Beiträge von Udieckman

    Unter euch sind ja einige, die selbst schonmal Pflegestelle waren.

    Über was würdet ihr euch als kleines Geschenk bei der Abholung freuen? <3

    Ich frage, weil bei uns voraussichtlich am Freitag (ich bin sooooo aufgeregt) ein neues Familienmitglied einzieht :smiling_face_with_hearts: und ich der Pflegestelle gern eine Kleinigkeit schenken möchte. Leckerlis für ihren eigenen Hund fallen leider flach, weil er auf viel allergisch reagiert.

    Ich bringe bei solchen Terminen gerne regionale Leckereien mit. Das ist meistens Marzipan, das von kleineren Herstellern kommt. Oder auch ein Glas Honig.

    Euch viel Freude mit dem Familienzuwachs!

    Da kommt bestimmt noch was bei den 1123 Haushaltstipps!

    Sehr gute Idee :nicken: ich erwarte sowas wie:

    #2475: "Brombeerwälder lassen sich am besten entfernen, indem Sie die Ranken mit Phosphor bepudern und ein brennendes Zündholz hineinwerfen."

    Phosphor kriegt man so schlecht gelöscht. Da wird Torfmull nicht reichen.

    Wie kriegen wir Stubben ohne Fräsen aus dem Boden? A) Löcher bohren und die Zeit abwarten oder B) Löcher bohren, Brennspiritus rein und anzünden?

    Bitte abstimmen!

    Ja, das mag so ankommen. Ich sehe es so, dass die Problematiken seit langem bekannt sind und nicht wirklich ernsthaft an den Themen gearbeitet wird. Was ich dem Hund gegenüber als unfair empfinde.

    Heute bleibt mir nichts anderes übrig, als von unseren Hunden zu schwärmen! Nicht nur von den Hunden, sondern auch der Gruppe, in der wir noch zusätzlich trailen. Es herrscht eine super nette und entspannte Atmosphäre. Wir müssen zwar etwas weiter fahren, dafür brauchen wir uns aber nicht um Trailorte kümmern oder Trails legen und Rückmeldungen geben. Okay, manches würde ich schon anders als der Trainer, so passt es doch zusammen.

    Bei meinem Mann und Beauregard gab es lediglich die Rückmeldung "high performance" :man_juggling: !

    Bei Flury und mir gab es auch nur minimale Anmerkungen bei einem 650m Trail :woman_fairy:mit diversen Abzweigern und einem Straßenseitenwechsel, den Flury original genommen hat. Ja, mein Leinenhandling ist stark ausbaufähig, der Start war auch nicht so dolle und manchmal stehe ich doof im Weg rum. Und dieser Hunde bügelt meine Fehler aus.

    Bei Kaspar gab es auch keine große Rückmeldung. Hier merke ich eben, dass ich seit zehn Jahren mit diesem Hund arbeite und er mir soviel zurück gibt.

    Sonntag dann auf ein Neues! Mein Mann wird wohl den Bloodhound arbeiten. Mal sehen, wie das wird - sicherlich spannend!

    Ja, das finde ich auch super. Sehr spannend und konstruktiv der Thread.


    Korrigier mich, wenn das Blödsinn ist. Ich hab bei Lucifer von jemand, weiß jetzt echt nicht mehr ob hier im Forum, oder im RL, den Tip bekommen das zu lassen mit dem Mantrailing. Weil Lucifer mich beim Gassi, wenn er ins Jagen kommt ja eh ausblendet und beim Mantrailing ja auch selbstständig agiert und quasi mich führt. Dass das ungünstig ist, weil er so die Zusammenarbeit nicht lernt. Ich hab ja einige Zeit MT mit Lucifer gemacht. Er war sehr gut, schon beim ersten Trail wusste er ziemlich genau, was man von ihm erwartet und hat total selbstständig gearbeitet. Niemals bei mir nachgefragt.

    Da Aron ja auch den Kontakt zu Frauchen beim Gassi nicht sucht würde ich denken, dass MT da auch eher kontraproduktiv ist? Oder hab ich da nen Denkfehler?

    Keine Ahnung, wer dir diesen Tipp gegeben hat mit dem kein Mantrailing, aber meiner Ansicht nach ist das so pauschal wirklich Schwachsinn.

    Der Tipp kam auch von mir. Und es ist überhaupt kein Schwachsinn! Es zeigt mir eher begrenztes Wissen auf. Auch wenn es gerne so verkauft wird, ist MT kein Allheilmittel für alle Probleme.

