Beiträge von Märchen

    Das besagte Pet Balance ist aber glaub ich nicht dafür ausgelegt, dass man davon weniger Gramm füttert. Zumindest ist die Fütterungsempfehlung sogar etwas höher, als unsere normalen Nasstutter zuhause. Wenn man also einen Teil durch Kohlehydrate ersetzt, würden dann doch wieder Vitamine und Mineralstoffe fehlen. Oder steh ich jetzt total auf dem Schlauch :headbash: ?

    Naja das ist ja explizit zum Abnehmen gedacht. Man füttert also die Menge fürs Zielgewicht (oder so ähnlich, weniger als die Erhaltungskalorien auf jeden Fall). Wenn man davon so viel füttern würde, wie in meinem Beispiel, dann würde der Hund ja nicht abnehmen. Also würde ich jetzt einfach mal annehmen, dass die Zusatzstoffe (inklusive Kalzium) auch höher als in einem normalen Futter dosiert sind.

    Weil du im Beispiel was von Stärke schreibst - geh ich richtig in der Annahme, dass ich das ausgleichen könnte, indem ich ihr gekochte Kartoffeln dazugebe?

    Im Prinzip ja. Dann wird der Fettgehalt auf die ganze Mahlzeit sogar noch niedriger. Was theoretisch (bei einem normalen Futter) blöd wäre, ist, dass du von den Vitaminen dann zu wenig fütterst. Aber da dieses Futter ja genau dafür ausgelegt ist (weniger zu füttern) könnte es tatsächlich super funktionieren, eben genau das zu machen und die Kalorien dann mit Kartoffeln vollzumachen. Ja, das bietet sich wohl an :nicken:


    ich bestell für Bonny dann doch das RC-NaFu. Da dürfte die Rechnung ja dem Trofu ähnlich sein ... oder?

    Würde ich mich nicht drauf verlassen :ugly: Ich schau später mal. Oder du versuchst es selbst mit dem Futterrechner :nicken:

    Ich dachte, bei einer Pankreatitis sollte man auch proteinarm füttern? Das erfüllt irgendwie keins der Nassfutter, im Gegenteil. Meine Rechnungen bzgl. Futterzusammensetzung pack ich mal in den Spoiler.

    Rumgerechne zu Feuchtigkeit

    Erstmal zum Feuchtigkeitsgehalt ein fiktives Extrembeispiel:

    Ich füttere meinem Hund klare, fettarme Brühe, sonst nichts. In dem "Futter" ist (vereinfacht) 1% Fett und 99% Feuchtigkeit. Will ich meinen Hund jetzt nur davon ernähren, braucht er 1. sehr viel davon und nimmt 2. ausschließlich Fett zu sich. Er bezieht die benötigten Kalorien zu 100% aus Fett, obwohl im Futter nur 1% enthalten ist. Denn es ist ja nichts anderes enthalten.

    100g = 9,3 kcal aus Fett. 100% Fett


    Ich könnte ihm aber auch Stärke aufkochen und etwas Öl dazu geben. Gehen wir wieder von 1% Fett aus. Ca. 30g Stärke. Das Futter hat dann (gekocht) ca 70% Feuchtigkeit.
    100g = ca. 123 kcal aus Kohlenhydraten + 9,3 kcal aus Fett = 132,3 kcal gesamt. Davon 7% aus Fett, 93% aus Kohlenhydraten.

    Ein sehr kleiner Hund mit einem Bedarf von 150 kcal nimmt nun also mit dem oben genannten "Futter" gute 16 g Fett zu sich (und pinkelt sich die Seele aus dem Leib), mit dem unteren dagegen nur 1,1 g. Weil der Rest des Kalorienbedarfs eben durch Kohlenhydrate gedeckt ist. Entscheidend ist, womit das Fett "aufgefüllt" wird. Protein und Kohlenhydrate haben je gleich viel Kalorien pro Gramm, nur Fasern und Mineralien haben genau wie Feuchtigkeit keine Kalorien. Wenn ich zwei Nassfutter mit gleichem Fettgehalt habe, die sich aber in der Feuchtigkeit unterscheiden, kann ich davon ausgehen, dass das Futter mit geringerer Feuchtigkeit dann mehr Kohlenhydrate (oder Proteine) hat und damit, wenn ich wenig Fett füttern möchte, ein günstigeres Verhältnis an Energielieferanten.

    Im Grunde kann man auch einfach über die Energiedichte vom Futter gehen. Macht wenig Sinn, ein fettarmes + niedrigkalorisches Futter zu füttern, wenn man davon dann mehr füttern muss.

