Beiträge von Märchen

    Nun es ist einfach so, dass die Wölfe jede bisher behauptete Grenze geknackt haben.

    Behauptest du hier jetzt so. Es ist sicher so, dass die gesetzlichen Vorgaben oft nicht ausreichend waren/sind. Aber wieviele Zäune wurden schon überwunden, die beispielsweise auch die wichtige niedrige stromführende Litze haben? Werden wirklich alle "normalen" Zäune überwunden? Oder ist es eher so, dass die Vorgaben unzureichend sind? (Mal wieder: Nein, ich will nichts suggerieren. Ja, das sind ernstgemeinte Fragen.)

    Dass ein Wolf einen Zaun überwindet, der in 1,20 m Höhe eine einzelne stromführende Litze hat, die er beim Überspringen ohne Erdung entspannt berühren kann, ist beispielsweise für mich wenig überraschend. Da muss man einfach sagen, dass die Vorgaben grottig sind, wenn suggeriert wird, dass das ausreichend wäre.

    Sind die Zaunspringer denn eigentlich nicht ein gemachtes Problem, das aus diesem "nee, hier gibts noch keine Wölfe, brauchst keinen höheren Zaun" - "oh, jetzt gibts hier Wölfe, setz mal 20 cm drauf" - "hm, vielleicht nochmal 20 cm" usw. entstanden ist? (Ich sage nicht, dass die Weidetierhalter an diesem Phänomen schuld sind!)

    Oder gibt's die unabhängig davon?

    Ich verstehe soweit, dass ein "wolfssicherer Zaun" in der Umsetzung deutlich schwieriger sein kann, als viele sich das vorstellen. Aber das klingt jetzt für mich schon nach "das ist zwecklos, braucht man gar nicht probieren" und da frage ich mich dann doch, was denn die Lösung sein soll, wenn man eben nicht will, dass Wölfe wirklich extrem bejagt werden?

    Denn eigentlich wünschen sich doch anscheinend die meisten eine gewisse friedliche Koexistenz mit gewissen Grenzen. Wie genau die Grenzen aussehen sollen, diese Ansicht variiert sehr stark.

    Aber wenn es gar keine Möglichkeit und/oder Bereitschaft gibt, Zäune aufzurüsten oder anderweitig für Herdenschutz zu sorgen, dann kann das Weidevieh vor Wölfen dort doch nur wirklich sicher sein, wenn man absolut radikal jagt, oder sehe ich das falsch? Wie sonst will man auch vor Durchzüglern bestmöglich geschützt sein? Also ist es doch das, was diese Schafhalter wollen? Oder welche Lösung schwebt einem da vor?

    Wenn der Schattenwolf erfolgreich gezüchtet werden sollte, ist der Wolf das kleinere Problem. Bzw. dann haben wir ein doppeltes Problem.

    Ich frage mich wofür machen die das und reaktivieren den Schattenwolf...einfach nur weil sie es können?...leben die dann ein tristes Leben in einem Labor oder Zwinger? Oder was haben die damit vor?

    Lg
    Sacco

    Der Schattenwolf wird/wurde nirgendwo "erfolgreich gezüchtet" oder "reaktiviert". Die Wölfe, von denen du redest, sind normale Grauwölfe mit ein paar wenigen veränderten Genen. Das ist eine GoT-Werbeaktion, mehr nicht. Und definitiv hat niemand vor, die irgendwo, geschweige denn in Deutschland, auszuwildern.

    Ich habe deswegen gefragt, weil auch eine Bewirtschaftung einem Ökosystem ja keinen kompletten Abbruch tut. Den Wolf wird es prinzipiell erstmal nicht sonderlich interessieren, ob die Bäume, zwischen denen er lebt, von Menschen gepflanzt wurden oder nicht. Daher sehe ich nicht, was an den Aussagen/Behauptungen "wir haben hier x ha Wald" und "in den zusammenhängenden Waldgebieten Deutschlands wäre durchaus Platz für viele Wölfe" sich inhaltlich relevant ändern würde, wenn man "Wald" durch "Forst" tauscht.

    Weiß jmd, was das für ein Frosch ist?

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    Ich tippe auch auf einen besonders hübschen Grasfrosch, weil es die in sehr vielen Farbvarianten zu geben scheint und der Rest für mich auch passend aussieht. Bin aber kein Experte.

    Hier zum Beispiel eine rote Variante mit kleinen schwarzen Flecken, hier eher hautfarben mit größeren schwarzen Flecken

    Soo viele andere Optionen gibt es mWn auch nicht.

    Aber wenn das "Unterholz" so dicht ist, dass man da keine fünf Meter sieht, hört man es doch, wenn da irgendwas durchricht. :???:

    Ja, vielleicht ist das so. Vielleicht existiert dieses Szenario auch nur in meinem Kopf, ausschließen würde ich das nicht.


    Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Denk- und Reaktionszeit nicht ausreicht, um in bestimmten Situationen so schnell zu reagieren, dass jede Eventualität, die zu einem direkten Kontakt (von anderen Hunden initiiert) führen könnte, abgedeckt ist. Es sei denn, ich leine wirklich gar nicht mehr ab.

    Faktisch passieren uns solche Situationen nicht, aber ich kann sie mir vorstellen.