Beiträge von Panini

    Mein HSH/Laufhundmix steht total auf körperUNbetontes Spiel, also mega höfliches, unkörperliches Hopsen und jagen - er fordert auf, ihm hinterher zu jagen. Das ist immer süss anzusehen :herzen1:

    leider finden seine Kumpels das “Fangenspielen” nach ein paar Runden fad, weil sie keine Chance bei meiner Rakete haben :lol:

    Er ist einfach zu schnell und wendig.

    Das ist bei uns ganz genau so! Wenn es den anderen fad wird, fordert sie sie oft zu wenigstens noch einer kleinen Extrarunde auf :D Dabei ist sie die ganze Zeit über komplett still.

    Was die Rasse angeht, können wir nur raten. Trainerin sieht einen HSH-Anteil, Tierarzt und Physiotherapeutin einen Schäferhund-Mix. Sie kommt aus Rumänien, könnte also beides hinkommen. Aber sicher war auch mal was kleineres beteiligt, sie ist nämlich „nur“ 56cm hoch.

    Grrr. Jack entwickelt sich gerade zu einem unverbesserlichen Jagdbolzen.

    ...

    Er ist durchaus mit Suchspielen u.ä. ablenkbar, aber wenn das vorbei ist, ist er sofort wieder mit dem Kopf in der Ferne.

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    Wie war das bei euch?

    Wir haben uns damit abgefunden, dass Amy einen starken Jagdtrieb hat und „einfach nur spazieren gehen“ und den Hund dabei sein Ding machen lassen, wie es andere HH können, wohl nie (oder erst wenn sie sehr alt ist) durchgehend möglich sein wird. Sie jagt auf Sicht, klar, aber geht auch extrem Gerüchen nach. Bzw., sie würde, wenn wir sie ließen. Teilweise reißt sie plötzlich die Nase hoch, schließt die Augen, dreht sich wie ein Schlafwandler um 90 Grad und folgt mit halb geschlossenen Augen wie in Trance ihrer Nase.

    Wir haben daher immer ein Auge auf sie und greifen ein, indem wir sie ansprechen (reicht meist schon aus) oder mit einer Alternative umlenken, wenn wir sehen, dass sie mal wieder ins Straucheln gerät. In bekanntem Gebiet klappt das perfekt. In fremder Umgebung oder wenn wir mit Freunden spazieren gehen und dadurch auch mal abgelenkt sind, läuft sie immer nur zwischendurch frei, wenn sie entspannt ist und das Gelände ganz gut einsehbar. Da kommt nämlich ihre Aufregung dazu.

    Wir haben sie das erste Mal ohne Leine laufen lassen, als sie ca. ein halbes Jahr bei uns war. Mittlerweile läuft sie in bekannten Gebieten zu 90% frei. Der Rückruf sitzt, ihr Jagdtrieb, wenn er dann mal durchkommt, ist mit Suchspielen (die liebt sie und ist dabei echt voll bei der Sache) gut umlenkbar und die Bindung würde ich auch als sehr stark bezeichnen. Aber ein jagdlich unmotivierter Mitlaufhund wie der ein oder andere Hund von Freunden wird sie wahrscheinlich nicht mehr.

    Das klingt jetzt vielleicht negativer als es gemeint ist, fällt mir gerade auf ? Wir können damit gut leben und uns machen Suchspiele etc. auch sehr viel Spaß. Außerdem unterhalten wir uns auch ganz normal wenn wir beide mit ihr unterwegs sind. Wir müssen sie halt nur im Blick behalten.

    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie die Regelung für Hundeschulen ist. Wir als Verein müssen aktuell zumachen. Wäre ja schön, wenn die Hundehalter wenigstens diese Anlaufstelle hätten.

    In unserer Stadt (NRW) wurden Hundeschulen als "außerschulische Bildungseinrichtungen" eingestuft und mussten komplett schließen, auch Einzelstunden dürfen aktuell nicht mehr gegeben werden. Davor war Einzeltraining und in den Gruppen Training mit max. 5 Personen plus Hund draußen zulässig.

    Eine Nachbarstadt stuft Hundeschulen anders ein, da darf weiterhin zumindest Einzeltraining stattfinden.

    Blicke mittlerweile schon fast nicht mehr durch.

    Dass 3,5 Wochen nicht viel Zeit sind ist mir sehr wohl klar aber ich kenne im ganzen Umfeld keinen Hund der so passiv ist und überhaupt kein Interesse an der Umgebung zeigt. 95% der Hunde in unserem Freundeskreis sind aus dem Tierschutz

    Ich würde einfach abwarten :smile:

    Unsere Hündin kam nach mehreren Jahren auf der Straße und 2 Jahren in einem rumänischen Shelter letztes Jahr in ein deutsches Tierheim, dort war sie dann 3 Wochen, bis sie schließlich bei uns einzog.

