Beiträge von Udieckman

    Die Familie hat die Fotos gemacht und mir geschickt., Wir hatten viel Zeit da wir lange auf den Rettungsdienst gewartet haben. Ich habe drum gebeten diese Fotos nicht zu veröffentlichen, es sind noch viel mehr.

    Ich selber schreibe absolut nichts über Einsätze in sozialen Medien. Da werde ich oft kritisiert weil es bei den zuständigen Beamten oft die Meinung gibt "Die Hunde finden eh nichts". Da muss man doch mal überlegen einige Erfolgsgeschichten zu veröffentlichen. Für jedes Leben dass man rettet lohnt sich der ganze Aufwand.

    Grüße Bernd

    Aus welchem Grund werden die Fotos dann hier eingestellt? Das widerspricht sich für mich gerade.


    Mal eine Erfolgsgesichte zu veröffentlichen bringt überhaupt nichts, solange es deutlich mehr Einsätze gibt, bei denen die Suche durch Hunde komplett danebenging. Beamte, die gute Erfahrungen mit Hunden gemacht haben, werden diese immer wieder anfordern. Dann aber nicht irgendwelche PSH, sondern die PSH von XY. Das Thema wird schon im Laufe der Zeit sowieso erledigen, dass die Technik sich wandelt. Viele Personen werden durch GPS Ortung oder Drohnen mit WBK gefunden.

    Wir haben das im Verein so gemacht, einige Traunings lang. Die scheinen das immer so zu machen. Anfangs hatte ich das Baby aber auch noch vorn in der Trage, da hätte ich die knapp 30kg auch schlecht halten können. Wenn mein Mann mal dabei war hat er sie dann geführt - war ich immer neidisch, denn sollte ja mein Hobby werden.


    Ich bin gespannt ob es bei der Fremdsuche so motiviert weitergeht.

    Ginge vielleicht eine Rückentrage? Dann hättest Du die Hände frei. Wir haben es auch schon hinbekommen, dass eine dritte Person den Kinderwagen mit Baby geschoben hat. Wir starten allerdings auch gleich im bebauten Gelände.


    Der Schritt von der Eigensuche bzw. Familienangehörige zur Suche nach einer fremden Person kann (muss aber nicht) zu einer Hürde werden. Bekannte Personen sind idR positiv besetzt. Aber aus welchem Grund sollte ein Hund von sich aus fremde Personen suchen? Ggf. muss hier die Verknüpfung neu aufgebaut werden.


    Laut dem Autoren hat sich auch gezeigt, dass der Aufbau die Methode, Trailer allein über Eigensuche, Bindung zum Handler und Bestätigung durch den Handler aufzubauen anfänglich gut funktioniert. Langfristige Beobachtungen weisen jedoch darauf hin, dass die nötige Nachhaltigkeit nicht unbedingt gegeben ist. Das deckt sich auch mit unseren Beobachtungen, dass der Annäherungsalarm von Hunden, die durch die VP bestätigt werden, viel energischer ist. Dabei kann der HF die Belohnung auch selber mitbringen.

    Hamburg ist bei mir schon länger her. Damals waren wir sowohl in Norderstedt (Doppelter Kieferbruch bei Welpen) und am Lademannbogen (Katze mit Luftgewehrkugel im Rückgrad) und haben beide Male gute Erfahrungen gemacht. Wäre TiHo Hannover oder TiHo Berlin etwas? Die sind ja schon an den "exotischen" Fällen beteiligt. Daumen und Pfoten sind gedrückt!

    Für mich geht es darum, dass ich wieder diszipliniert werde und auch außerhalb der Stunden übe :drooling_face: . Ich konnte Henri schon mit zwölf Wochen holen, hatte also ein recht enges Zeitfenster. Er ist ein absolut tiefenentspannter Hund, was ich schon während der Fahrt feststellen konnte. Keine 36 Stunden später waren wir dann in der ersten Stunde bei einer HuSchu hier in der Nähe. Es hat mir überhaupt nicht mehr gefallen. Die Lütten sollten toben, dann gab es langatmige Vorträge und etwas Sitz und locker an der Leine laufen. Nun ist es auch so, dass ich ja selber Trainerin bin. Wenn auch mit dem Schwerpunkt Mantrailing. Dann bin ich doch wieder zu einer anderen Gruppe gewechselt. 80km entfernt einfache Fahrt.

