Beiträge von Udieckman

    Hat wer gute Tips für Urlaub in Deutschland mit Hund? Wir lieben Natur, Wälder, Flüsse, Seen, Hügel/Berge...


    Alles, wo man schön lang spazieren gehen kann. Herbst/winter

    Wie wäre es mit Nationalpark Harz oder Bayrischer Wald? Ansonsten noch Mecklenburger Seenplatte.

    Es kann sein, dass Spaß und Talent mit dem Alter kommt. Ich denke aber eher nein. Die Hunde, die ich kenne, die wirklich motiviert und fokussiert suchen, kommen in den meisten Fällen schon so auf die Welt. Da brauche ich keine Tricks sondern es reicht eine kurze "Erklärung", was ich erwarte und dann läuft es. Genetik spielt eben eine nicht zu unterschätzende Rolle.

    bernd


    Ich bin schon überrascht, dass im Rahmen der Ausbildung HandyOrtung kein Wort zu den rechtlichen Rahmenbedingungen verloren worden ist. Dir sollte schon klar sein, dass die Ortung nur mit ausdrücklicher Einwilligung der jeweiligen Person möglich ist. Für eine Vermisstensuche gibt es eine Ausnahme, die eine richterliche Genehmigung voraussetzt.


    Auch die prophylaktische Ausstattung von z.B. Bewohnern einer Seniorenanlage mit GPS-Trackern (den guten) bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Person oder des Betreuers.


    Das Drohen in Einzelfällen nicht sinnvoll eingesetzt werden können, ändert nichts an der Entwicklung, dass die technische Entwicklung die biologische Ortung ablösen wird. Ich denke da gerade an RECCO , was sich gerade im Wintersportbereich durchgesetzt hat.

    Ich würde im Hinterkopf behalten, dass viele jagdaffine Hunde das Ausarbeiten von Spuren super finden und das auch die Spur des Halters umfassen kann.


    Mir wurde in einer Hundeschule mal gesagt, ich solle mich verstecken, wenn der Hund nicht auf mich achtet. Daraus resultierte, dass mein Hund ganz entspannt seine Aktivität beendet hat und mich danach mit ein bisschen Naseneinsatz sehr leicht gefunden hat. Sein Learning war also nicht “kacke, Frauen ist weg”, sondern “voll lustig, wenn die sich versteckt und ich Arbeit bekomme”.

    Es gibt da noch die Steigerung für eigenständig jagende Hunde ohne Führerbezug: Super, die Olle ist weg. Ich weiß, wo sie zuletzt war. Dann verfolge ich jetzt ausgiebig die Spur, die mir gerade in die Nase kommt und was mir sonst noch so gefällt. Und irgendwann hole ich sie dann wieder ab.

    Ich überlege, ob ich Henri für die Ausstellung in Rostock melde. Er würde dann in der Jugendklasse starten und ich könnte mit ihm Erfahrungen sammeln. Im Gegensatz zu Neumünster scheint es hier keine Auflagen zu geben. Das finde ich schon spannend, denn in Neumünster war grundsätzlich jeder Hunde aus irgendwelchen Gründen eine Qualzucht.


    Gerichtet wird durch einen "Allround" - Richter mit Schwerpunkt in der Flauschig-Niedlich-Kategorie. Habe ich da überhaupt eine Chance mit so einem döschigen trampeligen St. Hubert? Auch wenn wir vermutlich die einzigen Starter in unserer Gruppe sein werden.


    Und treffe ich vielleicht jemanden am Sonntag?

    In Büchern kann man sich Hintergrundwissen aneignen, Trailen lernen kann man nicht. So wie man mit Buch nicht Autofahren lernen kann, man kann aber lernen wie der Motor funktioniert.

    Grüße Bernd

    Und wenn ich weiß, wie der Motor funktioniert und das Zusammenspiel mit Getriebe und Bremsen, dann kann ich mir das Leben leichter machen und mir bei Pannen auch mal selber helfen.


    Wie man merkt, bin ich ein totaler Befürworter von Büchern. Ist ja auch logisch, dass ich ja auch eines mitverfasst habe :nerd_face: . Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir manches durch die Erklärungen aus Büchern klarer wurde und ich bestimmte Dinge auf dem Trail eher erkannt und besser umgesetzt habe. Wenn ich eine neue Sprache richtig lernen möchte, dann lerne ich sowohl durch das gesprochene als auch das geschriebene Wort. Ansonsten werde ich diese Sprache nie richtig beherrschen. Leider gibt es genügend Ausbilder, die davon wenig halten oder sich sogar damit brüsten, nie ein Buch zum Thema gelesen zu haben. Also im eigenen Interesse bitte vorsichtig agieren mit: In dem Buch von xy habe ich z gelesen. Wobei ein guter Ausbilder die gängige Literatur selber gelesen und sich eine eigene Meinung gebildet hat.


    Was Buchempfehlungen betrifft:

    - Peter Keller / Mantrailing Personenspürhunde / gibt es nur noch als CD /üppig und ausführlich und konkret

    - Kevin Kocher / Die Ausbildung des Mantrailers / Eigenverlag / zeigt die sogenannte Kocher-Methode in ihrer ursprünglichen Form

    - Harmke Horst / Faszination Mantrailing / Oertel und Spörer / nett zu lesen

    - Friedo Schmidt / Verbrecherspur und Polizeihund / eines der ersten Bücher zum Thema Kriminalhund, gibt es nur noch antiquarisch oder in den tiefen des Netzes als Scan. Und es ist in Fraktur gesetzt. Ich finde es jedenfalls perfekt, wie auf wenigen Seiten auch ein Trainingsaufbau dargestellt wird. Kein unnötiges Aufblähen, sondern schlicht und ergreifend.


    Vieles, was an Büchern auf dem Markt ist, schildert nur die eigene Vorgehensweise und blendet alle anderen Wege aus. Auch werden Dinge oft wiederholt (Aufbau der Nase, was benötige ich an Material) oder nebulös rumgeschwafelt ohne konkrete Aussagen zu treffen). Viele Bücher gibt es auch recht günstig als gebrauchte Werke. Manches gibt es auch günstig als Kindle.