Beiträge von Märchen

    Wenn ich mit meinem erwachsenen Hund in Sheltiegröße (und vermutlich ähnlichem Fell wie beim Welpen) bei 5 Grad und Wind ohne Sonne draußen rumstehe, friert der auch schnell. Und der wiegt 7 kg, nicht um die 3, kühlt also weniger schnell aus. Kommt mir unnötig vor, darüber zu diskutieren, wenn der Zusammenhang doch erstmal so naheliegend ist.



    Evtl. könntet ihr aus einer großen Socke oder einem Pulloverärmel was zum Überziehen improvisieren, das geht fix. Und ansonsten mal im Mantel-Thread vorbeischauen, wenn du Lust hast.

    Junghund

    Der Hund ist 10?, höchstens 12 Wochen alt. Das ist ein Welpe.


    Durch das ständige Beobachten und korrigieren

    Hier wird doch gar nicht korrigiert:

    Das Geschäft machen wir bislang einfach kommentarlos weg.



    Es gibt keine Ansprache an den Hund, aber ein riesiges Traha wenn er da was gemacht hat.

    Findet auch nicht jeder Hund so super.


    Dein Hund wird sicherlich nicht erfrieren. Er muss sich ja irgendwann mit den Temperaturen anfreunden.

    Auch so eine Pauschalaussage. Natürlich kann es sein, dass dem Hund zu kalt draußen ist. Dass er nicht sofort erfriert, sollte ja wohl nicht der einzige Maßstab sein. Gerade, wenn er an kurzer Leine draußen ist, wie hier teilweise empfohlen wird.



    Mein Hund hätte übrigens mit der "kurze Leine und warten"-Strategie sehr wahrscheinlich nichts gelernt, außer dass es draußen immer kalt und stressig ist und die Leine auch blöd ist. Ist halt individuell.

    Wie soll man denn darauf selektieren?

    Wohl gar nicht, falls man allen Hunden zwangsläufig die Rute amputiert, bevor man sie beurteilen könnte. Das ist aber kein besonders zukunftsfähiges Modell, denn das wird früher oder später auch hier als nicht mehr zeitgemäß gesehen werden und spätestens dann wird man eine Lösung finden müssen.



    Eigenschaften, die hinternrüber fallen... die tausende anderer Vorlieben, die irgendwelche Züchter aus persönlichen Gründen haben zum Beispiel. Oder gibt es das beim DD gar nicht? Gibt's da nur objektiv gesunde und gute Hunde und sonst keinen Spielraum für irgendwas, keine Züchter, die eine bestimmte Entwicklung sehen wollen, bestimmte Ziele verfolgen?


    Disqualifizierende Fehler beim DD sind übrigens auch:

    Unterschiedliche Augenfarben, Pigmentfehler, angeborene Stummelruten

    Ich frage mich ehrlich gesagt, wo die Diskussion und Rechtfertigung jetzt überhaupt herkommt, denn eigentlich hat niemand konkret was dagegen gesagt... es wurde neutral gefragt, warum, es gab Antworten - mal mehr, mal weniger spekulativ - das wars.


    Niemand hat das so bewertet, dass das doch katastrophal für die Rasse wäre, nicht im Ansatz :ka:


    Ich persönlich finde eine Prioritätensetzung, bei der eine Farbe mehr oder weniger willkürlich komplett ausgeschlossen wird und man gleichzeitig kein Interesse hat, auf bessere Ruten zu züchten, um nicht mehr amputieren zu müssen, nicht besonders fortschrittlich, aber das soll sie ja wohl auch nicht sein. Und ähnliche Prioritätensetzung findet man bei vielen, wenn nicht den meisten Rassen, da ist der DD sicher kein besonderes Negativ-Beispiel.

    Einen kompletten Zuchtverband mangendes Wissen zu unterstellen

    Ich schrieb "mag so sein", was bedeuten sollte "keine Ahnung, ob es so ist". Ich wollte niemandem irgendwas unterstellen.

    Aber dass es irgendwann mal das entsprechende Wissen einfach nicht gab UND dass es auch heute bei vielen Rassen noch diverse züchterische Vorgaben und Traditionen gibt, die auf falschen Annahmen beruhen oder sogar den modernen Kenntnissen, was vernünftig für die Zucht wäre, widersprechen, wirst du doch wohl auch nicht leugnen wollen :ka:

    Deswegen nutze ich zwar eine Flexi, aber leine meinen einfach immer ab, wenn ich Menschen oder Hunde sehe


    :bindafür:

    Bei anderen Rassen wird doch auch nicht diskutiert, warum es den nur in der Farbe gibt, wie es im Standard steht 🤷‍♀️

    Doch, eigentlich wird sogar sehr regelmäßig diskutiert, wie die Farbpolitik in diversen Rassen so läuft und welchen Sinn es hat, Hunde insbesondere aufgrund von eigentlich historisch und genetisch rassetypischen "Fehlfärbungen" aus der Zucht auszuschließen.

    Keine Ahnung, bin ja beim DD nicht so tief drin- steht so in der Zuchtordnung

    Halbwissen Farbgenetik: Schwarz ist dominant, Braun rezessiv. Möchte man also braun in der Population erhalten, muss man Verpaarungen mit schwarzen Hunden einschränken. Das mag ein Grund sein.

    Die Begründung mag mal mangels Genetikwissen dahinter gesteckt haben, ist aber definitiv falsch. Rezessive Gene werden von dominanten Genen nicht verdrängt oder ausgelöscht. Sie werden weniger sichtbar ausgebildet, aber nicht "immer seltener", sondern immer anteilig gleich oft.

    In einer Population, in der braun eine häufige Farbe ist, müsste man sich im Gegenteil (ohne Gentests) sogar richtig Mühe geben, dass keine braune Hunde fallen. Selbst, wenn nur noch schwarz verpaart werden würde. Und zwar weil, nicht obwohl, braun rezessiv ist und somit versteckt getragen werden kann.


    Züchtet man dagegen nur noch mit braunen Hunden, hat man sofort und in Zukunft keinen einzigen reinrassigen schwarzen Hund mehr.