Also für meinen Hund in dem Alter wäre es zu viel und zu wenig gleichzeitig gewesen: zu viel, weil zu häufig und dadurch zu kurze Ruhephasen und zu wenig, weil es nie mal was längerem am Stück ist, wonach er richtig schön müde und zufrieden gewesen wäre. Wir haben in dem Alter einen längerem Spaziergang am Tag gemacht, 45 Minuten etwa im Schnitt, auf dem es auch öfter mal Sozialkontakte gab und ansonsten eher Pipirunden, also wirklich nur ein paar Minuten. Und ein- bis zweimal die Woche etwas anstrengenderes wie Hundeschule oder so, dann keine große Runde. Trainiert haben wir nur jeden zweiten oder dritte Tag mal 10 Minuten.
Beiträge von fliegevogel
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Wie schnell fällt es mir denn auf, obs vertragen wird oder nicht, angenommen es wird gefressen?
Kommt glaube ich sehr auf den Hund an. Von mamchem hat meiner direkt Durchfall bekommen, von anderem erst nach ein paar Wochen Sodbrennen. Kann alles sein.
Das Gute an einem bereits erwachsenen Hund ist halt, dass das keine bleibenden Schäden hinterlässt. Lies doch hier einfach mal im Trockenfutter- und Nassfutter-Thread quer und probier ein bisschen was aus. Nur Mut!
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Ich sehe mich persönlich (vielleicht noch) nicht beim selbst barfen
Ich würde glaube ich an Deiner Stelle einfach ein paar kleine Abfüllungen von guten Trocke -/Nassfuttern kaufen, probieren, was sie mag/verträgt und dann langsam dazu übergehen. Ist völlig okay, wenn man nicht barfen mag, viele Hunde leben ohne ganz gesund.
dass es natürlich ist und nicht voll von Stoffen die nicht drin sein sollten
Gerade "natürlich" ist oft eher so ein Buzzword als ein sinnvolles Kriterium. Und Zusatzstoffe sind oft sogar wichtig, damit Futter bedarfdeckend ist und keinesfalls schädlich.
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Ich bin normalerweise niemand, die ausrastet, sondern eher sehr kontrolliert
Und das ist auch völlig okay. Man muss nicht ausrasten, um Hunde zu erziehen.
Ich würde mich dem Tipp anschließen, mal eine Trainerstunde zu nehmen. Das wirkt oft Wunder. In welchem PLZ-Bereich wohnt ihr denn? Vielleicht kann jemand eine Trainerin/einen Trainer empfehlen :)
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In einer Gruppe mit ... X Mitgliedern zu erwarten, dass sie sich auf etwas einigen ... ja nun, was für ein Anspruch, was für ein Grusel ... Gleichschaltung
DANKE für die Äußerung! Ich finde diesen Anspruch auch einfach nur ultra gruselig und weiß gar nicht, warum das hier von manchen so oft als Ideal propagiert wird.
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Da muss ich nicht schlagen
Stimme ich zu. Muss man nicht und sollte man nicht!
Dass das keinen Lerneffekt hat, ist aber falsch und vermittelt mEn einen falschen Eindruck von der Lerntheorie, was für mich kein Krümel ist, sondern essentiell für den sinnvollen Umgang mit Hunden.
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Schlagen, was oder wen auch immer ... hat darüber hinaus null Lerneffekt
Hm, das stimmt so aber nicht. Eine gut getimete (was hier ja nicht der Fall zu sein scheint, aber Du hast es ja allgemein formuliert) positive Strafe hat natürlich einen Lerneffekt. Ob man es deswegen für eine gute Methode hält, ist ja ne andere Frage.
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Ok, dann formulier ich es anders: es kann einen behindern und im Denken und Handeln einschränken, wenn man seine Erfahrungen mit Pferden auf eine völlig andere Spezies übertragen will (auch wenn es gewisse Parallelen gibt). Und meiner Meinung nach kann es hilfreich sein, dass der Hinweis auf diese Möglichkeit erfolgt.
Dem schließe ich mich vollumfänglich an!
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Irgendwie klingt das alles beim Lesen sehr stressig, alle 1,5h raus und nach Essen sucht sie auch ständig... klingt so, als wäre der Hund sehr sehr gestresst. Hat sie dann auch mal Phasen, in denen sie lange am Stück schläft, träumt und auch nicht aufspringt wenn ihr den Raum verlasst?
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Es behindert einen doch selbst, wenn man sich ständig das Pferd als Referenzbeispiel vor Augen führt und sein Wissen darüber auf den Hund umlegen will
Und ich kenne eben genügend Menschen, die das nicht behindert hat, sondern denen es geholfen hat.
Wie gesagt: aus eigenen Erfahrungen und Eindrücken, was hilft und was behindert, sollte man keine allgemeingültigen Regeln machen wollen, meiner Meinung nach.