Beiträge von Udieckman

    Das widerspricht sich für mich gerade....... Oder sind nur die BRK Staffeln gut? Und mit wie vielen Staffeln bist du in wie vielen Einsätzen gelaufen?

    Nein, es gibt in jeder Organisation bessere und schlechtere Staffeln.
    Ca. 500 Einsätze und dabei ca. 30 Staffeln kennengelernt. Die meisten Staffeln in Hessen kenne ich, das sind ca. 60.

    Irgendwie kann ich Deine Ausführungen nicht nachvollziehen. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es bei 250 Einsätzen (Stand 31.08.2023) gerade mal 20 Alarmierungen für Mantrailing-Einsätze. Staffeln von HiOrgs werden aber doch nicht im Pettrailing eingesetzt - oder? Ich gehe auch nicht davon aus, dass es für einen Hundeschul-Ableger möglich ist, bei "scharfen" Einsätzen anderer Organisationen als Begleiter mitzulaufen. Von daher halte ich auch diese Aussage wieder für sehr gewagt.

    Von daher würde ich auch deren Einschätzung sehr kritisch sehen.

    Magst du das vielleicht noch erklären, was du damit meinst? Inwiefern unterscheidet sich das Leben der Pflegestellen bzw. das Leben der Hunde bei den Pflegestellen von deinem?

    Ganz einfach: jeder Mensch lebt doch anders, hat andere Erfahrungen und Ansprüche. Was wir z.B. komplett gelassen sehen, ist für andere Menschen eine Herausforderung.

    Wenn ich mir die Satzung durchlese, insbesondere Punkt 3.2, dann würde ich sehr viel Wert auf die Offenlegung von Zahlen legen. Und den Überlassungsvertrag würde ich definitiv nicht unterschreiben. Eigentumsvorbehalt und Pflicht zur Kastration? Mehr als fraglich. Mir fehlt der Hinweis auf die Erteilung der Gemeinnützigkeit und die fachliche Qualifikation der Personen, die z.B. die Vorkontrolle machen. Der Verein ist für mich zu sehr auf die Person der ersten Vorsitzenden zugeschnitten.....

    Die Trainerin macht wohl nur Mantrailing und das nach der Methode K.9, der "Originalmethode ?". In Deutschland gibt es wohl auch ein K-9 Training, das jedoch anders aufgebaut ist. Ich lese jetzt gerade das Buch von Schettler, was viele Dinge genau erklärt und zum Nachlesen sehr gut ist.

    Könnt ihr vielleich noch andere Bücher empfehlen, es gibt ja so unendlich viele verschiedene Ansätze, K.9 scheint mir als Laie jedoch sehr systematisch und zielführend aufgebaut.

    Grüßle Bianca und Oreo

    Es gibt keine "Originalmethode" im Mantrailing. Das ganze ist im Laufe der Jahrhunderte entstanden und verändert sich laufend. Ich finde es schade, wenn Trainer nach "Methode XY" ausbilden. Es verengt den Horizont und macht schnell betriebsblind. Bei Schettler ist sehr viel "tracking" im Spiel. Das mag für seine Suchen passend sein, für mich ist es das nicht.


    Die ersten Personen, die sich gezielt mit der Thematik beschäftigt haben, kamen übrigens aus Deutschland! Da wären Konrad Most und Friedo Schmidt zu nennen, die noch vor WWI zu dem Thema veröffentlicht haben.

    Wir haben für alle Hunde eine OP-Versicherung mit SB. Bei Henri ist Magendrehung ja nicht so unwahrscheinlich. Kaspar hatte vor zwei Jahren einen langen Faden gefressen, es war kurz vor knapp bis die endgültige Diagnose kam und Versicherung hat komplett übernommen. Mit Flury habe ich jetzt eine KV abgeschlossen. Beagle eben.... Ich hoffe, dass ich die Versicherungen nie in Anspruch nehmen muss.

    Ich frag mal so in die Runde: gibt's empfehlenswerte Mantrailing-Seminare, die man sich als Verein anschauen kann? Oder auch externe Trainer, die man einladen kann? Wir haben ein bisschen Budget übrig und meine Überlegung war, dass man als Verein bzw. Gruppe wieder ein Seminar besucht oder nen externen Trainer kommen lässt, damit man neue Anreize etc. bekommt.