    Hier war es so, dass große und kleine Hunde getrennt wurden und es sogar für acht Teilnehmer eine Trainerin und einen Aufpasser gab. Bis auf eine Person waren wir auch alle "Wiederholungstäter". Es war auch recht viel Sachverstand in der Gruppe vorhanden. Sehr viele Jagdhunde, was uns natürlich entgegenkam. Geübt wurde auf einem eingezäunten Geländer. Erst wurde getobt und Energie abgebaut. Dabei wurde immer darauf geachtet, dass der Umgang der Hunde untereinander altersgerecht adäquat war. Die Hunde sollten auch ruhig bleiben, wenn andere geübt haben. Es wurde immer auf das individuelle Team eingegangen und sehr verständlich und anschaulich erklärt. Insgesamt war auch in der Gruppe eine tolle Stimmung und es wurde viel gelacht. Wenn etwas mal nicht gut lieft, wurde sachlich analysiert und niemand vorgeführt. Auch der Rückruf wurde super aufgebaut - beobachte Deinen Hund und rufe ihn, wenn Du sicher bist, dass er kommt. Dann Belohnung und alles gut. Dann war leider auch mit 18 Wochen Ende.

    Wir waren dann nur einmal in einer Junghundegruppe in einem Verein. Alle waren total begeistert, wie nett unser Henri mit den anderen Hunden spielt. Was für mich definitiv Hetzen mit Sichtlaut war. Das Timing der Helfer stimmte auch nicht.

    Henri hat allerdings auch den Vorteil, dass wir noch mehr Hunde haben und er dort auch Sozialleben lernen und leben muss. Und wir den Vorteil, dass er immer noch ein tiefenentspannter Hund ist.

    Da ich das mit dem Dummytraining nicht so richtig hinbekommen hab in Eigenregie und der Zufall mich an Karpatenköter geraten ließ, sind wir mit Lilly auch in einem Rettungshundeverein untergekommen und haben mit dem Mantrailen angefangen. Ziemlich oft haben wir jetzt die Eigensuche geübt und am Samstag wars endlich so weit und sie durfte mal wen anderen suchen. Ach, es hat so Freude gemacht sie mit dem gleichen Eifer suchen zu sehen.

    Da es Lilly offensichtlich gern macht und auch wir Besitzer da gern hingehen werden wir dabei bleiben. Wir wissen noch nicht ob wir wirklich Prüfungen und Einsätze machen wollen, da wir beide beruflich schon öfters nachts und oft am WE unterwegs sind. Aber wer weiß ....


    Auf jeden Fall möcht ich den Faden hier gern weiterverfolgen und hoffe, es ist ok, wenn ich mal mit einer Frage zu euch komme.

    Wie drücke ich mich jetzt vorsichtig aus...... Ich bin allerdings schon etwas überrascht, dass noch über Eigensuche aufgebaut wird. Selbst einer der Entwickler der Methode empfiehlt diese Vorgehensweise seit längerem nicht mehr.


    Auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg bei der Ausbildung. Auch wenn es dauert, oftmals frustrierend ist, es auch Rückschritte gibt, sehr zeitintensiv ist und vielleicht nicht zum gewünschten Ziel führt.

    Details über Suchen unterliegen idR der Verschwiegenheitspflicht. Wenn über offizielle Stellen alarmiert wird, werden (hier jedenfalls) Rechte und Pflichte genau definiert. Ich bin jedenfalls nach der Veröffentlichung unseres Buches ausdrücklich darauf hingewiesen worden. Seitdem stelle ich überhaupt nichts mehr ein. Mittlerweile habe mich daran gewöhnt und freue mich über eine Rücknahme einer Öffentlichkeitsfahndung.


