Betrifft jetzt eher keine reinen “Leinenprolls”, sondern allgemeine Obermacker. Passt aber in Teilen, deswegen lass ich’s mal hier.
Ich bin ja durchaus Fan davon, Hund durch “brenzlige” Situationen zu tragen. Hab mich dann auch schon mal inklusive Hund weggedreht, um die Lage zu entspannen.
Als Ole heute in so einer Situation meinte, von meinem Arm erst recht knurren zu müssen, hab ich den Zwerg kurzerhand umgedreht und bin weitermarschiert. Tatsächlich war er dann komplett ruhig und hat (trotz freier Sicht nach hinten), als ich den anderen Hund passiert habe, auch nicht nachgeknurrt. Obwohl ich auf der Höhe nochmal umdrehen musste, um die Wäscheleine zu entheddern und Ole sicher nochmal Sichtkontakt mit dem anderen hatte. Werd ich in Zukunft öfter machen, wenn’s dauerhaft funktioniert und nicht nur der Überraschungseffekt war. Sieht sicher witzig aus 
Hat mich daran erinnert, dass Avocado mal erzählt hat, dass sie ihren Rüden bei unumgänglichen Begegnungen mit Hofhunden auch schonmal umgedreht hat, damit der sich abchecken lässt, ohne Stunk zu machen. Den Hund wirklich körperlich umdrehen scheint für manchen Proll ja tatsächlich ein effektiver Weg zum “lass mich mal regeln” zu sein. Ich werde das (ohne direkten Hundekontakt) mal weiter bei uns beobachten.