw: mir ist natürlich völlig klar, dass das auch vom Individuum abhängt. Ich suche nur nach ganz allgemeinen Einschätzungen zur Rasse.
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Ich finde die Anzeige von dem DSH eigentlich okay. Klar, die Geschichte ist doof und der Preis ist für einen unerzogenen kranken Hund etwas unverschämt, aber sie sind ehrlich und geben sie nicht unter Vorwänden ab.
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3 Geräte wollt ich eigentlich nicht
Daher rührt auch hauptsächlich meine Unzufriedenheit bezüglich des Bissell. Wenn man den Staubsaugroboter ODER den Saugi dadurch ersetzen könnte, wäre ich auch voll und ganz zufrieden. Aber so ist es eben noch ein zusätzliches Stehrumchen.
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dass der Bissel, theoretisch, auch "nur saugen" kann
Ja, das kann er. Am besten man nimmt dafür den Wassertank raus, denn auf den "Wasser mrasch"-Knopf kommt man schnell aus Versehen. Aber er kommt halt nicht an Kanten oder in Ecken. Also man kann mMn den herkömmlichen Staubsauger leider nicht damit ersetzen.