Beiträge von Märchen

    COI ist einfach ein komplexes Thema

    Das ist mir klar. Das bedeutet aber nicht, dass da keine eindeutigen Zusammenhänge gefunden werden können und es keine eindeutigen Korrelationen geben kann.

    Ansonsten bist du schnell im argumentativen Bereich von "es gibt keinen menschengemachten Klimawandel" oder "wissenschaftliche Methoden sind einfach noch nicht so weit, die Wirksamkeit von Homöopathie beweisen zu können" oder auch "die gender pay gap existiert nicht". Kontroversen sehen, wo es keine gibt. Nach dem Motto "die führenden Wissenschaftler unterschätzen die Komplexität ihres eigenen Themas".

    Wenn es Fakten gibt, dann kann man die ja auch einfach benennen. Oder es gibt sie eben nicht, dann kann man auch das benennen. Aber viele Kontroversen sind eben in der Welt der Leute, die sich professionell damit befassen, gar nicht existent. Deswegen meine Nachfragen. Manchmal (oft) gibt es durchaus ein richtig und ein falsch, egal wie komplex ein Thema ist.

    Ich nehme mal an, dass du nicht allgemein wissen möchtest, was "wissenschaftlicher Konsens" bedeutet.

    Das kann man einfach nicht pauschalieren.

    Unter Umständen eben schon. Genau danach habe ich ja gefragt. Natürlich kann es sein, dass man das pauschalisieren kann. Es ist möglich, dass es ausreichend Studien gibt, die zeigen, dass ein hoher COI im absoluten Großteil der Fälle schlecht ist. Dann wäre das wissenschaftlicher Konsens und dann wäre (erstmal) egal, warum genau das nun so ist, es wäre sinnvoll, das so zu akzeptieren und nicht als Mode abzutun.

    Aber ob es sowas - oder entsprechende andere Ergebnisse - gibt, weiß ich nicht, deswegen frage ich ja. rinski scheint davon auszugehen, dass es so ist. Du behauptest, diese Annahme sei eine Modeerscheinung. Ob es so ist, sollte sich herausfinden lassen.

    Ein hoher COI führt halt nicht zwangsläufig zu Problemen, auch wenn diese Deutung momentan modern ist.

    Ist das nun Mode oder aktueller wissenschaftlicher Konsens? Auch hier, ehrliche Frage, ich weiß es nicht. Dazu sollte es doch eigentlich Fakten fernab von Meinung geben.

    Es züchten die Leute die züchten wollen, nicht die die einen geeigneten Hund haben.

    Und du meinst, dieses Konzept ist bei den Alaskans kein Problem, weil die Musher bestimmt all ihre ungeeigneten Hunde "verschwinden lassen"? Oder wo ist da der Unterschied?

    Ist es nicht eher so, dass bei einer Rasse, die optisch variabler ist, ein Hund, der keine passende Leistung bringt im Grunde letztendlich kein "richtiger" Alaskaner mehr ist und sich damit auch dessen Nachwuchs schnell in der Bedeutungslosigkeit verlieren würde? Weil ja schnell bekannt ist, wenn die Hunde nicht tauglich sind.

    Oder wo liegt der große Unterschied zwischen dieser Art von Leistungsselektion und der Selektion bei Gebrauchshunden/Jagdhunden?

    Ernst gemeinte Fragen.

    Und dass die Musher ungeeignete Hunde nicht durchgefüttert haben


    Genau das tun wir aber in der Hundezucht heute, weshalb wir eben auch kranke Hunde und Schadgene in der Zucht haben

    Was hat das eine mit dem anderen zutun? Ich dachte, Zucht bedeutet bewusste Selektion und nicht "ah, der hier lebt noch, der braucht Nachwuchs"

    Auf dem Etikett des gelieferten steht nun aber Cocker Spaniel Hündin; bei der schnellen Suche im Shop hab ich keinen andren unter dieser Bezeichnung gefunden, also weiß ich nicht, ob es eine Fehllieferung ist oder das der bestellte Maulkorb (mit geänderter Bezeichnung) ist.

    Foxterrier und Cocker Spaniel scheint synonym zu laufen, warum auch immer. Ist also der richtige.

    Man muss ja nicht immer stehen bleiben und Klönschnack halten, gerade, wenn das Pöbeln aggressiv und nicht wie in meinem geschilderten Fall auffordernd und interessiert gemeint war

    Wollte ich gerade schreiben... das hatten wir nämlich auch schon, dass hier ein gewisser Hund (also meiner) bei plötzlicher Distanzunterschreitung maximal angepisst war und ich dann die Person auffordern musste, doch bitte endlich weiterzugehen, weil sie wohl warten wollte, bis er sich einkriegt (?) |) Die Idee ist ja nett, aber das war definitiv nicht der passende Rahmen dafür.


    Wir hatten übrigens in letzter Zeit wirklich viele tolle Begegnungen. Darunter auch: Hab vor einer Kurve etwas geschlafen. Angeleinter Hund plötzlich einen Meter vorm Zwerg (mit Schleppleine und Maulkorb). Zwerg knurrt und fixiert kurz und lässt sich dann abrufen, ich setze ihn am Rand ab und Hund passiert uns mit etwa einem Meter Abstand. Zwerg guckt unentschlossen, aber glotzt nicht und sagt keinen Mucks. Ich konnte es kaum glauben :mrgreen-dance:

    Der wäre dann zu breit (Zwergschnauzer Rüde ist schon grenzwertig) und eigentlich auch zu lang, dafür angeblich nur 0,5 cm tiefer. Aber scheint am Hals ganz anders zu sitzen? Dann vielleicht doch einen Versuch wert.

    Im großen Ganzen ist der Zwergschnauzer Rüde mMn schon ok, sonst würde ich ihn nicht jahrelang damit rumlaufen lassen. Aber ich hätte lieber perfekt als nur ok
    :muede:

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    so lange die Nasenöffnungen groß genug und das Innenleben intakt ist, gibt es keine Einschränkungen bei der Atmung und der Klimatisierung.

    Ich kann mich daran so nicht erinnern und bezweifle ehrlich gesagt, dass das das uneingeschränkte Fazit der Studie war. Würde ich aber gerne selbst nachlesen.

    Wie kann das eigentlich sein, dass der Chopo Zwergschnauzer Rüde und C&S Jack das Maximum an Tiefe sind, was es in der Größenklasse gibt?

    Das ist so doof.

    Meine Riemenexperimente sind übrigens auch gescheitert, weil sich da die Passform so enorm ändert - wahlweise in den Augen oder zu kurz oder auf dem Nasenschwamm aufliegend, alles schlimmer als vorher.

    Hütehund 1 in kurz könnte ich eventuell noch testen, aber den gibt es aktuell nicht. Kommt mir auch irgendwie falsch vor, weil der dann direkt 5 cm mehr Tiefe hat. Das kanns ja wohl auch nicht sein :ugly: