Beiträge von fliegevogel

    ihm beigebracht, dass er sich zur Anzeige davor legen soll

    Anzeigen sind ja finde ich eh ein ganz spannendes Thema, was es da so alles gibt und was man da alles bedenken muss bei der Wahl der Anzeige. Und was der individuelle Hund draus macht, das finde ich bei uns im Projekt auch sehr spannend, da die Unterschiede zu sehen.

    das ist ja auch ne ganz andere Kiste als das in der Wohnung etc. zu machen

    Ja, absolut, das ist bei Juro immer ein großer Schritt. Ich denke, ich werde das jetzt dreiteilig üben. Drinnen: mal längere Anzeigen mit kurzer "Anreise", mal ein längerer Weg und dafür bin ich dann aber mit einer kürzeren Anzeige zufrieden und mal draußen, da nur kurze Anzeigen. Ich merke auch, dass Juro motivierter bleibt, wenn man das immer mal variiert. Worauf ich mich ja schon sehr freue, ist wenn ich anfangen kann, den Kong wirklich richtig zu verstecken, bzw auch mal einfach in die Wiese zu schmeißen :applaus:

    Aber jetzt nicht übermütig werden :klugscheisser:

    Geruchsdifferenzierung ist insofern anders, als ich mit Referenzgeruch gearbeitet habe

    Meinst Du damit quasi einen Generalisten, der sucht, was man ihm unter die Nase hält? Das finde ich auch immer spannend. Kenne ich aus der Artenspürhundeecke nur aus dem Ausland. Sehr beeindruckend jedenfalls!

    immer mal wieder Feuerzeug oder Haargummi suchen

    Immer dasselbe Feuerzeug oder Haargummi? Habt ihr das klassisch als ZOS aufgebaut? Ich könnte mir bei meiner Schusseligkeit ja auch vorstellen, dass ein Hund der Haustürschlüssel oder Handy anzeigt, ganz nett wäre :lol:

    Wir hatten heute mal wieder einen Mini-Erfolg: drei Anzeigen draußen! :applaus: Jeweils nur 3 Sekunden oder so, wollte es nicht übertreiben, aber ich bin baff, dass das beim ersten Mal direkt ging. Klingt jetzt vielleicht für den ein oder anderen nicht so spektakulär, aber Juro ist ja draußen momentan so unterwegs " :shocked: - Ein Fahrrad! :shocked: - Ein Auto! :cuinlove: - Ein anderer Hund! :shocked: - ein Kaninchen!" und da fand ich es schon ne coole Leistung.

    Ich habe übrigens heute dieses Video auf Instagram gefunden und fand es so cool, das wollte ich auch mal mit euch teilen (hoffe, das Verlinken klappt):

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    - wie cool ist bitte dieser Hund?

    Die Hunde aus deinem Link sind wohl auf den Fotos noch recht jung, z.B. sind die knubbeligen Wachstumsfugen an den Vorderbeinen noch deutlich zu sehen. Die Nordischen brauchen bis zu 3.4 Jahre bis sie ihr Erwachsenenfell haben. Hündinnen und Rüden haaren Jahreszeitlich deutlich ab, je nach Zeitpunkt des Fotos stehen sie im Fell oder eben nicht.

    Das liegt nicht nur an den Bildern von jungen Hunden, die Hunde sind definitiv auch als Erwachsene sehr gemäßigt im Fell, auf Instagram sieht man regelmäßig aktuelle Bilder ihrer Hunde, in allen Altersstufen. Auf der Website sind einige Bilder von noch recht jungen Hunden, aber auch nicht alle.

    rein theoretisch kann immer mal "Outcross" betrieben werden

    Ist das auch in Deutschland so? Ich kenne mich da nicht so aus. Würde das aber sehr begrüßen.

    Da sind die Hunde im kälteren Ursprungsland gemäßigter vom Fell, als in Deutschland. Wenn ich das richtig verstanden habe?

