Beiträge von Märchen

    Ich lasse meine einfach schwimmen, wenn ihnen warm ist. Aber sie haben funktionales kurzes Fell.

    Wenn ein Fell bei den jetzigen Temperaturen schon quasi zu warm ist + man hat das Problem, wie es hier beschrieben wurde, dass es zu dicht ist, wenn es nass wird … wie gesund ist es dann für solche Hunde generell, ein solches Fell zu haben? Ist das dann nicht auch irgendwie was in Richtung Qualzucht?

    Wer sagt denn dass es bei Emma am Fell liegt?

    Ich kenne sie und ihr Fell sehr gut und das ist weder besonders dick noch besonders dicht

    Dann reden wir hier also gar nicht von einem Hund, der das Äquivalent von drei Wolldecken am Körper trägt und Tage braucht, um zu trocknen?

    Ziel muss wahrscheinlich sein, an fokussierten Tagen eher zu trainieren und an Tagen mit Quark im Kopf ihr einfach ein entspannte, schöne Zeit zu ermöglichen ohne große Erwartungshaltung.

    Nimms mir nicht böse, aber ich finde, dass sich deine Erwartungen ganz generell recht hoch anhören. Ideal wäre ja, dem Hund immer eine entspannte, schöne Zeit zu ermöglichen, nicht nur an schwierigen Tagen, oder? Dass das nicht immer so ganz hinhaut, ist klar. Es klingt für mich nur so, als wärst du von Anfang an recht perfektionistisch unterwegs. (Falls der Eindruck nicht stimmt, ignorier das einfach.) Zu hohe Erwartungen können auch dazu führen, dass der Hund erst recht nicht mehr zuhören mag, weil das zu oft mit Stress verbunden ist.

    Als Faustregel nutze ich übrigens gerne: Wenn ich meinen Hund gerade besonders anstrengend finde, geht es ihm mit sehr großer Sicherheit ganz genauso. Also gucken, wie man es so gestaltet, dass keiner andauernd an seine Grenzen stößt. Notfalls Spaziergänge kürzen/streichen.


    Bei meinem oft sehr außenfokussierten Hund kann man übrigens ganz wunderbar eine Freigabe als Belohnung für eingefordertes Zurücknehmen nutzen. Wenn er Bock drauf hat, belohne ich zusätzlich über Futter. Aber das alleine interessiert ihn oft nicht so und manchmal nervt es ihn sogar, dass ich ihn derart belästigen will. ;) Wie manche ihren Hund vorm Futter sitzen lassen, muss meiner eben manchmal (selten) vor einer Schnüffelstelle sitzen.

    Bei dem belohne ich übrigens auch nicht jeden Blickkontakt im Freilauf. Schlicht, weil ihn das meist nicht interessiert und es ihn eher stressen würde, wenn ich die ganze Zeit irgendwas von ihm will. Der zeigt trotzdem gut an, reagiert auf "warte" und Abbruch und orientiert sich an mir, wenn nötig. Er braucht einfach seine Zeiten mit möglichst wenig direkter Interaktion. Gibt auch Momente, wo er dann wieder richtig Lust drauf hat. Nur mal als Beispiel, wie es auch laufen kann.

    Denn leider ist längst nicht jedes Fell funktional und leider kann man nicht generell davon ausgehen, dass die Luft an die Haut kommt und dabei Verdunstungskälte erzeugt.

    Ich habe aber auch schon erwähnt, dass nicht ausschließlich die Verdunstungskälte eine Rolle spielt. Ganz vereinfacht gesprochen: Wenn ich im Winter in einen See falle dann wird mir da ganz schnell ganz kalt und die Verdunstungskälte ist erstmal nicht mein Hauptproblem. Und mir wird danach auch nicht schneller warm, wenn ich die nasse Kleidung anlasse, richtig?

    Du hast recht, dass mein Ton nicht nett war und das tut mir leid.

    Aber es ging hier nicht nur darum, ob Hunde mit kurzem Fell beim Befeuchten mehr von Verdunstungskälte profitieren, als solche mit dickem Fell, sondern darum, ob dieser konkrete Hund einen Vorteil daraus hätte, ihn nass zu machen. Oder ob er daraus sogar einen Nachteil ziehen könnte. Letzteres hatte Fuchshexchen behauptet und genau das wurde hier angezweifelt. Und da sage ich: Wenn ich schon in drei Wolldecken gewickelt eine halbe Stunde Sport machen muss, dann soll mir bitte gerne jemand ab und zu einen Eimer kaltes Wasser in den Nacken schütten.