    Wer nur auf den Fettgehalt guckt, kann mir auch erzählen, dass meine Tafel Schokolade gesünder ist, wenn ich dazu einen halben Liter Wasser trinke. Dann habe ich nämlich super effektiv den Fett- und Zuckergehalt meiner "Mahlzeit" reduziert, zumindest in Prozenten pro 100 g! Statt 53 g Zucker nur noch 8,8 g Zucker pro 100 g :hurra:

    Protein: Vergleich Royal Canin Gastro Intestinal TroFu vs. Petbalance Reduktion NaFu

    Weil mich das mit dem Protein bei Nassfutter immer irritiert, mir aber jetzt speziell bei dem Schonkostzeug auffällt, hab ich diese beiden Futter mal durch den Futtermedicus-Futterrecher gejagt. Karpatenköter leider mehr destruktiv als konstruktiv.

    Als Beispiel dient ein totaaal fiktiver Hund normaler Aktivität, der laut Rechner 387 kcal benötigt. Empfohlen wären laut Meyer/Zentek was um die 23 g Protein (ganz grob, habs nicht im Kopf). Das ist eine großzügige Empfehlung, die schon massiv über dem Mindestbedarf liegt - der liegt bei 11 g. Zumindest so um den Dreh.

    Das RC TroFu enthält laut Rechner ca. 342 kcal pro 100 g, Ole ähhh der fiktive Hund bräuchte also 113 g. Damit würde er knapp 25 g Protein zu sich nehmen, den Großteil der Energie aber aus Kohlenhydraten (ca. 50g pro 100g) beziehen, was bei Pankreatitis ja (soweit ich weiß) empfohlen wird.

    Das Petbalance NaFu hat 62 kcal pro 100 g. Unser Hund müsste davon 625g fressen (um sein Gewicht zu halten). Wenn ich mich nicht irgendwo ganz blöd vertippt habe, würde er damit sage und schreibe über 56 g Protein zu sich nehmen und über 50% seiner Energie daraus beziehen. Ist ja auch ein spezielles Diätfutter und der Hund soll gar keine "ganze Portion" bekommen. Das einem Hund zu füttern, der nicht deutlich abnehmen soll... nur wegen dem niedrigen Fettgehalt? Halte ich für keine gute Idee.

    Mein Senf dazu. Nur angewandtes Bücherwissen, Ahnung hab ich auch keine :shushing_face:

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    Rasse egal, Hauptsache zuckersüß und auf Stroh-Klee-Mischung geprägt:
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    Zitat

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    Bei ernsthaften Interesse und weiteren Fragen gerne einfach melden.

    Ich hoffe mal, dass da kein Mali mitgemischt hat.

    Am Besten den Hund nicht ansprechen (weil der Hund sich am Menschen orientieren soll), keine Belohnungen, kein Tauschen etc. Das werden die Trainer schon ganz richtig machen - ich glaube einfach, dass es für meinen Pauli nicht das richtige ist. Und für mich schon gar nicht. Ich mag es nicht, laut zu reden oder gar zu schreien.

    Das klingt erstens widersprüchlich (Hund nicht ansprechen, aber dann laut werden, wenn er nicht spurt) und zweitens wirklich nicht gut. Hör auf dein Bauchgefühl. Dass man den Hund nicht lockt ist eine Sache, dass er nichtmal (mindestens verbal, sozial) belohnt wird, wenn er sich einem zuwendet, eine andere. So verdirbst du deinem Pauli den Spaß an der Mitarbeit.

    Schau auch auf den Feuchtigkeitsgehalt. Ein Fettgehalt von 2 % bei einem Nassfutter mit 76 % Feuchtigkeit ist besser als bei einem Nassfutter mit 81% Feuchtigkeit. Ich bin eine Matheniete, müsste doch so sein oder? Wenn der Hund vom 81% Feuchtigkeitsfutter mehr fressen müsste um auf die gleiche Kalorienzahl zu kommen, würde er im gesamten mehr Fett zu sich nehmen :???:

    Ja schon. Genau genommen kann man noch besser direkt die Kaloriendichte berücksichtigen. Gramm Fett pro Kilokalorie könnte man ausrechnen. Oder den prozentualen Anteil von Fett (und Protein) an den Gesamtkalorien, dann hat man alles wichtige.

    Ole findet zurzeit zunehmend Geschmack an Kohlenhydraten und Mahlzeiten mit wenig Fleisch. Sogar Kartoffeln mag er jetzt (zumindest zerkocht als Pampe mit etwas Fleisch), das war vor ein paar Monaten noch undenkbar. Jetzt kann ich auch magenschonend kochen, ohne dass der Hund lieber komplett verweigert. Ich hoffe, damit bekommen wir endlich auch mal das Schmatzen ab und zu in den Griff.

    Gibts hier noch mehr Hunde, die magenempfindlich sind? Blöde Frage, deswegen sind vermutlich die meisten in diesem Thread :headbash: Was hat bei euch den Durchbruch gebracht, sofern es denn einen gab? Habt ihr plötzlich eine schnelle Verbesserung wahrgenommen oder war das ein schleichender Prozess?