Beiträge von Märchen

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/sues…219285-134-2639

    Hund ist zu klein und muss daher wieder weg. Konnte ja keiner wissen, dass die 2 Kilo Welpe gar kein Schäferhund-Collie-Mix sind.

    Ich kann es mir definitiv nicht zurechtbiegen Hunde aus Praktikabilitätsgründen körperliche Behinderungen anzuzüchten. Und ich kann auch nicht erkennen warum es für den Hund weniger frustig sein sollte einfach gar nicht erst schneller laufen zu können.

    Aber ab wann ist etwas eine körperliche Behinderung? Ist mein Hund jetzt eingeschränkt, weil er nicht so schnell wie ein Whippet laufen kann? Bedeutet das Frust für ihn? Ich denke nicht. Er hat aber auch keine Whippetfreunde, sonst sähe das vielleicht anders aus.

    Wenn ich jetzt einen niederläufigen immer mit "normalen" Hunden laufen lasse und er nicht hinterherkommt, ja, dann macht das Frust. Bin mir aber recht sicher, dass der einzelne "normale" in der Gruppe der niederläufigen am meisten Frust schieben würde, wenn er nicht darf wie er kann. Ob was Frust auslöst oder nicht, ist mMn vor allem kontextabhängig.

    Ich bin auch immer für Funktionalität, aber das heißt nicht zwangsläufig höher, schneller, weiter.

    Ich bin aber definitiv gegen Merkmale, die gesundheitliche Beschwerden erhöhen. Also erhöhtes Arthrose-, Bandscheibenvorfallrisiko ist für mich ein wichtiges Argument. "Der Hund ist langsamer als andere Hunde" eben nur bedingt.

    Naja solang der Hund dadurch seine Arbeit besser machen kann, finde ich "für den Hund hat das keine Vorteile" ein bisschen unfair. Wenn der Basset seine Aufgabe machen darf und da seine Erfolgserlebnisse hat, bezweifel ich auch, dass er psychisch unter den kurzen Beinen leidet (körperlich sollte es im Idealfall ja beim Arbeitshund auch nicht so sein). Aber so einen Hund in ein anderes Umfeld zu setzen und zu sagen "jaja doch die kurzen Beine haben ja einen Sinn" und den dann nicht zu nutzen, das finde ich schon frech.

    Für den Hund hat es einen Vorteil nicht so schnell laufen zu können? Wie denn das?

    Und ja, bei den ganzen Bassets ist genau das der Grund für diese Zucht. Man möchte bei der Jagd bequem zu Fuß hinterherkommen als Mensch.

    Weil der Hund dadurch seine Aufgabe besser erfüllt, ganz einfach. Stell dir vor, man müsste die Hunde andauernd ermahnen, bitte langsamer zu arbeiten. Das ist doch frustig. Ein bisschen befremdlich finde ich es schon, Hunde langsamer zu züchten. Aber wenn man bedenkt, dass es für die Hunde auch am schönsten ist, wenn sie perfekt in ihre Aufgabe passen... joa, doch, kann ich mir durchaus so zurechtbiegen, dass sich für den Hund Nachteil und Vorteil ausgleichen.

    Das Unverständnis war nicht an dich gerichtet. Ich hatte schon rausgelesen, dass du das ähnlich siehst.

    Aber wenn man anscheinend ordentlich Trainingsaufwand betreiben muss, um einen Dackel, der nicht täglich Stunden im Wald verbringt, gesund zu halten, stellt sich halt schon die Frage, ob das überhaupt Sinn macht. Bzw. müsste man eben überall verbreiten, dass das die Grundvoraussetzung ist, einen Dackel zu halten. Da frag ich mich dann aber auch: Wozu das Ganze, wenn die kurzen Beine in dem Kontext mehr Probleme als Nutzen bringen?

    Welche meinst du?

    Eigentlich müssen doch Arbeitshunde funktionale Körper haben?

    Dackel zum Beispiel.

    Oder die diversen Bassetrassen und niederläufigen Schweißhunde. Alle haben kurze Beine um langsamer zu sein. Bis auf den Dackel, der soll in den Bau passen.

    Für den Hund selber hat das keine Vorteile.

    Naja solang der Hund dadurch seine Arbeit besser machen kann, finde ich "für den Hund hat das keine Vorteile" ein bisschen unfair. Wenn der Basset seine Aufgabe machen darf und da seine Erfolgserlebnisse hat, bezweifel ich auch, dass er psychisch unter den kurzen Beinen leidet (körperlich sollte es im Idealfall ja beim Arbeitshund auch nicht so sein). Aber so einen Hund in ein anderes Umfeld zu setzen und zu sagen "jaja doch die kurzen Beine haben ja einen Sinn" und den dann nicht zu nutzen, das finde ich schon frech.

    Und da seh ich halt (bei anderen rassen auch) das Problem der showzuchten und das alles familientauglicher werden soll. Da leidet halt auch der dackel drunter das da die Funktionalität nicht mehr im Blick ist.

    Das finde ich so absurd. Der Dackel hat doch eigentlich deswegen die kurzen Beine, weil sie bei der Arbeit in einem gewissen Maß Sinn machen. Für einen Begleithund ist das ja doch eher unpraktisch bzw. auf jeden Fall kein Vorteil gegenüber Langbeinigen. Und dann nimmt man diese Hunde und züchtet sie zu ihrer eigenen Karikatur. Statt zu sagen: "Mein Dackel braucht keine kurzen Beine, der muss ja nicht in den Bau." wird es ein "Mein Dackel muss nicht arbeiten, mein Dackel braucht keine Beine." ...unglaublich.

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/rein…232523-134-1831Jemand Lust auf einen versauten aktiven jungen Schäferhund ohne Papiere für 850? Ist doch momentan ein richtiger Schnapper. Hätte "bestimmt Spaß" an Hundeschule, muss konstant beschäftigt werden und wird wegen "Beschützerinstinkt" jetzt schon mit Maulkorb geführt.

    Du, macht euch keinen Stress. Ich finds einfach interessant und hab keine Bilder davon gefunden. Es scheint ja zumindest so zu sein, dass DSH im Alltag nicht freiwillig so stehen würden. Mein Zwerg macht das recht oft, hat aber sowieso eine recht steile Hinterhand, da ist das kein Aufwand :ka:

    Außerdem finde ich es doof, dass es hier (soweit ich das mitbekommen habe) keine DSH-Analysen gibt, weil die immer die Stacking-Extrawurst haben. :p Ich würde total gerne mal einen Vergleich mit anderen Rassen sehen.