    Sie hat auch locker die ersten 4 Wochen, eher mehr, absolut nichts gemacht, außer wie ein Stein zu schlafen (sie hat vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben in Ruhe schlafen können) und, wenn sie wach war, uns zu beobachten. Sie wollte weder mit ins Schlaf- noch ins Wohnzimmer, sondern hatte sich einen Platz an der Eingangstür auserkoren, der mehrere Fluchtmöglichkeiten und eine gute Sicht auf uns bot, und den hat sie nur ganz selten mal verlassen.

    Im Gegenzug haben auch wir mit ihr erst mal praktisch nichts gemacht.

    Mittlerweile ist sie ein anderer Hund. Sie liegt immer bei uns im Wohnzimmer, mit einer bestimmten Decke auch auf der Couch, und geht jede Nacht mit ins Schlafzimmer. Auf ihrem Aussichtspunkt liegt sie überhaupt nicht mehr.

    Im Haus ist sie nach wie vor kaum zu bemerken, dafür draußen voller Energie.

    Ich weiß, dass es auch TS-Hunde gibt, die direkt nach ihrer Ankunft schon nach dem Motto "hallo, hier bin ich"-agieren. Und dass es Leute gibt, denen unser Hund im Haus zu ruhig wäre. Ich glaube, viele Leute sind es einfach nicht gewöhnt, dass Hunde auch einfach ruhig sein können und nicht ständig angefasst oder angesprochen werden möchten :tropf:

    Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich mit dieser ruhigen Art. Das Alleinsein bspw. war nie ein Problem, weil sie einfach auch mit sich allein klarkommt.

    Ich würde an eurer Stelle einfach abwarten und mich über den unkomplizierten Hund freuen.

    Doch besser so, als einen unruhigen Hibbel, einen Kontrolletti oder sonstige Probleme - oder?

    Wenn der Dalmatinerrüde meiner Freundin freudig wedelt, peitscht er einem aus Versehen Striemen und blaue Flecken ans Bein. Kleinere Kinder schmeißt er aus Versehen auch schonmal um

    Das Potenzial haben aber doch alle größeren Hunde. Unsere hat am Wochenende im Vorbeigehen lässig eine große Yankee Candle vom Couchtisch gewedelt (zum Glück war die nicht an :tropf:).

    Deswegen würde ich auch eher zum Labbi raten, der ist auch nicht ganz so hochbeinig und groß,

    Größentechnisch tun sich die beiden eigentlich nichts.

    Entlebucher Sennehung

    Würde ich persönlich bei der Wohnsituation eher von abraten. Freunde von uns haben einen. Der ist super toll zu seiner Familie (die Kinder sind 1 und 4, der Hund 5) und vor allem der quasi null vorhandene Jagdtrieb hat mich bei gemeinsamen Spaziergängen echt begeistert. Aber auf der anderen Seite schlägt der wirklich bei jedem Geräusch an - und bellt dann nicht nur kurz, sondern sehr ausdauernd und laut. So laut, dass sich schon öfter Nachbarn beschwert haben, dabei wohnen unsere Freunde im eigenen Haus und haben über oder unter sich niemanden.

    Wenn zwei gleichgroße Hunde zusammenrauschen, dann sind die Verletzungen keine Frage des Glücks. Hunde wissen sehr genau, wie sie ihre Kiefer einsetzen und was sie in solchen Situationen machen. Die beißen nicht "versehentlich" fester zu, die sind sich bewusst, was sie da machen und wie sie ihren Körper einsetzen.

    Es wurden weder der angegriffene Hund noch seine Halter verletzt und das ist kein Glück oder Zufall, das resultiert schlicht daraus, dass der Angreifer es in dieser Situation nicht wollte.

    Natürlich kann sich das Ändern, natürlich kann es anders aussehen, wenn sich das Gegenüber wehrt oder die Menschen Gewalt anwenden. Natürlich sollte so ein Hund künftig nicht ohne Leine laufen. Aber in dieser Situation war es eben nicht so. Der Hund hat nicht in eine bisssichere Weste gebissen oder ins Geschirr oder einen Rucksack, wo man von "Glück" sprechen könnte, dass er nicht den Körper erwischt hat. Er war am Hund, er war am Menschen und hat nicht verletzt.

    Also Amy ist zwar nicht gerade klein, aber mit 22 Kilo nur halb so schwer wie dieser Schäferhund. Der ist wirklich riesig.. :tropf: (und in der Vermittlungsanzeige, die man online noch findet, steht drin, dass er 40kg wiegt).

    Aber natürlich ist es richtig, dass das anders ausgegangen wäre, hätte der es drauf angelegt.

    Wir sind jetzt schlauer und verhalten uns, sollte sowas noch mal vorkommen, sicher auch anders. Man muss ja auch erst mal den Schreck verdauen. Das Verhalten der anderen HH finde ich allerdings nach wie vor ätzend.

    Die TE hat in ihrem ersten Post ja geschrieben dass man den Hund nur angeleint getroffen hatte bis jetzt.

    ...

