Beiträge von Panini

    8 Monate alter, geschätzt mittelspitz als Deckrüde :wallbash:

    https://m.ebay-kleinanzeigen.d…uede-/1427181341-134-1282


    Ja cool ein 37cm Kleinspitz (ich lach mich tot) als Pomeranian Deckrüde inseriert :wuetend: Hauptsache da inserieren wo es gut klingt.

    Aber sie sind halt gerade richtig schön in Mode :barbar:


    Nur sie werden se los bekommen. Denn auch 1400€ sind halt viel billiger als normal.

    Ich hatte der Frau geschrieben, dass ihr Hund doch noch arg jung und mit 37cm auch kein Kleinspitz mehr ist. Die Antwort - ich kopier sie einfach nur - macht mich gerade ein klein wenig fassungslos:


    "Bitte halten sie ihre Klappe 2 soll der Hund seine Eier leer machen oder wollen sie hinhalten"


    Ich weiß nicht, wofür die 2 stehen soll, aber immerhin hat sie ein Bitte an den Anfang gesetzt :headbash:

    Würdet ihr bei der Vermittlung auf die Erfahrung schauen? Und wenn ja wir stark gewichtet wäre dieser Punkt?

    Das kommt drauf an, welche Erfahrungen gesammelt wurden. Tierheime fragen ja fast immer als erstes, ob man schon Hunde(erfahrung) hatte. Was sie meist nicht fragen, ist, was für Hunde und ob/was für Probleme ggf. auftauchten.


    Meiner Erfahrung nach ist "nur" langjährige Hundehaltung nicht automatisch ein guter Indikator für "kann man bedenkenlos auch Problemhunde hin vermitteln". Man kann Dinge auch jahrzehntelang falsch machen und einfach Glück haben, dass nichts passiert, weil die Hunde pflegeleicht sind etc.

    Eine Nachbarin zB hat 3 kleine, pöbelnde Hunde, Pekinesen-Mischlinge. Da geht man davon aus, die Dame hat Hundeerfahrung. Hat sie ja auch, irgendwie. Sie kann nur das Verhalten schlecht deuten. Schwanzwedeln ist für sie Freude. Immer. Sie versteht absolut nicht, warum wir ihr ausweichen, denn unser Hund, also, "die wedelt doch immer so fröhlich". Und ihre Hunde pöbeln auch nicht, wie kann man sowas sagen, "die sind nur aufgeregt wenn sie Hunde sehen".

    Ich würde ihr also keinen Problemhund vermitteln, obwohl sie schon ewig Hunde hält.


    Wir haben auch schon oft von anderen Hundehaltern gehört "ach süß, die ist bestimmt noch jung, die möchte ja spielen" - nein, möchte sie nicht, sie ist unsicher und eigentlich möchte sie schnell aus der Situation wieder raus. Fiddeln ist zB auch einfach noch total unbekannt.

    Naja ich muss mal anmerken, dass Showlabbis von FCI Züchtern oft genau so aussehen


    Genaus so tonnig und übergewichtig.

    Warum eigentlich? Weshalb dieser Trend zum fetten Labrador? Hier ums Ecke wohnt auch so einer (wobei ich bei dem davon ausgehe, dass der aus "liebevoller Hobbyzucht" stammt, der Kopf ist nämlich auch extrem bollerig). Ich versteh das wirklich nicht. Das kann doch niemand schön finden.

    Wir nähern uns ganz langsam dem Ende: 24,5 Kilo und damit 7,6 Kilo weniger als beim Einzug :mrgreen-dance:

    Ein bisschen was muss immer noch runter. Sie ist aber deutlich agiler und auch nicht mehr so grobmotorisch :nicken:

    Ich bin eben viel gassi mit ihm gegangen weil wir aktuell keinen Garten haben und mir gesagt wurde er solle viele neue Eindrücke bekommen und ordentlich ausgelastet werden.

    Ich glaube, dass die Aussage "der Hund muss ordentlich ausgelastet werden!" heutzutage generell oft ein Stolperstein für unerfahrene Hundehalter, nicht nur von TS-Hunden, ist. Gut gemeint, aber so nicht richtig. Damit überdreht man die Hunde einfach schnell, wundert sich dann, dass der Hund gar nicht zur Ruhe kommt, und zieht den (falschen) Schluss "der ist ja immer noch nicht richtig ausgelastet".


    Hier ist vor einem knappen halben Jahr ein rumänischer wir-wissen-es-nicht-Mix eingezogen. Kann was schäferartiges mit drin sein, aber auch ein HSH. Der DNA-Test demnächst wird uns vielleicht aufklären. Aber so oder so:

    Als sie eingezogen ist, sind wir zwar direkt 3x am Tag "spazieren" gewesen, damit sie sich ausreichend lösen kann, allerdings die ersten Wochen nicht mehr als 5 Minuten pro Gang. Und auch keine richtige Route. Sondern immer nur dieselben 50-100 Meter im Wald hinterm Haus, ein bisschen auf und ab, um den Hund nicht noch mehr zu überfordern als er durch den Kulturschock eh schon war. Besuch gab es 3 Wochen erst mal überhaupt nicht. Jeder Tag lief komplett gleich "langweilig" ab. Usw.

    Du musst dir einfach vor Augen halten, dass ein Hund im Best Case ~15 Jahre bei dir lebt und dabei mehr als genug Zeit hat, um alles kennen zu lernen. Das muss nicht in den ersten Tagen passieren. Wäre das so, wäre ja kein erwachsener Hund der Welt vermittelbar ;)

    Wobei ich mich nicht daran halte, dass "Fremde" den eigenen Hund nicht füttern dürfen. Es entspricht vielleicht nicht der "reinen Lehre" (gibt es diese?) und hat vielleicht auch Nachteile, aber es hilft aus meiner Sicht schon, dass unsere Emma zu Fremden zutraulicher wird.

    Darauf würde ich mich nicht verlassen. Meine Eltern hatten mal einen Border-Mix aus dem TS, der Fremde wie die Pest gehasst hat. Zwei verschiedene Trainer haben geraten, dass unsere Besucher den Hund einfach immer füttern (also bestechen) sollen und sich das Problem dadurch lösen würde.
    Hat nicht funktioniert. Der Hund hat die Leckerchen dankend angenommen und sobald es keinen Nachschub mehr gab, einfach weiter gebellt und bei Bewegung versucht, die Leute zu zwicken.

    Was ich nie haben wollen würde: Tschechoslowakischer Wolfhund oder Saarloswolfhund. Gehören für mich zwar zu den schönsten, aber auch zu den ungeeignetsten Rassen für meinen Alltag.


    Vor einem Dobermann oder einem Malinois hätte ich glaube ich zu viel Respekt, das ginge auch nicht gut.


    Ansonsten fallen noch alle Hunde über ~40 kg raus, denen wäre ich im Notfall, und sei es nur, weil plötzlich doch mal ein eigentlich moderater Jagdtrieb durchschlägt, körperlich einfach nicht wirklich gewachsen.