    Lucifer ist ein Collie und kommt damit aus der FCI 1 Sektion 1. Bei diesen Hunden sind andere Sequenzen beim Jagdverhalten ausgeprägt, als bei den Jagdhunden FCI 6, 7 und 8.

    Bei Aron geht es einfach darum, dem Wesen des Hundes zu entsprechen; ihm zu bieten, was er machen möchte; der Genetik zu entsprechen und ihn dadurch in einen Status zu versetzen, in dem er auf Ansprache reagieren kann.

    Genetik kann nur in einem begrenzten Rahmen "abtrainiert" werden. Vorgehensweisen, die für andere Hunde passen, können hier kontraproduktiv sein. Eine Kastration wird für Wildaffinität nichts bringen. Nicht umsonst sind Rüden in RHS häufig kastriert, damit sie sich auf die Suche konzentrieren und weniger abgelenkt sind.

    Snooze_92

    Ich habe nochmals kurz Deine vorherigen Posts überflogen. In 12/2023 hattest Du nach Ideen für die Leinenführigkeit bzw. entspanntes Spazierengehen gefragt und in 07/2024 nach Trainern für AJT. Was ist daraus geworden? Und damit stellt sich mir die Frage, wie ernsthaft die Themen angegangen werden.

    Für mich stellt sich auch die Frage, wie wichtig das "wichtige Hobby" ist. Wenn es mehr als just for fun auf hohem Niveau sein soll, dann würde ich warten. Ich würde den ersten Hund weiter ausbilden, vermutlich wird eine Prüfung abgelegt und dann geht es in die Ernstfallsuche. Und genau an dem Punkt tut sich, meiner Erfahrung nach, noch eine ganze Menge. Will ich es wirklich so sehr? Sind wir wirklich geeignet? Wie gehe ich mit der Verantwortung um? etc. Aus dieser Erfahrung heraus, wirst wahrscheinlich auch Du nochmals einen Schwung an Punkten für die Ausbildung eines weiteren Hundes bekommen.

    Dazu gehört für mich auch die Frage, ob die Rassen, die jetzt im Raum stehen, für das "wirklich wichtige Hobby" auch die "wirklich richtigen Hunde" sind. Und wenn sie es sein sollten, wo finde ich eine gute Linie, die auch auf Leistung selektiert wird.

    Wir sind davon abgekommen, die Welpen gleich um jeden Preis ins Training nehmen zu wollen. Wir machen viel "normales" Leben und natürlich "Menschen sind toll". Den Wunsch, eine Spur zu verfolgen, bringen unsere Hunde mit. Als Welpe und Junghund geht es maximal um kurze Trails. Motivation erhalten steht hier an erster Stelle.

    Das, was hier geschildert wird, ist für mich in vielen Teilen einfach typisches Laufhund verhalten. Im Haus nett und verschmust und anspruchslos. Dafür erfolgt im Außen keine Reaktion auf Ansprache. Für mich (!) wäre der Ansatz daher auch kein Deckentraining oder ähnliches, sondern dem Hund das bieten, was ER machen möchte. Wenn der Hund Tricksen doof findet, dann mache ich es nicht. Das frustriert mich wahrscheinlich sogar mehr als den Hund.

    Die Lösungen sind hier schon genannt worden: Fährtenarbeit oder Mantrailing . Das hat auch den Aspekt, dass Du in die Welt Deines Hundes eintauchst und erlebst, dass der Hund Aufgaben löst, die wir nicht einmal richtig verstehen können. Der Hund darf machen, wofür er geboren wurde - und das macht glücklich. Bei Sizilien denke ich natürlich sofort an den Cirneco dell"Etna ,

    Wie Laufhunde so drauf sind:
    Hier geht es um Schwyzer und die Passion für die Hunde, und hier ist Schleppjagd . Unter dem Suchbegriff Chasse Lapin chien Courant gibt es bei YT tolle Videos, die die Arbeit der Hunde zeigen. Und zum Verständnis beitragen mögen. Auf der Spur müssen die Hunde eigene Entscheidungen treffen, da gibt niemand die Richtung vor. Aus diesem Grund geht das handelsübliche Training auch meistens daneben.

    Ich wünsche Euch, dass Ihr noch das Ruder herum gerissen kriegt. Und bitte daran denken, dass hinter den tollen meistens eine ganze Menge Arbeit steckt, die häufig nicht gesehen wird.