    Ich melde mich dann mal - ich bin käuflich :smiling_face: . Habe ich es richtig gespeichert, dass Du im Großraum Berlin lebst? Diesen Sonnabend bin ich wieder in Berlin (irgendwo in der Nähe vom Olympiastadion) und trainiere meine Berliner Gruppe. Wenn es passen sollte, dann bist du herzlich Willkommen. Wir sind mit viel Spaß und auch Ernsthaftigkeit dabei. Wir können auch gerne telefonieren.

    ..... Ich war ja selbst in Hamburg, Nürnberg, Neustadt und Südschwarzwald um Theorie-Einheiten zu besuchen.

    LaBellaStella : Viel Spaß beim Training mit dem BRK. Die haben in der Regel viel Ahnung. Ich war schon oft mit dem BRK im Einsatz da ich an der Grenze zu Bayern wohne.

    Grüße Bernd

    Und ich war schon in Greifswald, 3x in Hamburg, Kiel, Husum, Waldmünchen, Havelberg, Mechernich und 3x hier vor Ort.

    (Quartett spielen? Kann ich!). Orte und Häufigkeit sagen für mich recht wenig über a) die Qualität der Veranstaltung und b) mein Umsetzen dessen, was vermittelt wird, aus. Wenn ich heute theoretischen Input benötige, dann kann ich das doch ganz bequem vor dem Bildschirm erleben. Oder ich lese wissenschaftliche Berichte zu Themen, die gerne auch im weiteren Sinne, damit zu tun haben. Das meiste davon auf englisch, aber wie ich finde, gut verständlich geschrieben.

    Ansonsten halte ich es mit unserem großen Dichterfürsten und bin ein Verfechter von Präsenzveranstaltungen in fremden Gegenden und / oder fremden Trainern und / oder fremden Teilnehmern. DAS bringt mich immer richtig weiter. Neue Sichtweisen und andere Vorgehensweisen lassen mich meine Ansichten auf den Prüfstand stellen und es findet sich immer ein Schräubchen, das noch feiner justiert werden kann.



    LaBellaStella : Viel Spaß beim Training mit dem BRK. Die haben in der Regel viel Ahnung. Ich war schon oft mit dem BRK im Einsatz da ich an der Grenze zu Bayern wohne.

    Die Ausbildung der Einsatz-Mantrailer ist in meinen Augen auch nicht ausreichend. Schulungen in den Bereichen Wetter, Witterung, Mikroklima, Leichengeruch und Geruchsträger fehlen oft. Echte Einsatztrainings fehlen ebenso oft.

    Das widerspricht sich für mich gerade....... Oder sind nur die BRK Staffeln gut? Und mit wie vielen Staffeln bist du in wie vielen Einsätzen gelaufen?

    Ich würde dann doch noch mal den Beagle in die Diskussion einwerfen. Wenn Ihr ein kleineres Exemplar nehmt, dann kann es bei 38cm Schulterhöhe bei 10,5kg sein. So jedenfalls meine Flury. Eine gute Größe und ein schönes Gewicht, das noch gut zu händeln ist und nirgendwo viel Platz wegnimmt.

    Beagles zaubern ein Lächeln ins Gesicht, weil sie idR einfach nur freundlich zu allen Menschen und anderen Hunden sind, ohne dabei grobmotorisch oder aufdringlich zu werden. Im Haus erlebe ich sie als sehr ruhig und Kontakt liegen ist ein Muss. Ja, sie sind verfressen. Ich würde die Backofentür nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, wenn die Pizza gerade fertig geworden ist. 200Grad sind kein Problem und Socken auch nicht.

    Der Jagdtrieb beim Beagle ist definitiv vorhanden und das ausdauernde Verfolgen von Spuren ist ihre Passion. Beim Beagle ist man aber darauf gefallt und geht entsprechend damit um. Da überrascht nichts. Die ehemaligen Laborbeagle konnte ich alle frei laufen lassen (unter den restriktiven Bedingungen in SH). Flury kam als Junghund und mit ihr habe ich von Tag eins geübt, dass sie eine Gehirnzelle für mich frei hat und sich an mir orientiert. Ansonsten hat der Beagle eine verzögerte Folgsamkeit und sein eigenes Tempo. Stetige Wiederholungen sind so nicht sein Ding und statt einem will to please ist da eher ein will to tease. Mit Trailen oder Fährten ist dieser Hund glücklich zu machen.

    Der Beagle ist ein eigenständig jagender Hund ohne Führerbezug, das erklärt so einiges.

    Ich freue mich immer noch über jeden Beagle, der mich in meinem Leben begleitet hat. Und Flury ist auf dem bestem Weg, mein nächster Einsatzhund zu werden.