    Das erste Bild empfinde ich als sehr entwürdigend - es erinnert mich doch sehr an Aufnahmen von Großwildjägern, die ihre Trophäe zeigen. Muss ich wirklich in dieser Situation ein Foto machen? Reicht es nicht, die Person gefunden zu haben?

    ....... die dann angewärmt durch die Wamme direkt in die Nase gehen. Die Gesichtsfalten beim Chien de Saint Hubert sollen über die Augen fallen, damit der Hund nicht über Sicht, sondern ausschließlich über Nase arbeitet.

    Hätte ich auch drauf verzichten können :hot:

    Ich auch ... aber dann können alle Anderen jetzt mal aufhören hier rumzujammern ... bei denen ist es ja vergleichsweise frostig :cold_face:

    Wir sind wohl die einzigen hier, die das Wetter mal richtig genießen ....... Morgens die erste Runde mit dem Hund, dann mit dem die Strandallee zur "Arbeit" (Ehrenamt) fahren und sich um die an- und abreisenden Gäste kümmern :upside_down_face: . Nachmittags kurz ins Meer hüpfen und jetzt nochmal mit den Hunden raus! Heute ist es hier angenehm - dafür müssen wir im Herbst wegen der Kühle eher rein und im Frühling kommen wir später raus.

    Die Strategie ist anscheinend, die Hunde so fett zu füttern, dass sie dem Wild nicht mehr hinterherkommen

    Das kann doch wohl nicht wahr sein?

    Was ist das denn?

    Boot Camp für fette Hunde?

    Is ja wohl nur peinlich!

    Das kenne ich leider nur zu gut aus der Beagle-Szene :smiling_face: Ich sehe diese Vorgehensweise allerdings so überhaupt nicht bei wirklich jagenden Hunden. Da werde ich wohl beim Trailen bleiben.

    Gibt es in Deutschland Wälder, in denen es grundsätzlich ok ist, mit angeleintem Hund abseits der Wege rumzulaufen? :???: (Ernstgemeinte Frage.)

    :???:

    Hier in S-H nicht:

    .....

    (2) Nicht gestattet sind

    1. das Betreten von Waldflächen und -wegen, in deren Bereich Holz eingeschlagen, aufbereitet, gerückt oder gelagert wird oder Wegebaumaßnahmen durchgeführt werden,

    2. das Betreten von Forstkulturen, Pflanzgärten, Wildäckern sowie sonstigen forstwirtschaftlichen, fischereiwirtschaftlichen oder jagdlichen Einrichtungen und Anlagen,

    3. sonstige Benutzungsarten des Waldes wie das Fahren, ausgenommen nach Absatz 1, das Abstellen von Fahrzeugen und Wohnwagen, das Zelten sowie die Mitnahme von gezähmten Wildtieren und Haustieren mit Ausnahme angeleinter Hunde auf Waldwegen sowie ......


    Aus der HomePage von Waldpfoten Hamburg (von Frau R. "zertifizierte" Trainerin:

    Unsere oberste Maxime lautet Wildtiere nicht zu stören! Unter keinen Umständen jagen wir Tiere und dennoch jagen wir richtig. Jagen ist schließlich nicht nur hetzen und Beute machen. Die Jagdverhaltenskette besteht aus so viel mehr und muss nicht bis zum Ende ausgeführt werden, um einen glücklichen Hund zu haben. Wir konzentrieren uns auf Teile der Verhaltenskette, z.B. aufs Suchen, Spuren verfolgen und Pirschen.


    Das dazugehörige Bild zeigt ein Hundeteam mitten im Wald..... vermutlich Sachsenwald. Der ist in Schleswig-Holstein - siehe oben.


    In einem Artikel findet Frau R. es auch in Ordnung, wenn der Hund Mäuse ausbuddelt. Nur Töten ginge zu weit. Ähm, nein. Mal ganz abgesehen von geschützten Arten gibt es auch ein Bundesnaturschutzgesetz. Und die Erfahrungen mit Hunden der Gruppe FCI 6 halten sich wohl auch in Grenzen.