Ich habe hier in dem Thread eigentlich immer nur positives über die Verträglichkeit der KHC gelesen oder sollte ich noch etwas wissen?
Sind es tatsächlich keine nervösen oder hibbeligen Hunde ? Laut Rassebeschreibung nicht.
Sind Probleme mit dem Alleinbleiben bekannt?
Ich würde sagen, sie sind im Allgemeinen schon sehr verträglich.
Mein Rüde legt allerdings großen Wert auf seine Individualdistanz beim Kennenlernen. Fremde Rüden, die straight direkt auf ihn zukommen und dann auch noch vor ihm stehenbleiben, kriegen eine Ansage, da verschafft er sich mit lautem Getöse und nem Scheinangriff den Raum den er braucht.
Was man häufiger hört ist, dass Rüden in der Pubertät gerne mal die Lederjacke auspacken und andere Hunde anpöbeln, das Thema hat uns auch einige Zeit begleitet. War aber auch falscher Anleitung unsererseits geschuldet.
Nervös/hibbelig ist schwierig zu beantworten, darunter versteht ja jeder was anderes. Aufregung generell würde ich aber als eins DER KHC-Themen nennen, gerade in der Pubertät, und diese Rasse zeigt es hörbar, wenn sie aufgeregt ist 
Das schließt sowas wie "entspannt eine Pause beim Spaziergang einlegen" mit ein, ich würds fast schon als rassetypisch bezeichnen, dass das schwierig sein kann
Das hat sich bei uns erst dieses Jahr gelegt (Brodie ist im Mai 4 Jahre alt geworden).
Von Problemen mit dem Alleinsein habe ich auch noch nie gehört. Brodie hatte als Junghund eine Phase, wo er gern mal was zerstört hat wenn er allein war, allerdings würde ich das eher Langeweile zuschreiben als Trennungsangst. Im Welpenalter und jetzt als erwachsener Hund macht ihm Alleinsein nichts aus, auch die Kleine kann schon gut eine Stunde problemlos alleinbleiben (vielleicht auch länger, haben wir aber noch nicht ausprobiert).
Mit Hibbeln habe ich mich vielleicht auch doof ausgedrückt. Ich möchte gerne einen aktiven Hund und keine Schlaftablette, der darf auch situativ gerne energetisch sein. Was ich eher nicht möchte ist ein Hund, der bei dem kleinsten ‚oh wie süß‘ eines Passanten sofort in endloses fiddlen verfällt oder beim kennenlernen eines Hundes den anderen Hund umwuselt. Also eher sensibler und höflicher ist 
Das könnte schon passen.
Man kann ja nur von seinen eigenen Hunden wirklich ausführlich berichten, deshalb mach ich das mal: Brodie macht mit mir Agility, würde aber wahrscheinlich auch alles andere freudig mitmachen. Fremde Menschen sind ihm mittlerweile egal. Wenn er zB in der Stadt mal angesprochen/angelockt wird, guckt er kurz hin und trottet weiter. Bei bekannten Menschen kommt es drauf an. Kurz streicheln lassen geht meist klar, mehr muss nicht sein und er geht selten von selbst hin. Meine Eltern sind immer sehr enttäuscht, dass er sogar von ihnen nicht wirklich viel angefasst werden möchte
Dafür kuschelt er mit uns umso mehr. (Ich finde das ja perfekt so..)
Fremde Hunde werden kurz abgecheckt, dann ist sein Interesse meist auch schon befriedigt. Mit bekannten Hunden legt er aber sehr gern mal ne Renneinlage hin.