Beiträge von Märchen

    Nephilia Ich fühle mit dir. Aber ihr werdet das schon wuppen.

    Wir haben es heute auch wieder geschafft. Dafür hab ich wohl so 1,5h insgesamt mit ihm im Garten rumgelungert (soviel mal wieder zum Pausentag). Er ist da aber auch einfach sehr angespannt, steht immer wieder da und schnüffelt starr in die Luft. Wenn ich in die Hocke gehe kommt er oft zu mir und möchte festgehalten werden.
    Dafür hat er drinnen fast durchgehend geschlafen.

    Ich werde das jetzt wohl die nächsten Tage erstmal so beibehalten und beobachten, ob sich irgendwas ändert.

    Das scheinen übrigens alles auch mehr oder weniger typische Shiba-Themen zu sein

    Echt, neigen Shibas zum nicht stubenrein werden? Ich habe immer nur gehört, dass die so reinlich seien. Klingt jedenfalls sehr anstrengend :|

    Nein, das nicht. Meiner beschliesst ja auch nicht kurzerhand, drinnen zu machen, weil es ihm egal ist. Ist nicht so wie zum Beispiel bei den Powderpuffs :emoticons_look:

    Aber diese ewige Suche nach dem perfekten Platz scheint recht typisch zu sein.

    Hm doof.. Pipikommando könntest du noch konditionieren. Da macht Pauli immer, außer er muss absolut nicht.

    Gehst du an der kurzen Leine raus? Da kackt Pauli zb auch nicht. Flexi oder frei, dann hat er genug Freiraum, um sich den Platz auszusuchen.

    Er hat beim Spazieren auch ein Fleckerl, wo er am liebsten sein Geschäft erledigt. Da gehen wir morgens halt immer hin, weil er es da sicher macht und er dann nicht den ganzen Vormittag einhalten muss. So einen "besonderen" Platz habt ihr nicht?

    Pipi ist kein Problem.
    Hier in der direkten Umgebung gehe ich mit Flexi. Im Garten ist er frei und flitzt da manchmal auch erst noch ein bisschen. Wir hatten immer mal Orte, wo ich dachte, dass es da jetzt immer funktioniert. (Das war zuletzt sogar der Garten.) Das wirkt dann aber manchmal plötzlich so, als wäre der Platz nach ein paar Malen verbraucht und es muss ein neuer her. Man braucht wohl auch Abwechslung. Vielleicht einigen wir uns ja irgendwann auf ein drei-Tage-hier-drei-Tage-dort-drei-Tage-woanders-Abkommen :headbash:

    Ich war im letzten Winter öfter mal eine Stunde mit ihm draußen, ohne Erfolg. Danach hat er sich irgendwo im Haus verkrümelt und letztendlich auf den Badezimmerteppich gemacht und den darüber umgeklappt und einen Haufen Klamotten obendrauf gelegt - die waren danach noch sauber. :lol:

    Es ist manchmal einfach wie mit einem sehr bockigen Kind. Ich weiss, dass er nicht aus Trotz reinmacht und finde das auch schlimm für ihn. Aber ich kenn das vom Futter ja ganz ähnlich. Diese "nein, ich kann das nicht, willst du mich umbringen, warum hasst du mich"- Theatralik. Auch bedingt durch das "ich will aber. und ich wette, dass du zuerst aufgibst." Es gibt Tage, da muss ich hinter jedes Kommando (was im Alltag nicht viele sind, aber sowas wie herkommen, ins Auto steigen) einen Abbruch setzen (an dem ich rein positiv sicher grandios gescheitert wäre), weil Ole einfach nicht will. Aber ich kann ihn ja schlecht dazu nötigen, sich zu lösen.

    Ich werde wohl doch beginnen, das hochwertig zu belohnen. In meiner Traumwelt ist das auch Unsinn und sollte was selbstverständliches sein, aber der Döskopp stellt meine Prinzipien sowieso nicht das erste mal in Frage :roll:

    Das scheinen übrigens alles auch mehr oder weniger typische Shiba-Themen zu sein :pfeif:

    Normales Gassi (also nicht gerade Wochenmarkt, oder so), sollte doch einen halbwegs erwachsenen Hund nicht so stressen, dass er sein Geschäft nicht erledigen kann?

    Naja, es ist sicher kein reines Stressthema, sondern auch eine Frage des Wollens. Er hat anscheinend sehr genaue Ansprüche daran, wie das Örtchen zu sein hat. Für unsere kleinste PiKa-Runde gehen wir ein Stück in der Nebenstrasse. Er fängt an zu suchen, wenn wir umdrehen. Bewuchs muss stimmen, möglichst abseits vom Weg, dann wird noch zehn Mal hin und her geschnüffelt und wenn dann doch irgendwo ein Hund vorbeiläuft oder ein Mensch, der die falsche Tasche trägt, dann ist alles hinfällig. Wie wählerisch er ist, ist allerdings auch sehr tagesformabhängig.

