Beiträge von SamsonsMama

    Als ich 18 war, hat meine Mutter unseren damaligen Hund einschläfern lassen. Chico war 14, Zeit seines Lebens nie wirklich stubenrein und nach einer Hirnhautentzündung mit 12 sehr problematisch: er ist jede Nacht stundenlang umher gewandert, hat sich an den Türen die Pfoten blutig gekratzt und alles vollgepinkelt. Alleine bleiben war überhaupt nicht mehr möglich. Körperlich war er völlig gesund.


    Damals hat der Tierarzt das gemacht, weil er auch gesehen hat, das es meine Mutter kaputt gemacht hat.


    Ich denke, wenn man dem Tierarzt vertraut und er sowohl Mensch als auch Hund kennt und das Gesamte sieht, dann stellt sich die Frage nicht. Dann ist das eine Entscheidung, die alle Faktoren mit einbezieht.


    Jeder hat seine eigene Meinung dazu, was Lebensqualität ausmacht. Deswegen ist das kein "schwarz oder weiß" Thema.

    Hier ist ein kranker Hund, ein Halter, der sein Bestes tut und hier vielleicht einfach auch mal ein bisschen Trost und Mitgefühl sucht, und ihr streitet euch darum, wer wann wie recht hat oder nicht...

    du hast recht.


    Rana-Girl : bitte entschuldige. Es steht mir kein Urteil zu, ich kenne weder dich noch den Hund.


    Ich drücke die Daumen, das euer Weg von Erfolg gekrönt ist. Die Sache mit dem Rollstuhl klingt doch nach einem Versuch, der sich lohnen könnte.


    Alles, alles gute für euch und für die süße Rana.

    worum geht es hier eigentlich? Darum, mir aufzuzeigen wie unrecht ich habe?

    mit meinem Vergleich wollte ich eigentlich nur darlegen, das FÜR MICH der Hund keineswegs glücklich und zufrieden aussieht. Auch wenn man es vielleicht so deuten könnte. Falls du mit dem "fett unterlegten" mich meinst... nun, ich ziehe mich ganz gewiss nicht aus der Verantwortung. Ich muss ja nicht hier im Forum alles haarklein darlegen, was wir so unternehmen.


    Wie gesagt, es handelt sich hier nur um meine ganz persönliche Meinung.

    ich habe ja auch gesagt "ICH würde..". Ich habe nie gesagt, das es für alle gelten muss. Das ist einzig meine ganz persönliche Meinung.

    ich sehe es (leider) genauso. Alles an Rana sagt hier "beschwichtigen um jeden Preis". So sah Samson früher aus, wenn ich mit meiner vorpubertären Tochter gezankt habe und er meinte, er müsse vermitteln (mittlerweile hat er verstanden, das er das nicht muss).


    Leider übrigens deshalb, weil ich ganz genau verstehen kann, warum die TS es anders sieht. Hier ist einfach der Wunsch Vater des Gedanken. Und die schlichte Verknüpfung "Hund wedelt, Hund knurrt nicht, Hund jammert nicht (laut), also alles gut". Man sieht, was man sehen möchte. Weil man es sich einfach so sehr wünscht. Kann ich so gut nachvollziehen.


    Aber ganz ehrlich.... wenn die Tierärzte mir hier nicht ganz klar sagen würden "jo, sie wird wieder", dann würde ICH das dem Hund nicht antun. Ich weiß nicht mehr genau wer das geschrieben hat mit dem profilieren über Leidensgeschichten, aber grundsätzlich bin ich ein Gegner von "um jeden Preis am Leben erhalten". Ich habe meine Mutter 11 Monate langsam sterben sehen (im Wachkoma nach einem Herzinfarkt), weil mein Vater nicht loslassen konnte. Und ich habe mir geschworen, das weder meine Familie noch mein Hund sowas jemals müssen durchmachen, wenn ich es verhindern kann.


    Ich hätte hier schon die Grenze gezogen. DAS wäre für MICH nicht mehr lebenswert.

    ich beobachte gerade bei Samson interessantes... der Chip lässt ja schon eine ganze Weile nach und abgesehen von der Größe der Hoden ist soweit hormontechnisch alles wieder beim alten. Wir hatten mittlerweile auch schon wieder ein "ich lasse mein Futter stehen, weil ich Liebeskummer habe" Tag gehabt. An solchen Tagen ist er aber interessanterweise am wenigsten pöbelig. Andere Hunde, Passanten.... gucken tut er, aber es herrscht Ruhe. Er trottet neben mir her ohne einen Mucks. Ist schon bemerkenswert, wie unterschiedlich sie reagieren auf Hormone.

    ich würde mir wünschen, das mehr Leute so weit denken. Es gäbe vermutlich weniger Abgaben schwerkranker Tiere ins Tierheim oder "bitte einschläfern" Wünsche, wenn Leute sich über gewisse Dinge vorher Gedanken machen und einfach einige Faktoren versuchen auszuschließen.


    Das mag jetzt vielleicht ein blöder Vergleich sein, aber wir haben uns zum Beispiel ganz bewusst gegen ein zweites Kind entschieden, weil ich schon das erste spät bekam (mit fast 37) und ich nicht weiß, ob ich es nervlich gepackt hätte, ein vielleicht schwerbehindertes Kind groß zu ziehen. Ich hätte aber nie abtreiben können. Also sind wir das Risiko schlicht nicht eingegangen. Wir haben ein Kind, sie ist gesund, sie entwickelt sich super und wir sind zufrieden. Und bevor die Frage aufkommt, wenn mit ihr was passiert wäre (Unfall oder ähnliches), dann wäre es eben so gewesen.


    Manchmal ist ein "nein" eben doch die bessere Wahl.

    Ich muss auch gestehen, dass Baxter es auch super gerne mag, aber sein Kot nicht immer schön fest ist, sondern zwar geformt aber "klebrig beim Aufsammeln". Nach den 5kg muss ich mal schauen ob es das wirklich weiterhin geben wird oder ob ich zurück auf das Dehner Soft oder ein normales Trockenfutter gehe.

    Ja so ist es bei uns auch
    Ich warte jetzt mal ab und fütter die Säcke jetzt fertig. Ist ja kein Weltuntergang aber eben nicht optimal.

    ne, aber da der Herr hier generell nur auf Grünzeug kackt, ist mir "nicht klebrig" schon lieber, weil ich sonst nicht immer alles in die Tüte gefummelt kriege und ab und an was kleben bleibt.