Ich hatte eben beim Querlesen schon gedacht, dass das nach Parasitenbefall klingt. Gut, wenn es jetzt behandelt wird 
„Den Napf hinstellen“ wird nix dazu beitragen, dass der Hund sich an Kinder gewöhnt. Es ist noch viel zu weit gedacht, dass der Hund das registriert und was Positives mit dem Kind verknüpft.
Der Hund kommt aus völlig anderen Lebensverhältnissen. Es ist unklar, ob er schon jemals mit Menschen auf engen Raum gelebt hat. Falls er das nicht kennt, dann kann alleine schon das enge Zusammenleben erstmal ein enormer Stressfaktor für ihn sein. Daher auch die Frage hier, ob er einen völlig ungestörten Platz hat. Da gets nicht nur um ein eigenes Körbchen, sondern einen gut separierten Rückzugsort.
Dazu kommt, dass Ihr alle erstmal Euren Platz und Eure Struktur finden müsst, wie Ihr zukünftig zusammenleben möchtet. Auch der Hund. Er versucht jetzt auf seine Art, sich seinen Platz zu schaffen. Also nicht (nur) den Aufenthaltsplatz, sondern den Platz im sozialen Gefüge.
Ihr seid jetzt gefragt, ihm die Hausregeln zu erklären und durch Eure Führung zu vermitteln, wo sein Platz ist und dass er da seine Zähne weder einsetzen soll noch braucht. Das reguliert Ihr nicht über die Futtergabe, das umfasst alle Aspekte des Zusammenlebens.
Das wäre mit einem Hund aus hiesigen Verhältnissen deutlich einfacher. Aber nun ist der Kleine ja da. Für alles Weitere wäre jetzt wichtig, dass jemand einschätzt, welche Motivation beim Hund hinter dem Schnappen steckt, damit dann entsprechend gegengesteuert werden kann. Deshalb der Gedanke an einen Trainer Vorort.
Und ja, bis dahin würde ich an Eurer Stelle trennen und auch die Mutter erstmal vom Aufpassen entlasten. Es sei denn, Ihr habt schon eine genaue Vorstellung, was beim Hund hinterm Kontrollieren steckt und wie Ihr dagegen angehen wollt.
Für wirkliche Fernempfehlungen ist das Thema zu brisant.