    Was weißt du denn alles über seine Vorgeschichte?

    Kommt vom Land, Haus mit mittelgroßem Garten, ruhige Gegend. Viel mehr weiß ich nicht. Es gab dort noch mehr Hunde, es war aber gar nicht bekannt, ob er mit fremden Hunde klar kommt. Ich gehe eigentlich davon aus, dass da nicht wirklich Gassi gegangen wurde.

    Und was ist, wenn du eine kurze Pipikackirunde mit ihm drehst?

    Das kann bei ihm klappen, muss aber nicht. Dann ist wieder die Frage, was da alles passiert, das ihn dann wieder ablenkt und/oder die Erwartungshaltung pusht. Wenn ich vier Mal unsere kleine Runde gehe, weil er immer wieder vergisst, sein Geschäft zu machen, dann ist der Tag letztendlich wieder total stressig. Ich dachte auch schon, dass er einfach nicht gerne in den Garten macht, aber in letzter Zeit hat er das auch immer mal wieder gemacht, als es überhaupt nicht nötig gewesen wäre.


    Die Option, die mir jetzt noch einfällt, wäre, jeden morgen (also auch an Tagen ohne Programm) kurz mit dem Auto rauszufahren. Da macht er fast immer relativ direkt, wenn ich ihn aus dem Auto lasse. Als hätte er im Auto genug Zeit um zu reflektieren, was wichtig ist |)

    Warm anziehen werde ich testen. Er friert halt generell fast nie sichtbar, aber zu warm ist ihm auch sehr selten.

    Schaefchen2310 Puh, gute Frage. Schwer zu sagen. Hier im Haus sind wir tatsächlich nie länger alleine. Allerdings habe ich eigentlich das Gefühl, dass er mein Zimmer gut als Ruheort angenommen hat. Hier läuft niemand einfach rein und wenn mal jemand klopft, dann gehe ich zur Tür und kümmere mich. Wenn alles gut läuft (also das Programm stimmt), dann meldet er nichts oder wufft nur mal kurz, wenn er was komisches hört. Ich habe einen kleinen Flur, zu dem ich die Tür auch schließe, wenn er alleine ist. So ist es noch ruhiger. Er bellt oder jault nie und macht auch nichts kaputt.

    Als ich im Frühjahr einen Monat bei meinen Eltern war, hab ich keinen großen Unterschied in seinem Verhalten wahrgenommen. Ich vermute ja eher, dass nicht die Situation im Haus ein Problem ist, sondern draußen einfach zu viel für ihn los ist. Der Garten ist auch nicht gerade reizarm. Eine Seite ist direkt an einer vielbefahrenen Straße mit Bushaltestelle, eine an einer Auffahrt, eine zu einem anderen Garten, rundherum Häuser. Immer sind irgendwo Menschen.

    Dazu kommt, dass er wahrscheinlich bis zum 8. Monat bei den Vorbesitzern relativ freien Zugang zum Garten hatte, was ja auch keine optimale Grundlage ist.

    Ich bin auf jeden Fall nicht komplett abgeneigt, umzuziehen. Mir selbst ist es hier auch zu städtisch und laut. Hatte aber eigentlich gehofft, dass wir das noch ca. ein Jahr durchhalten.

    Ich dreh durch. Ole hat von mir mal wieder ein paar Urlaubstage verordnet bekommen. War mal wieder dringend nötig, den ersten Tag war er total unruhig. Ansonsten lief alles super, er hat im Garten seine Geschäfte erledigt.

    Gestern allerdings nicht. Er hat mir dann abends, als er ne Stunde alleine war, ins Zimmer gemacht. Heute Vormittag waren wir dreimal im Garten, wieder nichts. Als ich zur Uni gefahren bin, hat mir meine Mitbewohnerin geschrieben, dass er jämmerlich weint. Ich bin zurückgefahren, er hat in mein Bett gekackt. Keine Ahnung, was mit dem Hund los ist :omg:

    Sowas ähnliches hatten wir allerdings letztes Jahr auch, als es kälter wurde... aber soo ungemütlich ist es draußen ja noch gar nicht. Ich hoffe, das legt sich wieder.

    Die Blasengeschichte hat sich übrigens mit ein paar Wochen AB wieder gegeben. Ich hatte um sicher zu gehen noch einen Ultraschall machen lassen und da war alles in Ordnung, auch die Prostata.