Beiträge von Udieckman
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Unseren ersten Hunde waren ja alles ehemalige Laborhunde, also reinrassig und ohne Papiere. Dann kam der Wunsch nach dem CSH (Chien de Saint Hubert) und den wollten wir aus einer seriösen Quelle. Zu dem Zeitpunkt fiel allerdings über Jahre hinweg (!) kein einziger Wurf im VDH. Wir sind dann auf Züchter gestoßen, denen wir vertraut haben. Bevor der erste Welpe, unser Google, zu uns kam, waren wir zwei Jahre in Verbindung. Solange haben wir uns informiert (Internet, andere CSH-Halter), was wir von diesen Linien halten sollten. Es hat dann alles gepasst und nach Google kamen noch Shania und Hubble.
Shania war von der Optik her super, leider nicht typisch vom Charakter. Wir haben auf eine Weiterverbreitung ihrer Verpaarung verzichtet. Die Züchter haben deutlich von dem väterlichen Rüden Abstand genommen und hätten diese Verpaarung nicht erneut gewünscht.
Mit Shanias Schwester sind dann weitere Würfe gefallen. Aber eben sowohl diese Linie als auch ein anderer Rüde waren für mich aufgrund des Charakters ein NoGo.
Gesundheitlich waren sie in Ordnung.
Da die Hunde aus Deutschland uns nicht gefallen, sind wir in Frankreich fündig geworden. Typvolle, charakterstarke und arbeitswillige Hunde mit LOF(FCI) - Papieren. Und von der Nasenleistung deutlich besser als unseren vorherigen Hunde. Hier wurde eben auch auf Leistung selektiert. Ich kann die Linien verfolgen und die Zuchtstätten und die Hunde über Homepages und FB verfolgen. Und sehe mehr Hunde und hören oder sehe Beiträge über die Hunde, wie sie sich entwickeln.
Auch wenn ich "Team Laufhund" bin - Ich kenne etliche Malis..... Mit Kaspar war ich vor Jahren sogar in einer Hundeschule, in denen Malis in der Mehrheit waren. Und ja, ich konnte ihn ohne Probleme ableinen und er hat überlebt! Kaspar war damals ein Jahr alt, die Malis entsprechend und / oder älter. Es waren aber HF, die selber sehr klar im Kopf waren, mit den Hunden deutlich kommunizieren konnten und sie entsprechend gearbeitet haben. Ich habe sie auch im Dienst erleben dürfen. Tolle Hunde und definitiv nichts für mich!
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Vor dem Hintergrund, dass der zweite Hund bestimmte Eigenschaften mitbringen MUSS, sehe ich das Thema TS hier sehr eingeschränkt. Wenn es einfach nur irgendein Hund sein sollte, bliebe für mich "nur" das Beziehungsthema. Bei der Formulierung "fällt mir in den Rücken" sehe ich eine recht asymmetrische Beziehung.
Für die Aufgabe, die der Hund erfüllen soll - Rezeption - sehe ich einen TS-Hund nur sehr eingeschränkt. So wie ich die Aufgaben an einer Rezeption kennen gelernt habe, ist es sehr unruhig. Permanent wechselnde Gäste, Hektik in Stoßzeiten, blöde Kunden, noch nie dagewesene Themen etc, sollte der Hund von sich aus die Ruhe in Person sein. Das kann ich einem Rassehund mit einer bekannten Vergangenheit eher abschätzen, als bei einem Hund gerade aus dem Ausland. Und das Verhalten auf einer Pflegestelle ist nicht eins zu eins übertragbar. Bitte auch daran denken, dass nicht alle Leute Hunde toll finden. Da kann die Optik und Rasse eine ganze Menge zur Entspannung beitragen.
Nur selten gibt es in Tierheimen Hunde, die die geforderten Kriterien erfüllen können. Hier in Lübeck sind selbst die Laufhunde bissig und nur mit Maulkorb zu führen.
Daher auch meine Idee, sich bei RasseXY in Not umzuhören. Mit Glück findet sich dort ein passender Hund.
Die wenigsten Personen schildern übrigens ihre Erfahrungen, wenn es mit dem TS Hund nicht gut läuft oder er sogar abgegeben wird. Das möchte man dann doch nicht öffentlich machen.
Und ja, wir haben sowohl Tierschutzhunde als auch welche vom Züchter. Das ist für mich kein Widerspruch, sondern passend.
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Udieckman in diesem Sinne: Viva! 😉
wieder eine schöne ruhige Doku vom srf
Auf jeden Fall! Kein erhobener Zeigefinger , sondern einfach Information und auch Emotion. Ich finde auch schön, dass die Polizei in Sankt Gallen Jura-Laufhunde als PSH ausbildet. Ich habe bisher noch keine Schweizer getroffen, die mit diesen grandiosen Hunden trailen. Mit meinem Schwyzer bin ich ja ein ziemlicher Exot.
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Bei den CSH (Chien de Saint Hubert) brauche ich Google und Hubble wohl nicht weiter erklären. Shania aus dem Indianischen "ich gehe / finde meinen Weg".
Beauregard ist der Objekt geschuldet und dem Chateau Beauregard an der Loire. Das mit den Hundebildern.
Henri ist unser vierter CSH, daher eigentlich Henri IV nach dem guten König.
Alle anderen Namen standen irgendwie so im Raum.
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@Lockenwolf
Auch beim besten Züchter wirst du auch eine A-Karte ziehen, weil ein Hund trotz Genetik noch immer ein Individuum ist und bleibt. Mag sein, das hier und da die Wahrscheinlichkeit kleiner ist ( ist sie das wirklich? ) aber VDI Zucht wird in meinen Augen etwas überschätzt.
Und wenn man ganze "Bewerbungsromane" schreiben muss um evtl. an einen Hund vom "guten" Züchter zu kommen, muss man sich nicht wundern, wenn man Ausweichmöglichkeiten sucht.
Und genau das ist es doch! Ich bin nicht bereit auf Fragen zu antworten und suche lieber die einfache Lösung. Und wenn Züchter der Meinung ist, dann ich nicht die richtige Personen für einen seiner Hunde bin, dann sollte ich diese Einstellung und meinen Hundewunsch vielleicht auch mal überdenken? Wir habe unseren CSH (Chien de Saint Hubert) nur bekommen, weil bereits ein weiterer Hund dieser Rasse bei uns lebt, wir Erfahrung mit Laufhunden haben und diese ernsthaft beschäftigen. Hund und Halter => passt! Und bei einer Zucht ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch.
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Hat jemand eigentlich "
" von Konrad Most oder kann dazu was sagen?Auch wenn der Beitrag schon älter ist: ja, ich habe die achte Auflage hier zu stehen. Allerdings von Most / Böttger aus 1938 in Fraktur geschrieben. Den Teil über die Polizeieinsatzfährte hat mir gefallen.
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Auch mir tut es leid, dass du Deine Mutter so früh verloren hast.
ich hätte mir das Leben mit Hund nicht ausgesucht.
Damit hat sich für mich die Frage beantwortet. Du möchtest kein Leben mit Hund. Und dann auch noch mit einem nicht einfachen Kandidaten. Ich würde mich auch an die Organisation wenden, von dem er vermittelt worden ist. Eine seriöse Organisation wird Dich bei einer Vermittlung unterstützen.
Alles Gute für Dich!
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Dunning-Kruger-Effekt?

Dann gibt es da noch die ganzen Berichte über die sportlichen Möpse und ähnliche. Züchter sind böse, die Hunde sind auch nicht gesund und Vermehrer gibt es doch nur ganz selten. Und die Preise sind doch viel zu hoch.
Viele unterschätzen auch den tatsächlich entstehenden Aufwand mit einem Hund.
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Ach mensch nun habe ich heute zufällig auf einigen Jagdhundnot-Seiten gestöbert, Pepper spricht mich ja an, aber es ist noch nicht die rechte Zeit für einen Neuzugang

Gibt es hier Jagdhund erfahrene Suchende?
https://www.jagdhunde-in-not.de/heideterrier-d…aar-mix-pepper/
Naja, Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund
. Ich kenne Heideterrier aus unseren Trailgruppen. Die Beschreibung passt schon auf den Heideterrier. Ich würde sie nur noch mal verdreifachen, um das tatsächliche Bild zu bekommen. Und wie sich dann der DK bemerkbar macht, ist auch so eine Frage.