Ich wollte mich mal durch die Studien arbeiten und finde leider nur die abstracts oder eine Dissertation, die eine reine Literaturarbeit ist. Es gibt auch keine Studie neueren Datums, von daher sehe ich für mich hier ein großes Fragezeichen.
Mit Gold wurde vor einigen Jahren / Jahrzehnten auch in der Humanmedizin bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises gearbeitet. Das wurde mittlerweile aufgrund fehlender Nachweise der Wirksamkeit eingestellt und zählt deshalb zu den IGeL - Leistungen.
Problem ist eben auch, dass zwar eine Schmerzfreiheit, aber keine Verbesserung der Grunderkrankung erreicht wird. Auch bei Menschen kann eine Schmerzlinderung oder -freiheit erreicht werden. Das Grundproblem bleibt aber und kann, wie schon geschrieben, den gesamt Organismus in Mitleidenschaft ziehen. Durch die bleibende Fehlbelastung werden sich "Baustellen" in anderen Bereichen ergeben oder vielleicht besteht es auch schon. Der Bewegungsablauf wird sich vermutlich auch verbessern genau wie die Beweglichkeit an sich. Bei Hunden wird idR die TEP zementiert, damit wird eine schnellere Mobilisation erreicht. Eine Bekannte hatte einen ehemaligen Labor Anglo in ihrer Gruppe laufen. Der Hund hat noch Jahre nach der OP gut gelebt. Andere Freunde haben bei ihrem Labrador-Airedale-Mix Implantate setzen lassen. Für mich ist der Hund absolut unrund gelaufen, sie waren begeistert. Bitte auch bedenken: Hunde sind häufig Meister im Verstecken von Schmerzen.
Zum Thema gleichmäßige Belastung: Ich stelle mich ab und an mal mit je einem Fuß auf eine identische Waage. Es ist richtig spannend zu erleben, wie unterschiedlich das Gewicht verteilt wird und zu spüren, wie sich eine gleichmäßige Verteilung anfühlt.