Hallo zusammen,
…
Körperliche Symptome, psychische Probleme und negative Gefühle - kann mir hier jemand etwas raten?
Zu diesem letzten Satz kann ich nur raten: Sprich mit Deiner Ärzt*in darüber, wenn Du Vertrauen zu ihm hast, ob da ggf. psychotherapeutische Unterstützung angeraten ist. Ganz unabhängig von der Integration eines Welpen in Dein Leben. Es gibt auch kurzzeitige Angebote. Im Augenblick halt schwer zu finden, aber vielleicht hat die eine Idee. Wenn sich Zweifel und Ängste - so verständlich sie von ihrer Herkunft her sind - über mehrere Tage hinweg körperlich auswirken, dann solltest Du einfach sicherheitshalber auch mal in die Ecke gucken lassen. Wohlgemerkt: Da muss überhaupt nichts sein. Aber falls das erste Anzeichen für ein komplexeres Problem sein sollten, kannst Du Dir viel Zeit und Mühe sparen, wenn Du schnell reagierst
Ansonsten kenne ich sowas schon aus dem Bekanntenkreis und mit Abstrichen auch von mir selbst, dass es etwas Zeit brauchen kann, um ein fremdes Wesen zu integrieren, das eine andere Kommunikation, anderes Verhalten, fremden Geruch … hat - das aber völlig auf die Bezugsperson angewiesen ist. Wenn man selbst dann noch Hang zur Perfektionistin hat, sich ggf. nicht ganz so gut abgrenzen kann und gerne viel Kontrolle über das hat, was um einen herum passiert, kann das alles zu Anpassungsschwierigkeiten beitragen 
Die gehen in der meiner Erfahrung nach weg, wenn aus Fremden Vertrautes geworden ist und man eine Beziehung aufgebaut hat.
Ganz praktisch: Nimm etwas Fokus vom Hund, seh zu, dass Ihr Zwei viel Spaß zusammen habt, gönne Dir Entspannungsmomente und Selbstbelohnung (Bad, Schokolade, Chips, Gummibärchen oder was immer das Mittel Deiner Wahl ist) und aktiviere Dein Netzwerk aus Bekannten mit der Frage, ob die mal auf den Knopf aufpassen würdest, damit Du Dir eine Auszeit nehmen kannst.