Beiträge von fliegevogel

    Das Ursprungsthema war halt auch nicht kleine Hunde sind per se ne qualzuchten, sondern kleine Hunde stoßen einfach schneller an ihre Grenzen

    Und da stimme ich wie gesagt nicht zu. Kommt halt in meinen Augen darauf an, über welche Größe/Kleine und über welche Grenzen man redet. Bei klein = 40 cm und Grenze = offroad habe ich eben andere Erfahrungen gemacht. Nun wird's doch aber müßig, oder?

    Sobald aber eben, ein kleiner Hund, anfangen muss zu klettern und zu springen und dass dann eben über Stunden, DANN kommt ein kleiner Hund an seine Grenzen, während ein großer eben noch über die Hindernisse lacht.

    Deswegen erwähnte ich das "durch die Wildnis" in meinem Text, es ging mir explizit um unwegsames Gelände. Es deckt sich halt auch überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen, dass ein Hund mit 40 cm Schulterhöhe mehr Probleme mit Hindernissen (im normalen Rahmen, also Wurzeln, Geröll und co) hat als ein Hund mit 50/60 cm Schulterhöhe. Die meisten Rassen, die ich kenne, die explizit für unwegsames Gelände gezüchtet sind, sind sogar in dem bereich rum anzusiedeln. Aber das heißt ja nicht, dass Du in eurem Fall nicht Recht hast! Als allgemeingültige Regel oder gar Abdriften in Richtung Qualzucht würde ich das trotzdem nicht unbewiesen stehen lassen wollen.

    Klingt nach einem agree to disagree aufgrund von sehr unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen und mangelnder objektiver Faktenlage.

    Hunde ihrer Größenordnung treffen wir auf unseren Touren selten und wenn, dann werden die getragen. Das wird wohl nen Grund haben.

    Dafür kann es ja tausende Gründe geben, die nichts damit zu tun haben, dass die Hunde körperlich zu schnell schlapp machen, oder? 40 cm ist halt 1 cm Unterschied zum Rassestandard eines Lapphund und die sind Nomadenhunde und für das tagelange Ziehen durch die Wildnis "gemacht". Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Schulterhöhe von 40 cm an und für sich ein Handicap darstellt, das ist ja echt weit entfernt von Zwergwuchs.

    Okay, aber das driftet jetzt vielleicht eher ins Individuelle ab, oder? Dass eben Siri das nicht gut kann, aber es nicht allgemein an der Größe liegt? Denn ich kenne echt säckeweise Hunde in der Größenordnung, die so etwas wunderbar können. Und teilweise sind ja sogar Jagdhunde u.ä. kleiner, die auch über Stock und Stein müssen.

    Tun die Beduinen schon seit Menschengedenken. Keinen Pulli aber mehrere Lagen weiter Gewänder aus Kamelhaar

    Nein, die tragen weite Gewänder als Sonnenschutz, nicht gegen die Hitze. Und diese sind so dünn wie möglich gehalten, weil alles andere eben nicht gangbar in der Hitze ist. Mal abgesehen davon, dass weite Gewänder, die nicht auf der Haut aufliegen was ganz anderes sind als langes Fell mit Unterwolle.

    Durch die Bewegung des Fells wird der Luftaustausch gefördert und die warme Luft von der Haut wegtransportiert. Der Ventilator im Hundefell.

    Das klingt für mich eher nach Urban legend und nach allen mir geläufigen Gesetzen der Physik so uneinleuchtend, dass ich es nur in wissenschaftlich bewiesen glauben würde.

    Ich selber hatte übrigens jahrelang Stoppelhaare und habe nun wieder längere. Definitiv viel unangenehmer bei Wärme, auch ohne Unterwolle.

    In vielen heißen Regionen gibt es auch Winter. Und in der Wüste fallen die Temperaturen sehr extrem, da muss Fell sowohl vor Hitze als auch vor Kälte schützen.

    Ja, aber das hat doch nichts damit zu tun, was gut vor Hitze schützt? Wenn das Fell nicht ganz kurz/dünn sein kann, weil es auch vor Kälte schützen muss, heißt das ja trotzdem nicht, dass ein ganz kurzes bei Hitze nicht besser wäre.

    Übrigens kenne ich aus der Wüstenregion in der ich gelebt habe überwiegend nur Hunde mit ganz kurzem Stockhaar, ähnlich @corriers Hündin, denen im Sommer die Unterwolle komplett ausgeht. Weil das kurze Fell ohne Unterwolle bei Hitze eben am adäquatesten scheint.