Beiträge von fliegevogel

    Für mich

    Das ist hier wohl die entscheidende Formulierung und deswegen ist jegliche Diskussion zu dem Thema wohl sinnlos. Solange Menschen denken, die Gesundheit eines Tieres wäre so Perspektivsache wie die Lieblingsfarbe, wird sich an der Qualzucht-Thematik nicht ohne Verbote etwas ändern.

    Ich kann Dir aus Leipzig (das ist ja nicht weit) wärmstens Sarah Nagel empfehlen: https://spuersinn-hundetraining.de/

    Sie ist sehr aufmerksam, sachlich und geht sowohl auf Hunde- als auch auf Menschenverhalten gut ein. Gleichzeitig ist sie auch bereit dazu, auf Wünsche des Hundehalters selber einzugehen, was ich für eine Trainerin sehr wichtig finde.

    Und Rudelgedöns wird's bei ihr eher nicht geben, wie ich das einschätze.

    Ich schreibe eigentlich wirklich ungerne in diesen Thread und hoffe, ich werde es nicht bereuen. Ich habe aber vor nicht allzu langer Zeit einen spannenden Vortrag von einem der bewandertsten europäischen Ökologen mit Fokus auf große Beutegreifer hören dürfen, der da unter anderem auf eine Studie Bezug nahm, die hier im Thread-Kontext sicherlich relevant ist.

    In der Studie wurden Faktoren untersucht, die zu einer höheren oder neidrigen Anzahl von gerissenen Schafen durch Beutegreifer führen. Dabei wurde festgestellt, dass es sowohl Regionen mit sehr wenigen Beutegreifern, aber vielen Rissen, als auch Regionen mit sehr vielen Beutegreifern, aber wenigen Rissen gab. Die wichtigsten Faktoren bei der Reduzierung der Risse waren:

    • Zeit, in der der Beutegreifer präsent in einer Region ist
    • menschliches Bewachen der Herden
    • Herdenschutzhunde
    • Herdengröße
    • elektrische Zäune

    Es ist also verrückt, dass das sogar international wissenschaftlich anerkannt ist, aber trotzdem da so wenig gefördert wird... Aber gut, das ist wahrscheinlich das, was in der "Zeit, in der der Beutegreifer präsent in einer Region ist" passieren wird.

    Natürlich wurde dabei noch viel mehr gefunden, wollte das nur mal hier lassen, weil es vielleicht für einige interessant ist: https://www.sciencedirect.com/science/articl…351989421003486

    hier hat jeder n Tacho beim Gassi bei sich

    Juro hat n Tracker, das heißt ich weiß, wieviel km wir machen. Und ich habe n Smartphone, d.h. ich weiß meist in etwa die Uhrzeit. Daraus nen groben km/h-Wert zu machen ist nicht so schwer. Und viele haben ja mittlerweile sogar so Fitness-Uhren oder nutzen so Sport-Apps, dann bleibt einem sogar der mininale Rechenaufwand erspart. :ka: So schwer ist das jetzt nicht.

    Ich hab das nur total daneben eingeschätzt.

    Kann doch passieren. Ich finde es als Zweibeiner sowieso total schwierig, die Gecshwindigkeit etc. von Vierbeinern einzuschätzen und mir so Gangarten wie Galopp überhaupt vorzustellen :tropf:

    Und ich denke schon, dass zumindest Rocky galoppieren würde.

    Probiere es doch mal aus und berichte, das würde mich tatsächlich interessieren. Ich kann es mir tatsächlich gar nicht vorstellen, wie ein Hund bei 5 km/h galoppiert, aber das mag ja nicht daran liegen, dass es das nicht gibt. So oder so ist es von dem was ich so sehe eher die Ausnahme.

    Hier z.B.:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    sieht man, dass alle Handler*innen sehr schnell gehen oder sogar leicht joggen, die (wirklich sehr kleinen) Hunde aber trotzdem alle locker traben (bis auf den Pekinesen, aber der ist wohl auch kaum ein geeigneter Standard für ... irgendwas :mute: ). Und das, obwohl die wirklich nicht alle besonders fit aussehen :tropf: