Schiefgehen kann alles...... aber solange man flexibel bleibt und vieles mit Humor nimmt, sehe ich hier kein Thema.
Beiträge von Udieckman
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Ich finde es ehrlich erschreckend, wie viele Tests mittlerweile gemacht werden. Das bedeutet für mich, dass hier doch irgendwie massive gesundheitliche Probleme in den Linien entstanden sind.
Du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe, oder?
Doch, habe ich durchaus. Ich habe eine andere Sichtweise und teile Deine Meinung nicht.
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Ich finde es ehrlich erschreckend, wie viele Tests mittlerweile gemacht werden. Das bedeutet für mich, dass hier doch irgendwie massive gesundheitliche Probleme in den Linien entstanden sind.
Es ist ein gravierender Unterschied, ob die Hunde mit dem Ziel "jagdliche Eignung" züchte oder mal mit einem Hund jagen gehe. Ich erlebe es gerade bei unserem Saint Hubert, der aus einer reiner jagdliche Linie (mit LOF-Papieren) kommt.
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Als unser erster Hund eingezogen ist, hatte mein Mann Null Hundeerfahrung und ich bin Variante "mit Hunden aufgewachsen". Also auch Null. Wir haben die Rasse nach Buch ausgewählt. Es war in der Zeit vor dem Internet. Erstmal alles gemarkert, was uns gefiel und dann aussortiert. Vom Leben passte es, da mein Mann beruflich noch viel unterwegs war, ich nicht und Mutter im Haus nebenan. Daher sollte es auch etwas kleines nettes Braunes sein. Vorher haben mein Vater und meine Schwester immer groß und schwarz angeschleppt. Und ganz pragmatisch haben wir einen älteren Hund gesucht. Denn wenn es uns nicht gefällt, dann hat man den Hund eben nicht so lange. So kam der erste Laborbeagle zu uns. Einfach zu handhaben - null Problemo.
Dann wurde es ein zweiter und ein Dritter. Und mit jedem Hund mussten wir neu lernen! Kein Hund, selbst ehemalige Laborbeagle, wie der Andere. Sehr schnell wurden uns unsere Grenzen bewusst - das ist für mich ein Punkt bei "Hundeerfahren". Eigene Grenzen erkennen und bereits so viel Wissen gesammelt zu haben, um einen wirklich guten Trainer zu finden. Hundeerfahren heißt für mich auch, offen zu sein. Aus einem eigenen Erfahrungsschatz heraus trotzdem offen zu blieben für andere Ansätze, für andere Sichtweisen. Was für mich und Kaspar klappt, geht für mich und Henri oder für meinen Mann und Kaspar nicht unbedingt.
Mittlerweile bin ich selber Hundetrainerin. Und beschränke mich auf Mantrailing. Da habe ich Erfahrung und Wissen, das auch für andere Mensch-Hunde-Teams Ausbildung auf hohen Niveau sicher stellt.
Ausbildung in anderen Bereichen? Niemals! Andere Hunde bei uns im Haus als Lauf- oder Schweißhunde? Undenkbar! Auch hier Grenzen kennen und Themen auch an andere abgeben können.
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Ich bin etwas erschrocken über die Anzahl der Tests, die gemacht werden. Auch in Aufzählungen, bei denen es um alle Erbkrankheiten geht, taucht der Beagle sogar häufiger als Saint Hubert auf. Dann bin ich am Überlegen, ob es vielleicht doch wieder ein ehemaliger Laborbeagle werden könnte oder ein Welpe aus einer für die Jagd gezüchteten Linie. Ich brauche keine Champion- , sondern kernige und arbeitswillige Eltern.
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Neben dem ganzen "Gehorsamstraining" würde ich dem Hund auch als Aufgabe etwas anbieten, bei dem diese Leidenschaft positiv genutzt werden kann. Bei Lagotto gehe ich in Richtung Gegenstandssuche oder Geruchsdifferenzierung. Hier kann der Hund seine Leidenschaft in einem kontrollierten Rahmen ausleben.
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Vielen Dank für Eure Antworten. Ich finde es sehr schade, dass auf der Seite vom BCD nichts zu dem Thema "Erbkrankheiten" veröffentlicht wird. Da sieht es bei den Schweizern und Franzosen anders aus. Ich mag es, wenn ein Thema transparent und proaktiv angegangen wird. Wenn ich aber sehe, was mittlerweile alles getestet wird, dann bin ich beim BCD-Beagle raus. Ehrlich gesagt, gefallen mir diese auf Substanz gezüchteten Beagle nicht sonderlich. Ich werde, wenn überhaupt, eher in Richtung Beagle mit schmalerer und athletischerer Figur suchen.
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Infusion geht auch sehr gut zu Hause. Habe ich mit Kaspar gerade durch.
In der Praxis wurde die Braunüle gelegt und ich eingewiesen. Wärmeerhalt hatte ich auch noch.
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Thema Hund im hotel.
Auf Grund der Hunde fahren wir immer in Ferienhäuser. Dort können wir ja eigene Bettwäsche nutzen und Saugen.
Nun möchte ich gerne eine Übernachtung mit Hund in einer Pension oder einem Hotel machen.
Wie macht ihr das da mit den Haaren? Dort gibt es ja keinen Staubsauger. Und mein Hund wird Nachts heimlich aufs Bett springen. Also werden sich da Haare nicht vermeiden lassen.
Dann auch eigene Bettwäsche einpacken?
Ich hab immer Decken drüber und sowieso großzügig Trinkgeld fürs Saubermachen spendiert.
In sandigen Gegenden oder wenn aus anderen Gründen zu erwarten ist, dass der Hund ins Zimmer bröselt, würde ich wohl auch einen kleinen Akku-Handsauger mitnehmen. Bei Haaren hilft der halt nicht so viel. (Dafür Fusselrolle oder ähnliches)
DAS finde ich mal klasse! Ich bin seit zwei Jahren ehrenamtlich im Bereich Hotellerie (Rezeption und Hauswirtschaft). Und was den Reinigungskräften in Teilen zugemutet wird, ist unglaublich. Die freuen sich über jeden Gast, der keine "nach mir die Sintflut" - Einstellung macht.
Die Reinigungskräfte werden übrigens meistens nach Anzahl der Zimmer, nicht nach der Zeit bezahlt.
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Ich war jahrelang für einen Verein tätig, der ehemalige Laborbeagle vermittelt hat. Vorkontrollen gab es bei keine. Dafür aber lange Telefonate mit vielen offenen Fragen und Nachfragen. Die Hunde sind ohne Umwege direkt aus dem Labor in das neue Zuhause gebracht worden. Was ich auch als sehr sinnvoll erachte.
Aus welchem Grund? Die Entwicklung, die die Hunde in den ersten 48 Stunden machen ist in aller Regel grandios und nicht reproduzierbar. Dieses Erlebnis würde ich den neuen Hundehaltern nehmen. Dann ist es doch so, dass wir ganz andere Lebensumstände, Erfahrungen und Einstellungen haben, als die neuen Familien. Das Verhalten kann sich schon gravierend ändern. Und so richtig "ausgepackt" wird doch sowieso erst nach etlichen Monaten.
Die Verträge hatten übrigens keinen Eigentumsvorbehalt. Unsere Rückläuferquoten waren sehr gering und mit vielen Haltern gab es noch jahrelangen Kontakt.
Ich bin immer erst ohne Hund in Haus oder Wohnung und habe nochmals mit den Leuten gesprochen. Vertrag gab es vorher per Post oder eMail zum Durchlesen. Es gab in all den Jahren nur einen einzigen Fall, bei dem ich den Hund nicht aus dem Auto geholt habe sondern sofort umgedreht bin.
Spannend finde ich, dass unsere Kontakte mit Züchtern nur per Internet erfolgen und sie mich erst bei der Abholung erleben. Klar kann man sich über uns auf unserer InternetSeite erkundigen. Aber wir haben kein Foto von Haus und Garten eingestellt. Auch meine Schwester ist von der Züchterin ihres Welpen nicht im Vorfeld kontrolliert worden.
Da frage ich mich natürlich, wie dieser Unterschied zustande kommt. Und ich habe nicht den Eindruck, dass Züchter soviel schlechter vermitteln.....