Beiträge von Udieckman

    Und damit hat sich für mich jede Datenerfassung erledigt. Du willst einen kausalen zwischen "Krebserkrankung" und "Hund frisst xy" herstellen. Dabei werden alle, aber auch wirklich ALLE anderen Faktoren ausgeblendet.

    Ich glaube fest daran, dass die Hundefutterindustrie ein sehr großes Interesse daran hat, ein Futter zu entwickeln, das Krebs nicht entstehen lässt. Das wäre mit Sicherheit das mit Abstand am meisten verkaufte Produkt.

    Vielleicht liegt der Schlüssel darin, nichts dauerhaft zu füttern? Wenn man, wie wir, variiert, dann wird die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Bestandteil in irgendeinem Futter krebsauslösend ist, geringer.

    Bringt es die Diskussion weiter, wenn ich erzähle, dass wir alles querbeet füttern? Von Pansen mit Haferflocken über Gekochtes zu Nass- und Trockenfutter? Das wir im mittelpreisigen Segment unterwegs sind und auch Futter vom Discounter holen?

    Von unseren zwölf Hunden ist genau eine Hündin im Alter von sechs Jahren an Knochenkrebs verstorben, Redbone Coonhound x Bloodhound. Zwei Laborbeagle sind mit je zwölf Jahren an Krebs verstorben. Ein Bloodhound mit elf Jahren nach einer Milztumor OP. Ein Bloodhound mit zehn Jahren an den Spätfolgen von Anaplasmose. Ein Beagle mit elf an Herzversagen. Einen Anglo mussten wir mit dreizehn Jahren wegen Arthrose einschläfern lassen. Ein anderer Anglo mit elf Jahren, ein Bruno de Jura mit zwölf Jahren und zwei Bloodhounds mit zehn bzw. dreizehn Jahren sind einfach so eingeschlafen. Und eine Laborbeaglehündin ist mit fast 20 Jahren einfach so eingeschlafen.

    Das sogenannte "Spiel" ist häufig kein Spiel mehr. Eine gute Hundeschule kann dies unterscheiden, erklären und agieren. Unser CSH hat zB mit Sichtlaut gehetzt, was leider gerne als "die spielen so schön" interpretiert wurde. In einer guten Hundeschule werden Welpen nicht "gearbeitet", es geht eher darum den Menschen etwas zu zeigen und zu erklären. Für Sitz Platz Fuß ist immer noch Zeit.

    Die Wiener haben bestimmt Ideen für dich.