Beiträge von Märchen

    Ich habe die mit dem großen Bürstenfeld und den langen Pins. Vielleicht sind die Pins zu kurz für Archie sein Fell. Er hat definitiv noch lose Unterwolle. Die kann ich mit der Hand rausholen.

    Bürstest du in verschiedene Richtungen und teilst(scheitelst) das Fell auch? Als Stichwort für langes Fell wurde hier glaub ich mal "line brushing" als Technik genannt.


    Hier läuft es wirklich gut - ich bürste aktuell fast täglich (lohnt sich), es setzt eine gewisse Gewöhnung ein und wird nicht mehr vor Überreizung geschrien. So gründlich konnte ich die Unterwolle noch nie ausbürsten und so wenig Haare hatte ich noch nie im Fellwechsel an den Klamotten :applaus:

    Ich will allerdings auch gar nicht anzweifeln, dass der NABU Subventionen bezieht. Ich zweifle an, dass sich jemand (vom NABU) daraus persönlich bereichern kann und daraus eine Motivation entsteht, sich Pro-Wolf und gegen Beschuss zu äußern. Damit man dann die Flächen, die dadurch als Weideflächen nicht mehr nutzbar sind, kaufen kann und damit die Fördergelder einstreichen kann. Das halte ich für eine völlig überzogene Verteufelung eines Vereins(!) und der Menschen, die dahinter stecken.

    Zitat

    Also ich kann damit Geld verdienen, dass ich Flächen kaufe und die pflege, ja? Und das ist ein sehr gewinnbringendes Konzept?

    Wie läuft das? Hast du dafür Belege oder kannst das vorrechnen?

    Ein kleines bißchen mußt du da schon selbst tun. Versuch's für den Anfang einfach mal mit dem Stichwort "Agrarsubventionen" und such dir eine Liste der größten deutschen Empfänger. Und das Stichwort "Flächensubvention" hat auch Aufschlußreiches zu bieten.

    Also in dieser Liste der Top 100 ist der NABU schonmal nicht. Wenn du mehr weißt, könntest du ja einfach schreiben woher, damit es nachvollziehbar ist.

    https://correctiv.org/aktuelles/wirt…ittel-konzerne/

    Meiner zugegebenermaßen sehr oberflächlichen Recherche nach macht man das meiste Geld mit Ausgleichsflächen nicht, indem man sie kauft und behält, sondern indem man Handel damit betreibt.

    Das machen in größerem Stil dann solche Firmen:

    https://www.kompensationsmarkt.de/suchen/ausglei…JEaAlr1EALw_wcB

    Ob der NABU nun überall wie ein Geier auf die - ich nenne es mal - wolfsgeschädigten Flächen lauert, um sie gewinnbringend an Unternehmen zu verkaufen? Würde ich erstmal ganz stark bezweifeln.

    Zumal es zumindest bei uns auch das ein oder andere starke Interesse des NABU an Weideviehhaltung gibt. Aber eher etwas willkürlich und indirekt. Hier und da eine Streuobstwiese und Steinkauzröhren sind bei uns zum Beispiel Thema. Aber sind halt alles nur (ehrenamtliche) Menschen und worauf sich örtlich fokussiert wird, ist einfach eher zufällig. Worauf man eben so Lust hat. Auf den Wolf scheinen einfach viele Leute Lust zu haben. (Und viele andere aus Gründen eben nicht... aber das ist die andere Seite.)

    Nur mal so aus Perspektive eines Ortsvereins (in Nicht-Wolfsgebiet):

    Alle Gewinne, die hier durch irgendwas gemacht werden, werden in weitere Projekte gesteckt. Und ja, wenn Geld da ist, wird auch mal eine Fläche gekauft und liebevoll ehrenamtlich gepflegt. Falls da irgendwo Geld abfällt, wird das wieder investiert. In Werkzeuge, Brutkästen, Pflanzen, Motorsägen, Gartenmaterial, Weiterbildung. Es gibt niemanden, der davon profitiert, abgesehen vom Ego oder der mentalen Gesundheit der ein oder anderen Person und eben (so zumindest das Ziel) der Natur.

    Wie die Organisation im Bundesverband läuft, weiß ich nicht. Erwünscht wäre es definitiv nicht, dass da irgendwer die Hände aufhält. Rechtens wohl auch nicht.

    Der übrigens automatisch sehr viel Geld bringt, der NABU gehört zu den großen Empfängern von Flächensubventionen in diesem Land.

    Also ich kann damit Geld verdienen, dass ich Flächen kaufe und die pflege, ja? Und das ist ein sehr gewinnbringendes Konzept?

    Wie läuft das? Hast du dafür Belege oder kannst das vorrechnen?

    So auf Anhieb klingt das für mich nach Kategorie Verschwörungstheorie. Wenn es dafür Belege gibt, dann habe ich daran durchaus auch persönliches Interesse.

    Und du meinst, z.B. dem Nabu ist der Wolfsschutz so wichtig, weil er von Wolfsfans zweckgebundene Spenden erhält, durch die er wiederum mehr Wolfsschutz betreiben kann? Oder von welchen Geldern sprichst du?

    Das halte ich nämlich für etwas an den Haaren herbeigezogen. Da scheint mir die Erklärung, dass da zu Teilen (!) eine mehr oder weniger stark verklärte Romantisierung und Ideologie hinterstehen mag, doch deutlich realistischer. Sind halt auch nur Menschen. Ich denke nicht, dass es in diesem Fall notwendig oder förderlich ist, irgendeinem Part Geldgier zu unterstellen.

    Was stört dich eigentlich an den anderen Wildtieren die wir noch so haben?

    Warum schlägst du jetzt diesen Ton an? Warum schreibst du nicht "da gibt es dann aber Probleme mit anderen Wildtieren" oder "du vergisst, dass man es damit anderen Wildtieren schwer macht"?

    Möchtest du deinen Standpunkt gar nicht erklären?

    Ich bin ein Mensch, der so allgemein definitiv mehr Kontakte und Bezug zu der Wissenschafts- und Naturschutzrichtung hat, also zu Teilen eben den verpöhnten "Theoretikern". Dann komme ich hier her, um in einen Austausch mit Viehhaltern zu kommen und meinen Horizont zu erweitern. Also genau das, was "meiner Seite" (um es mal so blöd schwarzweiß zu halten) gerne unterstellt wird, dass es nicht stattfindet. Und dann wird mir mit diesem Ton begegnet? Daraus kann ich eigentlich nur schließen, dass das Interesse an ehrlichem Austausch und sachlicher Diskussion gar nicht vorhanden ist. Möchte ich nicht, aber wie soll ich sonst mit sowas umgehen?