Ich bin mal gespannt, versuche mich mal an dem Trek Anorak. In meiner Vorstellung ist der in gewachst eine gute Übergangsjacke, die man mit ein paar Schichten darunter auch im Winter noch an vielen Tagen tragen kann. Ich friere aber auch selten. Ich mag Anoraks und der hat einfach noch mehr Taschen als die Summit, das catcht mich
Beiträge von fliegevogel
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Sobald der mit von der Partie war, wurden die Manieren im Revier plötzlich makellos, kein Hund kam je angestürmt, alle Besitzer waren höflich, und ich kann mich aus all den Jahren an keine einzige für den Zwerg irgendwie kritische Situation erinnern.
Ja, das nimmt mich auch immer Wunder, wie das plötzlich alles flutscht, wenn meine Mutter mit ihrem Irischen Wolfshund mit von der Partie ist. Scheint wirklich so zu sein, dass die Leute ganz genau kalkulieren, mit wem sie es machen können.
Edit: und meiner ist nun wirklich auch kein Kleinhund, ergo kann ich mir skaliert vorstellen, dass es mit Kleinhunden noch ärger ist.
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Warum nimmt man nicht einfach ne Anzeigeart, die der Hund anbietet?
Im ZOS kann ich es Dir nicht sagen, aber bei der Spürhundearbeit ist das dann halt einfach oft für den Hund oder andere gefährlich. Sprengstoff, Allergene, empfindliche Tier- und Pflanzenarten oder Verunreinigung genetischer Proben sind da bspw. Gründe, warum man an einer ganz bestimmten Anzeige arbeitet.
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Passt so leidlich hier rein: neulich habe ich Juro bei seiner Hundesitterin abgeholt, die ihn schon fast zwei Jahre lang regelmäßig betreut und sie fragte mich im Gespräch so "Sag mal, aus was für Rassen ist Juro eigentlich ein Mischling?" und war völlig ungläubig, dass das eine Rasse ist (Finnischer Lapphund hat sie verständlicherweise noch nie gehört).
Und dann war es ganz niedlich, weil sie total glücklich war und meinte, dass sie es total schön findet, weil sie wenn sie sich mal selber einen Hund erlauben kann, dann bei der Rasse umschauen kann und ne gute Chance hat, dass der Hund so ähnlich ist wie Juro (mit dem Hintergedanken hatte sie auch nach der Rassemischung gefragt).
Schön und unerwartet, dass jemand meinen irren Hund nachkaufen will
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Er lernt sehr schnell diese Verhaltensketten.
Meiner leider auch, kenne das
Insgesamt denke ich auch, etwas Tempo raus, immer so, dass der Hund die Chance hat, alles richtig zu machen. Und manchmal hilft es auch, ein paar Tage nicht zu trainieren und das Gelernte sacken zu lassen.
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acidsmile Und am Ende führen ja eh immer viele Wege nach Rom! Hoffe, das kam hier nicht streitsüchtig rüber, ich bin ja auch eh kein Profi, sondern nur jemand, der da halt eine mögliche Trainingsvariante ausprobiert hat.
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wenn man das immer wieder vor der Nase des Hundes wegschnappt
Nee, man sollte da natürlich nicht hektisch "schnappen" oder irgendwelche hektischen Bewegungen machen, das habe ich ja auch nicht geschrieben. Am Ende unterscheidet es sich ehrlich gesagt nicht so sehr von dem, was Du vorschlägst: man lässt die Hand in dem Stadium sehr nahe am Objekt. Da wo Du sie dann ruhig drüber hältst (Frust durch nicht erreichen), nimmt man in "meiner" Variante das Objekt ruhig weg (Frust durch nicht erreichen). Das ist ja nicht mehr Bewegung oder Hektik, als die Hand drüber zu halten. Was das Frustpotential angeht, sehe ich da auch keinen großen Unterschied. Der Unterschied ist in meinen Augen eher, dass es bei der mir bekannten Vorgehensweise eine neue Chance eben erst wieder in einer neuen Auslage gibt.
Und eine zu hohe Erwartungshaltung haben, hektisch und frustig werden sollte man als Mensch natürlich nicht! Aber das ist ja unabhängig davon gültig, ob man das ZO entfernt.
Wenn man aber einen Hund hat, der diesbezüglich komplizierter ist, gesteigerten Beutetrieb zeigt, bei Frust gegen die Bezugsperson geht o.ä., dann sollte man generell nicht Tipps aus einem Forum ausprobieren, würde ich sagen! Daran hatte ich gar nicht gedacht, aber ja, da muss man dann deutlich vorsichtiger sein. Das würde ich dann aber generell nur in Trainerinnenbegleitung machen.
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Ich würd die Klammer nicht wegziehen und keine Bewegung zusätzlich rein bringen. Das frustet doch nur.
Das soll es ja auch. Ist halt ne negative Strafe. Die meisten Hunde (auch mein Hibbel) lernen dadurch sehr schnell "anlecken/raufbeißen/sonstwie rumkaspern = die Chance auf eine Belohnung ist vertan". Lässt man die Klammer liegen, ist halt die Gefahr, dass sich das "Fehlverhalten" als Teil der Anzeige-Verhaltenskette etabliert, also "erst anlecken, dann hinlegen und abwarten, dann anzeigen, dann Keks". Daher ist das in der Spürhundearbeit so die gängige Praxis für das Thema, auch bei sehr sehr positiv arbeitenden Trainerinnen. Aber wie gesagt, ZOS mag da anders funktionieren, das weiß ich nicht.
Mehr wie 2mal würde ich das nicht wiederholen und die Dauer darf anfangs auch einen Wimpernschlag nur sein und wird dann über einige Wochen hinweg erst verlängert.
Japp, genau so würde ich es auch machen. Dann sollten Situationen in denen man das ZO entfernen muss auch nur sehr selten vorkommen.
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Aktuell ziehe ich sie weg und warte bis er wieder ruhig ist
Ich würde stattdessen das Zielobjekt wegnehmen. Möglichst kommentarlos und neutral.
Wie lange erwartest Du denn, dass er ruhig anzeigt? Wir haben das in einer sekundenweisen Steigerung gelernt.
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Vorwarnung: ich habe keine Ahnung von ZOS, aber mache eine andere Art Nasenarbeit mit meinem Hund, bei der die ruhige Anzeige auch sehr wichtig ist.
Meine Gedanken dazu basierend auf unserem Aufbau wären: ich würde ein neutrales Objekt für die Anzeige nehmen, was nicht schon mit Aufregung verbunden ist. Und, zumindest bei unserem Aufbau wo eine ruhige und präzise Anzeige sehr wichtig ist, dauert das Training einer sauberen Anzeige auch einfach sehr lange. Wir waren damit ein paar Wochen lang zugange und Phasen der Frustration waren normal. Vielleicht willst Du einfach zu schnell zu viel?
Wie reagierst Du denn, wenn er die Klammer anleckt o.ä.?