Vor allem klingt es nach einem völlig vernünftigen Grund, dort Angst zu haben. Zu Begegnungen mit anderen Hunden hat tassut ja was gutes geschrieben, aber für den konkreten Hund, der gebissen hat, ist die Angst mMn einfach natürlich und berechtigt. Nicht jede Angst ist krankhaft und/oder sollte weggeatmet werden. In diesem Fall geht es um eine tatsächliche Gefahr um Leib und Leben, die sich schon einmal verwirklicht hat. Die Angst muss man ernstnehmen.
Dass dein Partner es sich nicht mit Leuten verscherzen möchte, deren Hund dich mit mehreren Bissen krankenhausreif gebissen hat und die Besitzer anscheinend keinen Grund sehen, den Hund besser zu sichern, macht übrigens mMn eine andere Emotion sehr angemessen: Wut! Es ist die Aufgabe dieser Menschen, hinter dir zu stehen und dich zu schützen bzw. ihren Hund zu sichern! Es kann nicht sein, dass du damit alleingelassen wirst. Das wäre schon daneben, wenn du einfach so ohne Vorkommnis Angst vor Hunden hättest, aber das hast du nicht! Du bist hier nicht das Problem. Lass dir das von niemandem sagen und red dir das selbst auch nicht ein. Du hast nichts falsch gemacht, du machst nichts falsch, deine Gefühle sind nicht falsch sondern absolut angemessen. Du hast Angst vor diesem Hund, weil dieser Hund gefährlich ist! Das hat er schon bewiesen, das ist nicht in deinem Kopf. Das ist die richtige Reaktion deines Körpers, darauf musst du hören und dafür darfst du einstehen!