Ich nehme Schmitti auch ins Büro mit und nachdem sie ihre anfängliche Angst vor meinem Chef dank leckerer Leberwurstbrote überwunden hatte, habe ich auch manchmal eine leise Eifersucht gespürt, wenn der Hund sich "ein Loch ins Knie freute" beim Anblick des Chefs und dem nicht mehr von der Seite wich.
Mittlerweile hat sich das auf beiden Seiten gegeben: Frau Schmitt liebt ihn immer noch, aber er ist sozusagen Alltag geworden - und ich freue mich einfach darüber, dass die zwei sich so mögen! 
Du steckst bzgl. "Abhängigkeit" in einer recht blöden Situation. Oft sind ja die "Ich hatte auch mal einen!"- Hundebesitzer die schlimmsten, die alles wissen. Leider oft genug falsch wissen.
Versuch doch mal, mit ihr darüber zu reden. Erklär es ihr so, dass Lilli mitten in der "Formungs- und Erziehungsphase" steckt, Du intensiv mit ihr trainierst und Du gerne selber erst einmal die Beziehung zu Deinem Hund vertiefen möchtest. Schließlich hast Du sie ja noch nicht sooo lange.
Stell klar formulierte Regeln auf, wie Du Dir den Aufenthalt des Hundes im Büro vorstellst - es geht hier schließlich nicht nur um Eifersüchteleien, sondern insbesondere darum, dass der Hund bei der Chefin oder bei Kollegen evtl. Sachen machen darf, die Du gar nicht möchtest.
Verbiete generell jedem Kollegen (einschl. Chefin), den Hund zu füttern, sonst hast Du irgendwann keinen Überblick mehr, was Dein Hund alles frisst.
Gib klare Anweisungen, dass der Hund in seinem Körbchen nicht gestört wird, da das seine Rückzugsmöglichkeit ist - wenn er möchte, kommt er von allein raus!
Aber - wie meine Vorgänger schon sagten - sprich nicht nur Regeln aus, sondern freu Dich auch einfach daran, dass Dein Wauzi den ganzen Tag bei Dir sein kann.