Beiträge von Phonhaus

    Ui, der sieht lecker aus. Hast Du da mal das Rezept, bitte?

    Ich hab dieses hier genommen.

    Chefkoch: Hefezopf mit Quarkfüllung

    Abgewandelt damit, dass ich den Hefeteig hochgerechnet habe auf 600 g., einen ganzen Würfel Hefe und 250 g. Quark genommen und den mit 2 statt 1 Eigelb und etwas Vanillepuddingpulver verrührt habe.

    Die Zubereitung war aber ein Alptraum: Klebrig, Füllung ist ausgelaufen und er ist eher gerollt als geflochten. Habe ziemlich geflucht. Würde beim nächsten Mal den Hefeteig etwas fester machen und nur ein Eigelb nehmen.

    Muss dazu sagen, dass ich mild ausgeprägte, aber vorhandene Kontaminationsamgst habe und die Zubereitung von was, das klebt und suppt, eine gute Herausforderung für mich ist. Vielleicht ist es für Dich gar kein Problem :smile: .

    Mein Ansatz (nach Ronja) wäre, mir zu überlegen, wie ich spannender, wichtiger oder verständlicher für den Hund werden kann :smile: Signalaufbau ist gut und schön und hilfreich, wenn er gut funktioniert. Aber es ist halt Pflichtprogramm. Und Pflicht kann nicht so gut gegen Spannendes im Außen anstinken wie Kür. Also wie etwas, was der Hund macht, weil er es sehr gerne macht.

    Ist ein wenig schwierig übers Internet, man kann ja nur aus dem schlussfolgern, was Du schreibst. Und da kann ich völlig daneben liegen. Aus meiner eigenen Erfahrung: Ich hatte längere Zeit das Problem, dass ich Trainingspläne befolgt habe, ohne dass ich das angestrebte Ziel wirklich hätte erreichen wollen bzw. wirklich verinnerlicht hatte, wofür es gut sein soll. Beim Kommando „Fuß“ hat das dazu geführt, dass ich meinem Hund körpersprachlich Signale gegeben haben, die dem genau widersprochen haben, was ich verbal als antrainiertes Verhalten abgefragt habe. Mit dem logischen Ergebnis, dass der Hund erstmal die Kooperation eingestellt und mir mitgeteilt hat: „Alte, es hackt wohl, mach Dir erstmal selbst klar, was Du überhaupt willst.“ Ronja konnte das echt gut :lol:

    Ich musste also erstmal in mich gehen und mir klar werden, was ich überhaupt von meinem Hund möchte. Unabhängig davon, was der Trainer meinte, dass wichtig sei. Und hab entdeckt, dass ich enges Fuß schlicht nicht ausstehen kann. Mein Körper hat also „weg da“ signalisiert, während mein Mund „Fuß“ gesagt hat. Hat Hund lange vor mir gemerkt.

    Für mich hört sich das, was Du schreibst, wirklich sehr nach „Pflicht exerzieren“ an. Und zwar auf allen Seiten. Warum willst Du, dass Dein Hund Dich anguckt, wenn er sitzt? Ist das für Dich wichtig oder trainierst Du es trocken, weil es eine Trainingsaufgabe ist, die Du mitbekommen hast? Machst Du das strikt nach Trainernleitung, oder gehst Du da individuell auf Deinen Hund ein? Wann und in welchen Situationen schaut Dein Hund Dich an, ohne dass Du ihm das antrainierte Aufmerksamkeitssignal gibst? Kannst Du das forcieren? Wie reagierst Du, wenn Dein Signal nicht befolgt wird?

    ennjott

    Es ist halt auch schwer, den Finger draufzulegen, woran genau es hängt. Du gehst hier speziell auf das Sitz ein, da farge ich mich was.

    Wenn ich die Aufmerksamkeit von einem meiner Hunde will und krieg sie nicht - also jetzt nur von meinen Zwei gesprochen - dann kann das i. d R. zwei Gründe haben.

    1. Der Hund reagiert meidig auf die Kontaktaufnahme. Das passiert bei der Pudeline hier nicht, aber bei der ängstlichen älteren Hündin kann das vorkommen. Dann weiß ich, dass ich irgendwo zu viel pushe oder zu viel Druck mache - oder ihre Synapsen überlastet sind. Das Meiden sieht aber anders aus als einfache Nichtbeachtung, da merke ich schon einen Unterschied.

    2. Der Hund blendet mich aus, weil mein Anliegen störendes Hintergrundrauschen ist. Bzw. hat gerade schlicht keinen Bock auf die Kontaktaufnahme. Viel Spannenderes außenrum als ich, Hormone rauschen und das Hirn ist von von Seifenbläschen und will gar nicht auf irgendwelche drögen Pflichtabfragen reagieren.

    Wenn Du schreibst, dass Deine Hündin im „Sitz“ ist - da steht sie ja unter Kommando - und um sich rumguckt, dann bist Du ja nicht völlig ausgeblendet. Kann es sein, dass Du Deine Hündin öfter ins Sitz bringst, wenn Du Mensch, Hund, Katze, Maus, Reh, Hase … am Horizont siehst und sie damit dämpfen möchtest? Also dass sie gelernt hat, dass ein „Sitz“ bedeutet, dass gleich was Spannendes akzeptiert und sie dann halt konzentriert glotzt, um es nicht zu verpassen? Das z. B. haben meine Hunde auch ganz schnell gelernt :smile:

    ennjott

    Wie versuchst Du denn, ihre Aufmerksamkeit zu erhalten?

    Hier ist es völlig unterschiedlich von Hund zu Hund. Meine erste Hündin von Welpen an konnte mich Draußen zu Jugendzeiten komplett ausblenden. Mit Momo aktuell hatte ich das Thema gar nicht, auch bei jagdlichen Reizen oder Hundebegegnungen bin ich immer zu ihr durchgekommen. Aber sie ist hat auch grundsätzlich sehr auf mich fixiert, eher schon zu sehr.

    Gespielt wird hier bei dreijähriger Momo und 11+ Lilly immer noch regelmäßig. Bei Jagdspielen rennen die Zwei auch anständig. Sonst eigentlich nicht. „Zoomies“ gab es alle Jubeljahre einmal.

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    Hier gabs zum späten Frühstück drei Sorten Pflaumen, eine Mandarine und ein paar Haferflocken mit Mangokefir.

    Zu Abend Spaghettini mit Barba die Frate. Für den Mann mit Knoblauchgarnelen, für mich mit scharfen geschmolzenen Tomatenwürfeln. Dazu Feldsalat.

    Die obligatorischen „Hunde und Spaghetti-Bilder“ haben heute etwas leicht surrealistisches :lol:

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    Cinnamon.and.paws

    Du, das ist gar nicht bös gemeint :smile: Die geäußerte Ansicht trifft halt gleich mehrere wunde Punkte bzw. driftet im Fahrwasser von Andichten daher, die problematisch sind.

    1. Dass die Menschen immer blöder werden (und glaub mir: Das Gefühl habe ich im Moment gerade auch. Nicht in Bezug auf Hunde, aber ich würde gerade manchmal gerne einfach nur zähnefletschend durch die Gegend laufen und ca. 60% meiner Nachbarschaft abwatschen. Mit allem, was mir gerade in die Hände fällt. Aber es ist eben nur mein Gefühl, dass daraus resultiert, dass mein Wertesystem zutiefst verletzt worden ist).

    2. Dass die wichtigen Errungenschaften, die die letzten Jahrzehnte im Umgang mit im eigen Schutz befindlichen Lebewesen bei diesen Aggressionen und mehr Gefährlichkeit schüren. Und damit potenziell schädlich sind.

    3. Dass Menschen, die einen gefährlichen Hund haben, das selbst (mit-)verursacht haben. Das ist zusätzlich verletzend für Leute, die in dieser Situation stecken und mit ihr so gut wie sie es können umgehen.

    Deshalb die Frage nach der Empirie. Und die liefert halt wirklich keinen Anhaltspunkt, dass es eine steigende Zahl brandgefährlicher Hunde durch inkompetente Halter gibt.

    Ich hatte es ja schon geschrieben: Als engagierter Tierschützer - gerade noch als jemand, der in dem Bereich besonders „schwerer, unangepasster Kaliber“ mit den auch notwendigerweise einhergehenden komplizierten emotionalen Verstrickungen agiert, hat man einen bestimmten Standpunkt, von dem aus man Dinge betrachtet. Der wie bei jedem Menschen aus dem gebildet wird, was man täglich erlebt und durch welchem bereits vorhandenen Filter man diese Erlebnisse betrachtet.

    Je „exklusiver“ dieser Standpunkt, desto weniger spiegelt er logischerweise das gesamtgesellschaftliche Geschehen wieder :smile: Auch das ist menschlich. Ich schätze das Engagement von Tierschützern sehr. Auch erstmal ganz unabhängig davon, für wie gelungen ich die Arbeit einer Orga halte oder wie sie meinen eigenen Standpunkt trifft oder nicht, halte ich das Engagement für schätzenswert. Aber nichtsdestotrotz finde ich auch Einiges hinterfragenswert.

    Dass Du eigene Erfahrungen machst, die an das Gelesene andocken, ist auch klar. Einerseits gibts natürluch Menschen, die Fehler machen. Und andererseits ist der Bestätigungsfehler eine ganz normale Komponente menschlichen Denkens. Und dem kann man zumindest bei unserem aktuellen „geistigen Instrumentenkoffer“ am besten mit Empirie begegnen.

    Zu Beißvorfällen gibts nichts im langjährigen Vergleich. Zu Todesfällen (in Deutschland) 1998-2023 gibts das da:

    Statista.com

    Zumindest dieses Zahlenmaterial liefert keinen realen Hintergrund für das ausgedrückte Gefühl.

    Letztlich ist diese Statistik aber wegen der geringen Fallzahlen kaum aussagekräftig. Berücksichtigt werden muss noch, dass die Zahl der Hunde in Deutschland seit Jahren völlig coronaunabhängig kontinuierlich steigt.