    Also, auch im Ursprungsland gibt es Zuchten, die Extreme hervorbringen, so ist es nicht. Aber es gibt eben auch doch noch einige Zuchten, die auf Hüteleistung etc. Wert legen. Und da kommen logischerweise keine Fellbomben bei raus. Das gibt es hier in Deutschland kaum. Hier ist so ein Beispiel: http://erimoone.com/koirat.htm

    Viele Rassevertreter, die wir hier in Deutschland haben, entsprechend nicht dem Ursprungsbild

    Auch da kann ich wieder sagen: für meine Rasse absolut wahr. Klar, Finnland ist in Schnitt kälter als Deutschland. Aber die ursprünglichen Rasseverteter aus Finnland sind halt auch einfach 10000x gemäßigter als die Lapphunde, die man hierzulande meist sieht.

    Bei Instagram fällt mir oft auf, dass man bei Finnischen Kennels oft auf den ersten Blick nicht sagen kann, ob es Suomenlapinkoira oder Lapinporokoira sind. Das würde einem hier nie passieren :lol:

    Und die Leute finden diese Haarmassen halt auch echt gut, obwohl sie sehen, dass ihre Hunde von März bis Oktober ne deutlich gedämpfte Lebensqualität haben.

    Verstehe ich gerade nicht

    Ich meinte damit, dass hier die ganze Zeit über "was ein Hund abkönnen soll" geredet wurd, aber die Frage ist vielleicht auch erstmal, was jede*r darunter versteht. Sonst redet man ganz sicher aneinander vorbei. Denn das was Du als Beispiel für "Deine Hunde waren platt" genannt hast, wäre für mich einfach ganz normal und noch gar nicht die Kategorie "der kann das nicht ab".

    die sind immer von den restlichen Gegebenheiten abhängig

    Nichts anderes habe ich am Beispiel der Luftfeuchtigkeit gesagt. Dennoch gibt es natürlich Durchschnittstemperaturen und objektive Betrachtung von Temperaturen. Temperaturen werden normalerweise dafür an einem Ort ohne Sonneneinstrahlung in 2m Höhe gemessen. Darauf beziehe ich mich. Man kann natürlich bspw auch Oberflächentemperaturen messen etc. Deswegen hast Du Recht, man sollte genau beschreiben worauf man sich bezieht.

    noch im letzten Jahrhundert war es längst nicht so lange durchgehend so warm/heiß und trocken wie heutzutage

    Ja, aber für den Organismus ist es tatsächlich egal, ob es zwei Wochen oder vier Monate warm ist. Im Gegenteil, bei längeren Warmphasen kann sich physiologisch angepasst werden. Und die Hunde, die mit 20 Grad ein Problem haben, haben es meistens ja nicht erst nach längeren Warmphasen.

    ich finde auch, 20 Grad (Wohnungstemperatur) und Bewegung sollten kein Problem darstellen

    Aber das ist ja auch einfach nur der Punkt, denke ich, oder? Ob der Hund das liebt oder vielleicht doch lieber Schnee mag, ist ja was anderes. Könnte meiner es sich aussuchen, würde er auch dauerhaft 15 Grad und abwärts wollen. Aber er ist eben bei Temperaturen darüber trotzdem gut drauf und auch normal beweglich etc.

    ja wie gesagt: Was sind gemäßigte 20 Grad? Ich empfinde die vermutlich ganz anders als du

    20 Grad sind für unsere Breitengrade objektiv absolut gemäßigt. Auch für die meisten anderen Breitengrade. Dazu kommen dann noch andere Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Co, aber bislang ging es hier ja nur um Temperatur.

    Dass einzelne Menschen wie Hunde hitzeempflindlicher sind als andere ist ja wie gesagt gar nicht das Ding. Wenn das in einer Rasse zu einem Muster wird aber durchaus. Übrigens würde ich das, was Du von Deinen Beiden erzählst (lieber im Schatten spazieren und im Garten auch mal in der Sonne chillen) nicht ansatzweise das, was ich persönlich als "Temperaturen nicht abkönnen" beschreiben würde.

    er Chow Chow wurde von flauschi doch als Qualzucht betitelt

    Die sehr kurznasigen extrem befellten Chows betrachte ich tatsächlich auch als Qualzucht, trotzdem "schreie" ich nicht bei "allem" Qualzucht. Das sind doch unterschiedliche Dinge.

    Ich finde aber tatsächlich auch, dass es bedenklich ist, wenn die Mehrzahl der Hunde einer Rasse die durchaus objektiv gemäßigte Temperatur von 20 Grad nicht abkann. Da geht dann auf jeden Fall was in die falsche Richtung. Wenn es mal Individuen betrifft klar, dann kann das immer individuell sein.