Beiträge von fliegevogel

    Ich glaube, ich würde an Deiner Stelle einfach mal losfahren und ein paar Lapphunde bspw kennenlernen. Da gibt's ja doch so einige Züchter/Halter*innen über Deutschland verteilt. Und die Art der Hunde ist schon ne spezielle, auf dem Papier passen sie ja gefühlt zu fast jedem Menschen, aber in der Realität müssen sie einem schon liegen, finde ich.

    dem finnischen Lapphund und dem Lapinporokoira

    Das sind die zwei, zu denen ich ein bisschen mehr weiß. Fell hast Du ja schon erfasst, Suomenlapinkoira (Finnische Lapphunde) haben Langstockhaar, Lapinporokoira Kurzstockhaar. In Deutschland züchten viele Züchter*innen für Suomenlapinkoira für meinen Geschmack zu sehr in Richtung plüschig. Aber es sind dennoch alles immer noch funktionale, fitte Hunde.

    Man hört oft, dass Lapinporokoira arbeitswilliger/spritziger sind, das würde ich so allgemein nicht unterschreiben. Eher würde ich sagen, bei den Suomenlapinkoira ist die Streuung größer, da gibt's genau so arbeitswillige/spritzige, aber auch gezielt ruhiger und auf "reine Begleithunde" gezüchtete Hunde. In Deutschland wird eher letzteres gezüchtet, aber man findet trotzdem auch beides, wenn es einem wichtig ist. Eine Finnische Züchterin, die beide Rassen hält und züchtet hat mir mal gesagt, sie würde sagen, der größte Unterschied ist ihrer Meinung nach, dass Lapinporokoira etwas "weicher" sind, nicht so eigensinnig wie Suomenlapinkora und mehr WTP. Von der Energie und der Lust am Arbeiten nähmen sie sich aber - ihrer Einschätzung nach - nichts.

    Zu den Islandhunden kann bestimmt just2dun noch mehr sagen und zu den Lapinporokoira Anderster

    Wurli Ich muss zugeben, dass ich Deine Beiträge hier auch nicht verstehe, und sonst empfinde ich Deine Beiträge immer als recht rational und angenehm.

    Du meintest ja, die Zucht des Chow Chow würde in eine gute Richtung gehen. Wenn man sich die registrierten Zuchthunde auf den VDH-Zucht-Seiten so ansieht, entsteht aber ein anderer Eindruck. Was ich als Laie da viel sehe: Starke Falten, die unter anderem die Augen sehr verengen, sehr steile Hinterhand, kurze Schnauzen und eben viel ED. Da drängt sich auch mir die Frage auf, inwiefern denn die Zucht in die richtige Richtung geht?

    Führ das doch aus, wahrscheinlich hast Du da ja wirklich mehr Überblick als die meisten hier. Eventuell versteht man sich dann besser.

    Nur für tatsächliches Verständnis ist es ungeeignet, weil dabei zu wenige Faktoren erfasst werden und dazu noch das subjektive Empfinden kommt. So hilfreich es also erscheint, zu skalieren, so sinnbefreit ist es im Umgang und Zusammenleben häufig

    Finde es immer wieder erstaunlich, wenn man anhand des eigenen naturgemäß begrenzten Empfindungs- und Vorstellungsvermögens festlegen möchte, was sinnvoll und was sinnbefreit ist. Das klappt meistens nicht besonders gut. So wie auch hier.

    Nun bin ich hier aber mal wieder raus.

    Es gibt auch Menschen - Lebwesen - denen liegt das Denken in Zahlen und Faktoren. Warum das hier im Forum häufig so runtergeputzt wird, versteh ich nicht. Mir fällt es so auch leichter, mir Dinge so anzueignen, als auf diese schwammige "Bauchgefühl"-Ebene, die hier so populär ist (und ja wenn sie für einen funktioniert auch wunderbar ist). Nicht alles, was einem selber nicht entspricht, ist ein Denkfehler.

    Weil sich Gefühle, Bedürfnisse und Lebewesen nur schwer in eine Skala pressen lassen.

    Wie traurig, müde, glücklich, sauer bist du gerade, auf einer Skala von 1 bis 10 - ja, es klingt, nett, das einzuteilen und dann exakt entsprechend agieren zu können. Aber so funktioniert es eben nicht außerhalb von Studien.

    Lebewesen zu verstehen und mit ihnen angepasst umzugehen, läuft nicht nach Rezept mit Mengenangaben und auch nicht nach Gebrauchsanleitung: Drücken Sie Knopf A und B zusammen, dann macht es, was Sie wollen. Außer es liegt Fehler F mit einer Intensität von 8 vor, dann müssen Sie auch Knopf C für 23 Sekunden drücken.

    Wäre nett, passt aber nicht. Auch, wenn ganze Wissenschaftszweige versuchen, es in eben dieses Schema zu quetschen.

    Für Dich funktioniert es so nicht. Für mich schon. Die Wissenschaftszweige die sowas versuchen wären mir allerdings auch unbekannt.

    Knöpfe wiederum haben mit Skalen und Faktoren null zu tun, Du schmeißt da gerade alles mögliche was Du nicht magst und/oder verstehst in einen Topf.

    Ach bitte.... komm doch runter von deinen Faktoren und Skalen... Stufe 2 oder 7, Faktor 10...

    Das ist ein Hund, ein Lebenwesen

    Es gibt auch Menschen - Lebwesen - denen liegt das Denken in Zahlen und Faktoren. Warum das hier im Forum häufig so runtergeputzt wird, versteh ich nicht. Mir fällt es so auch leichter, mir Dinge so anzueignen, als auf diese schwammige "Bauchgefühl"-Ebene, die hier so populär ist (und ja wenn sie für einen funktioniert auch wunderbar ist). Nicht alles, was einem selber nicht entspricht, ist ein Denkfehler.