    Dann wurde den DSH Haltern in keinster Weise mitgeteilt dass ihr Hund den Hund der TE angegriffen habe. Es wurde geschimpft wieso man ihn frei laufen lässt. Das war es. Woher sollen die wissen dass da überhaupt was passiert sei wenn ihnen das keiner mitteilt?

    ...

    Ich verstehe dass man sowas melden will wenn der Hund immer ohne Leine ist und immer andere belästigt. Aber laut Schilderungen der TE war das ja nicht der Fall, man kenne ihn ja sonst nur angeleint.

    Ich vermute einfach mal, dass das einer der ersten Freilaufversuche war. Wie gesagt haben die den Hund erst seit 2, 3 Monaten. Hoffentlich war es erst mal der letzte Versuch ;)

    Und ja, die Halter hätten idealerweise direkt genauer aufgeklärt werden sollen über das, was in ihrer Abwesenheit passiert ist. Das ist aufgrund der Aufregung nicht passiert. Sollten wir sie demnächst noch mal sehen, würde ich schon gern noch mal ruhig mit ihnen reden, um sicherzugehen, dass sie wissen, was passiert ist.

    Gedauert hat das Ganze vermutlich 2 Minuten. Zeit ist ja seltsam in solchen Momenten.

    Aber wie gesagt, unser Hund hat panisch gequiekt oder auch geschrien, je nachdem wie man es nennen will. Das hätten sie eigentlich schon hören müssen. Mein Mann hat ja auch gehört, wie sie ihren Hund erfolglos gerufen haben.

    Ein Biss setzt eine Verletzung , derer es unterschiedliche Schweregrade gibt, voraus.

    Hier gab es keine Verletzung durch Zähne, als auch keinen Biss, sondern ein packen und halten.

    Man muss sehr froh drum sein, wenn noch nicht jedes "Hund berührt ein anderes Lebewesen" als gefährlich eingestuft wird und noch ein wenig Spielraum bleibt, ab wann hündisches Verhalten anzeigenswert ist. "Gefahrdrohendes Anspringen" hat schon Potential genug.

    Damit sag ich trotzdem nicht, dass die Situation irgendwie super war. Boah, ich wär stinksauer.

    Aber da war kein Biss.

    Ok, das wussten wir gar nicht. Für uns war das "in den Nacken packen" des anderen tatsächlich ein Biss. Wieder was gelernt :)


    Dem vorausgegangen war eben panisches Flüchten unseres Hundes mit eingezogenem Schwanz und lautem Quieken/Schreien. Das müssen die Besitzer des Schäferhundes gehört haben, auch wenn sie da immer noch außer Sichtweite waren.

    Ich war zwar selbst nicht dabei, aber natürlich glaube ich a) meinem Mann, der eigentlich ein ziemlich dickes Fell hat, und b) kenn ich ja unseren Hund - sie ist super lieb und mit allen Hunden verträglich, nur große, wilde Hunde sind ihr nicht geheuer.

    Bei so einer "Attacke", auch wenn es nur pöbelndes Verhalten war, glaub ich daher sofort, dass sie so reagiert hat.


    Man koennte sich auch einfach mal umhoeren. Ist der DSH regelmaessig ausserhalb des Einflussbereichs und geht andere Hunde an, dann kann man es ja melden (melden, als Info. Anzeigen wuerd ich nicht, weil nix passiert ist).

    War es eine Ausnahme, faend ich es zwar aetzend, aber mehr auch nicht. Dann ist halt ein Fehler passiert, in diesem Fall aber ohne wirkliche Folgen! Da wuerd ich die Halter ggf. ansprechen, wenn man sich nochmal trifft und sagen, dass ich ihr Verhalten recht unpassend fand o.ae. Aber mehr auch nicht.

    Da hast du natürlich Recht, und das machen wir auch. Sollte ich die mal wieder sehen, würde ich auch zu ihnen gehen und ruhig mit ihnen reden. Mittlerweile glaube ich echt, dass sie das nicht richtig mitbekommen haben. Auch wenn mir das ganze Verhalten echt schleierhaft ist.

    Angezeigt bei der Polizei haben wir sie übrigens natürlich nicht, das stand auch nie zur Debatte. Die Polizei war schon überfordert, als ich vor Jahren mal einen Kreditkartenbetrug angezeigt habe ("Worunter lege ich das nur an? Ich habe ja nicht mal eine Kreditkarte!" :D), das wäre hier auch völlig unverhältnismäßig gewesen.

    Caissa hat ganz Recht, wir haben uns nur deshalb auch beim TH gemeldet, damit wir zu den Haltern Kontakt aufnehmen können. Wir wollten nicht, dass das TH denen aufs Dach steigt oder ähnliches.

    Und beim Tierarzt und in Gesprächen mit anderen Bekannten hat uns eigentlich jeder geraten, das Ordnungsamt zu informieren, was wir dann nach ein paar Tagen eben auch gemacht haben. Finde ich nun nicht verwerflich, zumal da sicher eh nichts passiert.