    (Mal abgesehen davon, dass dein Versuchsaufbau in erster Linie zeigt, dass du lieber keine Versuche gestalten solltest...

    Sinnvoll wäre beispielsweise: trockene drei Decken vs. nasse drei Decken)

    Wenn ein Hund mit so extrem schlechter Luftzirkulation dann so hitzeempfindlich ist, kann man natürlich direkt scheren und sich das Nassmachen auch sparen.

    https://www.dr.ueke.de/hund_login

    Man muss sich dafür registrieren. Dafür speichert er einem die Daten, die man da schonmal eingegeben hat, dann auch (alles kostenlos). Ich hab den gerne genutzt, aber ich hab auch Spaß an Daten :D

    Stimmt, an die geschlossene Deklaration hab ich nicht gedacht. Die macht es tatsächlich schwierig. Dann bleibt eigentlich nur noch, Köbers zu fragen, ob und wenn ja welche Probleme sie sehen, wenn man deutlich unter der Empfehlung füttert.

    Also wenn du dir die Bedarfswerte so genau angucken willst, musst du das mMn über den großen Futterrechner (Hannes sein Futterrechner, der, bei dem man auch selbst Futter zusammenstellen kann) machen. (Auch da hab ich schon Fehler gefunden, also vorsichtig mit sowas.) Wenn ich das richtig verstehe, werden bei diesem Fertigfutter-Rechner die Werte, die die normalen Zutaten mitbringen, gar nicht einbezogen. Das wäre aber wichtig, wenn man Zusätze füttern will. Blind sollte man das eher nicht machen. Bei B-Vitaminen zwar tendenziell nicht so gefährlich, weil die wasserlöslich sind und gut ausgeschieden werden können, aber auch da gibt es Obergrenzen.

    Kupfer, Jod, Selen, Zink... Wäre alles nicht gut. Aber auch da können natürlich die normalen Zutaten eine Rolle spielen.

    Wenn du nur die Hälfte füttern willst, musst du dir das noch genauer anschauen. Es wird vermutlich einen Grund haben, dass die empfohlene Futtermenge so hoch angesetzt ist, von daher wäre ich da sehr vorsichtig (bei häufiger Fütterung natürlich nur).

    Mohrenkopf ist für mich einfach nur der Dickmann. Ich verbinde damit keinerlei Dinge in Bezug auf einen Menschen.

    Ja das ist schon klar, dass das für dich so ist. Ich wollte auch nicht sagen, dass du dieses Wort mit negativen Hintergedanken nutzt! Aber das ändert ja nichts an der tatsächlichen Herkunft und Konnotation des Wortes.

    Was ich zuhause in meinen 4 Wänden mache bleibt ja mir überlassen.

    Ja klar. Ist einfach wichtig, mit Sprache achtsam umzugehen, sich der Probleme im großen Ganzen bewusst zu sein und es den Kindern anders beizubringen. Da sind wir uns, denke ich, schon einig.

    Bin ich die einzige bei der man zu Schokoküssen zwar politisch auch nicht ganz korrekt Mohrenkopf gesagt hat?

    Ne ist auch der einzig geläufige Begriff für mich. Bin damit aufgewachsen und nenne sie noch heute so innerhalb der eigenen 4 Wände. Für ich ist da auch absolut gar nichts negatives damit verknüpft. Mag daran liegen das mir in meinem bisherigen Leben tatsächlich noch niemand über den Weg gelaufen ist der Mohr als Schimpfwort benutzt hat. Dickmanns kenne ich auch aber das eigentlich wort ist Mohrenkopf.

    Also das ist ja aber ganz unabhängig vom Wort "Mohr" kein schönes Wort und wäre auch als "Schwarzenkopf" nicht plötzlich total in Ordnung. Wir würdet ihr das sehen, wenn jetzt eine Firma Lakritzschnüre "Asiatenhaare" nennen würde? Oder man bei weißen Schokoküssen "Blondinenköpfe" sagen würde (und das ist ja verhältnismäßig harmlos). Das ist doch einfach seltsam entwürdigend bis entmenschlichend. Und gerade als Körperteil und sogar Kopf... einfach sehr morbide.

    Wenn ein Freund von mir ein Gebäck erfinden und es "Marenbeine" nennen würde, fände ich das auch weder neutral noch wertschätzend.