Beiträge von fliegevogel

    Ich seh halt so oft bei anderen, dass solche Themen nach ein paar Monaten abgefrühstückt sind und wir sind jetzt über ein Jahr dran

    Sorry, ich wollte Dich mit meinem Beitrag nicht deprimieren, sollte kein Vergleich sein.

    Juro pöbelt ja nicht laut - ich nenne es trotzdem pöbeln, er wird spannig, fixiert usw. Aber auch das kriege ich schon seit Jahren nicht so richtig raus und bin ab schlechten Tagen etwas neidisch wie schnell andere Fortschritte machen. Bei manchen Konstellationen dauert sowas ewohl einfach länger :streichel:

    Sie hat halt nur sehr laute Gefühle

    Das hast Du sehr schön geschrieben, Juro fühlt sich verstanden xD

    Hier bei uns um die Ecke gibt es ein Paar in meinem Alter mit Pöbel-Aussie und momentan ist es super schön, die mit dem Hund zu beobachten, als ich vor einem Jahr hergezogen bin, ist der Hund super ausgetillt bei jedem Hund am Horizont und dann haben sie irgendwann angefangen zu trainieren und mittlerweile können sie mit gutem Futter sogar in 2-3 Meter Entfernung an einem vorbeigehen ohne dass es zu einem Ausraster kommt :applaus: Einfach mega. Ich freu mich immer sehr, wenn ich das sehe.

    Ich wüsste nun gern, wie gehe ich gut mit einem vorsichtigen/sketpischen/schreckhaften Junghund um? Wie wäge ich ab, ob ich sie durch die unangenehme Situation draußen durchbegleite und langsam längere Touren wage oder ob ich nur minimale Gassirunden mache, damit möglichst nichts negatives (also etwas, was sie enorm erschreckt) passiert?


    Wie lange dauert überhaupt die Eingewöhnung für einen Junghund?

    Das kommt irgendwie SEHR auf den Hund an, finde ich. Wie reagiert sie auf Schrecken, was bedeutet "vorsichtig" konkret etc. ... Da würde ich alle Empfehlungen hier aus dem Forum mit Vorsicht genießen (inklusive meiner die gleich kommen), denn jede*r hier wird etwas anderes im Kopf haben.

    Was so meine "Regeln" mit meinem schreckhaften Junghund waren:

    • möglichst Panik-Situationen komplett vermeiden
    • nicht ins andere Extrem kippen (Du schreibst "nichts Negatives" - das sollte nicht das Ziel sein)
    • immer extrem geile Snacks dabei haben (für meinen war das getrocknete Ente und Leberwurst)
    • versuchen wann möglich Anspannung durch Bewegung und/oder Spiel zu begegnen um zu lockern
    • nicht zu viel "glotzen" lassen, meiner hat sich dadurch nur in Angst reingesteigert
    • Flucht als Reaktion verhindern und stattdessen geistiges "bei mir bleiben" einfordern

    Ansonsten denke ich, Trainerbegleitung durch eine*n gute*n Trainer*in wäre extrem hilfreich, vorher würde ich eher keine Experimente machen.

    so empfohlen um die Umstellung von Barf auf Fertig-Futter zu erleichtern

    Dann würde ich wenn er das Nassfutter gut verträgt ehrlich gesagt recht zügig anfangen, Trockenfutter unterzumischen. Habe jetzt noch nie gehört, dass die Umstellung so problematisch ist, kenn auch Leute die roh füttern und im Urlaub Trockenfutter geben oder so. Oder ist eurer da so sehr empfindlich?

    nur weil man eine riesige Wohnung irgendwie voll kriegen würde, heißt das ja nicht, dass man sie unbedingt nehmen muss

    Sehr häufig (und bspw auch in meinem Fall) ist die Gefahr zum Stichtag gar keine Wohnung zu finden ja so groß, dass man solche Abwägungen leider nicht wirklich treffen kann.

    Ich bspw lebe alleine in einer in meinen Augen zu großen Wohnung, in der auch ein Paar oder sogar ein Paar mit einem Kind (je nach Flexibilität) gut leben könnte. Mir persönlich würde 2/3 der Wohnungsgröße auch locker reichen. Aber 1) wäre ne kleinere Wohnung in den meisten Fällen hier gar nicht wirklich billiger (es sei denn natürlich, sie wäre wirklich enorm klein) und 2) und wichtiger wie gesagt: man riskiert es einfach nicht, eine schöne bezahlbare Wohnung abzusagen und am Ende die ersten Monate in ner neuen Stadt im Hostel zu schlafen, weil man jemand anderem den Vortritt leisten möchte.

    Der Wohnungsmarkt ist echt abgefuckt. Wohnraum als Investitionsmöglichkeit, je länger ich lebe desto ekliger finde ich es.