Beiträge von fliegevogel

    Somit ist ein positives Ende des Trainings sehr hochwertig, ein negatives Ende aber umso stressiger

    Okay, das kenne ich von Hunden genau so die Faustregel. Aber die Aussage war ja, dass Pferde ein Trainingsende als negative Verstärkung wahrnehmen und damit ja per Definition das Training als eher unangenehm. Und das kenne ich von Hunden ganz anders.

    Ist das nicht negative Verstärkung?

    Das Pferd muß nicht mehr die anstrengende Lektion ausführen, sondern darf entspannen = der Druck wird weggenommen

    Ist das das, wie Pferde so Übungen empfinden? So als Druck/Stress?

    Aus dem Hundetraining kenne ich es tatsächlich viel mehr so, dass man aufpassen muss, wann und wie man die Übungen beendet, weil eine Ende der angenehmen, spaßigen Übungen durchaus als negative Strafe empfunden werden kann. Bzw das teilweise auch bewusst so genutzt wird.

    Aber von Pferden habe ich so gar keine Ahnung, deswegen finde ich das hier sehr interessant zu lesen!

    Vertrauen, Bindung, Freude

    Das sind tatsächlich so gar nicht die Emotionen, nach denen Deine Beiträge für mich so klingen. Die klingen eher ein bisschen gestresst und nach Kampf mit dem Hund bzw nach sehr viel Kritik an dem, was Du "falsch" machst und was der Hund nicht kann.

    Aber das ist wahrscheinlich einfach die Krux an schriftlicher Kommunikation, dass man sowas schnell falsch versteht.

    Er kann da auch manchmal ziemlich hart und direkt sein

    Ich kenne ja weder dich noch den Trainer, deswegen solltest Du meine Beiträge hier jetzt nicht zu schwer gewichten, nur vorweg.

    Ich persönlich möchte nicht mit Menschen arbeiten, die ich als "hart" im Umgang mit mir oder meinem Hund empfinde. Das macht mich unsicher und belädt das ganze Training negativ. Deswegen wäre das für mich nichts. Aber: wenn Du damit gut klar kommst und Dich beim Training gut fühlst, dann ist das natürlich die Hauptsache und nicht, was ich wie mache.

    Und generell mache ich glaube ich mit meinem Hund sehr viel ganz anders als ihr (viel Spielen, viel Leckerli etc.), deswegen weiß ich gar nicht, ob Dir meine Beträge irgendwas bringen. Also mit Vorsicht genießen.

    Seine Hunde sind der Wahnsinn, also das funktioniert sichtlich auch. Nur habe ich das Gefühl, dass mein jugendlicher Sturkopf-Hund das so nicht kann

    Das klingt so, als würdest Du das als Defizit von Deinem Hund sehen? Würde ich anders sehen. Nicht jede Methode passt für jeden Hund und jeden Menschen. Ein guter Trainer sollte das so anpassen können, dass es passt :nicken:

    Hast du mit eurem Trainer mal drüber gesprochen, dass Du das Gefühl hast, Dein Hund "kann das nicht"?

    Ich möchte das Bett gerne aufbauen, dass er lernt „Da kann ich ruhen und werde in Ruhe gelassen“ Vorallem wenn er später auch ohne Gitter in der Wohnung alleine gelassen wird

    Ich glaube (glaube! Ist also nur mein persönlicher Eindruck und ich bin kein Profi) aber nicht, dass er das über Frust und Begrenzung lernen wird. Du willst ja eigentlich nach deiner Beschreibung sowas wie eine Ruhe-/Wohlfühlzone für den Hund. Das bekommt man mWn eher über angenehme Gefühle und konditionierte Entspannung.

    Ich war als Juro noch ganz jung war auch mal in Kontakt mit der "der Hund braucht Führung" und "der tanzt Dir auf der Nase rum"-Bubble, die hier auch sonst einige beschreiben. Das war tatsächlich die einzige Phase in meiner Zeit mit dem Hund, die ich ein bisschen bereue. Das hat mir so viel Negatives mitgegeben. Ne negative Sicht auf den Hund, auf mich, auf unsere "Beziehung" (wie es genannt wurde). Puh. Ich hoffe, dass das bei Dir nicht so ist.

    die Arbeitsleistung von Zwergen daran zu messen, ob sie dir "viel" bringt macht doch keinen Sinn?

    Es ging Javik glaube ich gar nicht darum, die Arbeitsleistung zu messen, sondern was für sie persönlich Sinn/Spaß macht im ZHS. Und sie will da halt einen Hund, der nicht nur arbeitet, sondern dessen Arbeit für sie auch fühlbar etwas bringt. Ist doch legitim.

    ich wollte es einfach nur anmerken, damit auch andere darauf achten

    Ist ja auch super, ich denke über sowas wird sich jede*r dann vor dem Kauf informieren.

    Ich persönlich würde bei einem Hund, bei dem es wirklich drauf ankommt, aus ganz vielen verschiedenen Gründen nicht dieses Halsband nutzen. Bzw. überhaupt ein Halsband als Haupt-Sicherung nutzen. Gehe aber auch nicht davon aus, dass irgendjemand loszieht und was kauft, nur weil ich es habe, dafür habe ich ein paar tausend Insta-Follower zu wenig :lol: