Beiträge von Phonhaus

    Für mich ein schönes Beispiel mit der Gastfreundschaft :smile: Ich schreibe Gastfreundschaft so hoch, dass ich auch uneingeladenen Menschen wie z. B. Zeugen Jehova an heißen Tagen ein (in dem Fall nicht stimulierendes) Erfrischungsgetränk und an kalten Tagen eine Tasse Kräutertee anbiete. Aber hinter Lilly wird nur die Tür zugemacht, weil sie es so möchte. Momo wird nicht weggepackt.

    Bei Menschen, die sich hier berufsbedingt aufhalten müssen, ist das was Anderes. Die bekommen auch ein Getränk angeboten, aber die Hunde kommen weg.

    Es ist einfach schwierig, einerseits ein Thema als „Grundsatzthema“ zu diskutieren, andererseits eine konkrete eigene Erfahrung im Kopf zu haben. Das wird immer passieren, wenn über Themen diskutiert wird, die ein implizites „wie findest Du …“ enthalten. Wie jemand was findet, hängt von den eigenen Bedingungen und bisher gemachten eigenen Erfahrungen ab. Auch der Konsens „wenn alle gut erzogen sind, dann ist es kein Problem“ wird wieder dann problematisch, wenn man auf einen einheitlichen Nenner kommen will, was „gut erzogen“ ist :smile:

    DerFrechdax In diesem Sinn würde ich den Beitrag von rinski lesen, nicht als Bezug auf Dich. Und nicht als Bewertung der von Dir geschilderten Ausgangssituation. Um die gehts ja laut Threadtitel gar nicht mehr, sondern um einen allgemeinen Austausch.

    Heute Mittag Rhabarberkompott mit Kokosmilch-Grießbrei, der aber periodebedingt leider prompt retour kam.

    Jetzt zum Abend ist es gottseidank wieder besser und es gab wirklich leckeren veganen Flammkuchen für mich. Mann hat bei Mutter Backfisch mit Bratkartoffeln gegessen.

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    Hier gibts das öfter. Allerdings sind es eher kleine friedliche Wuschel, die halt mal kurz abchecken kommen. Stört mich nicht, so lange die sich auch wegschicken lassen bzw. da ich zwei Hündinnen habe, die bei Kleinen i. d. R. tolerant reagieren. Und auch ansonsten zwar warnen, aber nicht zulangen. In unserem Lieblingsrestaurant letztes Jahr:

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    Wenn mich irgendwo was stresst, gehe ich nicht mehr hin. Z. B. in ein anderes Ex-Lieblingsrestaurant, wo es seitens der Kellnerin ein paar dumme Worte über Geflüchtete gab. Stößt mir bei weitem mehr auf als ein freundlicher Tischbesucher auf 4 Pfoten. Habe ich kommuniziert, gehe ich nicht mehr hin. Mann trauert etwas.

    Auf sehr aufdringliches oder aggressives Verhalten bei einem freilaufendem Hund hätte ich aber auch keine Lust, stört zu sehr beim Essen.

    Ich würde mir da gar keinen Kopf machen, was Andere meinen, wie man reagieren sollte. Das ist doch völlig von den konkreten Gegebenheiten abhängig. Hauptsache, es passt für einen Selbst (und bewegt sich im Rahmen geltender Gesetze und Verordnungen :drgreen: ).

    „Wenn Sie unbedingt auf Ihr Volk stolz sein wollen, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers.“

    Hubertus Meyer-Burckhardt - „Die Sonne scheint immer. Für die Wolken kann ich nichts“

    „Freedom is just another word for „Nothing left to sell.“

    Billy Bragg - The marching Song of the covert

    Hier gabs für den Mann in der Praxis nochmal Markklößchensuppe und für mich den letzten Rest Gemüsecurry mit Reis.

    Momo hätte gerne getauscht:

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    Hier gabs heute Mittag für mich Körnerbrötchen mit Rohkost und Spargelsalat, für den Mann gestern vorbereitete Markklößchensuppe. Heute Abend für uns beide nochmal von dem veganen Thai-Curry von gestern:

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    Zu Animal Hoarding wirst Du Studien finden, zu Tierquälerei auch. Ob es da was hinsichtlich Vernachlässigung bis hin zur Quälerei gibt, weiß ich nicht. Vielleicht weiß dragonwog da was.

    In den beiden Fällen, die ich beschrieben habe, waren die Halter nicht (zumindest nicht offenkundig) psychisch erkrankt. Auch nicht grausam erscheinende Menschen.

    Edit

    Genau das war es, was ich mit meinem letzten Beitrag gemeint habe: Man muss kein Monster oder zutiefst kranker Mensch sein, um grausame Dinge zu tun oder durch Wegschauen fürchterliche Dinge zu ermöglichen oder laufen zu lassen. Auf dieser menschlichen Fähigkeit beruht ein ziemlich großer Teil unserer gesellschaftlichen Ordnung. Und die Zeichen stehen dafür, dass das schlimmer statt besser wird.

    Hannah Arendt benannte es als die „Banalität des Bösen.“ Das trifft es mMn im Kern.

    Ich empfinde das auch nicht als Verharmlosung. Im Gegenteil. Sich in aller Schärfe bewusst zu machen, zu was Menschen (unterstützt von den sie umgebenden Verhältnissen) von Haus aus fähig sind, ist für mich weitaus erschreckender, als sie einfach als Kranke oder Monster zu klassifizieren.